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Snmstag, 2. April 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 - Gästefrequenz: 166 1965 Trophenschau März 765 599 des Bezirkes Kitzbühel und März 769 560 Grüner Abend in St. Johann und der Gattin, Margarethe geh. Hörl. Volksschullehrerin, St. Johann, Nieder- hof en 12a; ein M i c h a e 1 dem Bauern Georg Obernauer und der Gattin, The- resia geb. Aufhammer, Aurach 22; eine Christine Sigrid dem Berufsschul- lehrer Richard Fritz Strauß und der Gattin, Sigrid geb. Geißler, Kufstein, Feldgasse 6; eine Susanne dem Schneidermeister Franz Prader und der Gattin, Marianne geb. Egger, Kitz- bühel. Ehrenbachgasse 35; eine Doro- thea oro- thea dem Wachtmeister des Bundes- heeres Werner Kleinlercher und der Gattin, Katharina geb. Eisenmann, St. Johann, Weiberndorf 6; ein Paul dem Maurer Paul Guggiberger und der Gattin, Anna geb. Höck, Eilmau 50; ein Peter dem Schneider Petrus Hautz und der Gattin, Elfriede geb. Preiß, Schnei- derin, Kirchdorf, Gasteig 383. - Gestorben sind: am 10. März die Wirtschäfterin Margarethe Horngacher geb. Leuhuber, St. Ulrich a. P. 31, 62 Jahre; am 11. März der Maurer Gaston Karl Haas, St. Johann, Almdorf 37, 29 Jahre; am 13. März das Kinderfräu- lein Barbara Massinger, Fieberbrunn 240, 77 Jahre; am 15. März der Speng- ler- und Glasermeister Franz Schenk, St. Johann, Boznerstraße 19, 56 Jahre; am 21. März der Postbeamte i. R. Sig- mund Ungerer, Kitzbühel, Siedlung Badhaus 1, 83 Jahre. März 591 531 März 420 437 März 420 334 März 265 334 März 193 265 Bundesgymnasium St. Johann ANMELDETERMIN für die 1. Klasse 1966-77 Wie uns der pädagogische Leiter Prof. Walter Weihs mitteilt, läuft die Anmeldefrist für die Aufnahme in die Klasse der allgemeinbildenden höhe- ren Schulen Tirols für das Schuljahr =966-67 vom 28. März bis 20. April 1966. Die Eltern der in Frage kommenden Schüler aus dem Bezirk 'KLzbühel wer- den gebeten, die Anmeldung innerhalb dieser Anmeldefrist bei der Direktion des Bundesgymnasiums St. Johann vor- zunehmen. Zur Anmeldung sind folgende Do- .cumente der Schüler erforderlich: Staatsbürgerschafts -Nachweis (nicht Heirnatberechtigung), Taufschein und Geburtsurkunde. Die Aufnahmsprüfung in die 1.Klasse wurde auf den 14. Juni 1966 festgesetzt. Die Trophäenschau des Bezirkes Kitz- bühe]. für das Jagdjahr 1965-66 findet am Sonntag, 17. April 1966 um 10 Uhr in St. Johann, Hotel Bären, statt. Gleichzeitig wird auch die Delegierten- wahl zur Vollversammlung des Tiroler Jägerverbandes in Innsbruck durch- geführt. Die Jagdausühungsberechtigten wer- den nochmals darauf aufmerksam ge- macht, daß alle Trophäen des im Jagd- jahr 1965-66. erlegten Schalenwildes in der bekannten Reihenfolge am Don- nerstag, 14. April 1966 in der Zeit von 8 bis 17 Uhr und am Freitag, 15. April in der Zeit von 8 bis 13 Uhr, der Be- wertungskommission in St. Johann, Hotel Bären, vorzulegen sind. Die Jägerschaft St. Johann veran- staltet am Samstag, 16. April 1966, 20 Uhr, in den Räumen des Hotels Bären den traditionellen „Grünen Abend", zu dem alle Jäger und Freunde des Weid- werks herzlich eingeladen sind. Der Bezirksjägermeister Oberforstrat Dipl.-Ing. Konrad Pacher Kapellmeistertagung in Kössen Der Musikbezirk St. Johann hielt am Sonntag, 27. März 1966 eine Kapell- Stellen auf den Stützen aufliegen. In der Bergstation werden in einem komplizierten Verfahren zwölf Meter Stahlseil hinzugefügt und das Tragseil - Am vergangenen Dienstag zeigte im Tal um dieselbe Länge verkürzt. Jan Boon zwei nicht von ihm ge- drehte Filme aus Yamagata. Für Kitz- - Ein weiterer Betrieb schließt nach bühels japanische Schwesterstadt schei- 1 Ostern seine Pforten - und das für nen sich aber zur Zeit nicht sehr viele immer. Nach dreizehn Jahren wird zu interessieren, denn der Kolpingsaal das wohl bekannteste Kitzbüheler Re- war halb leer. Der gezeigte Sommer- staurant geschlossen. „Alt Kitzbühel". und der Winterfilm waren typisch ja- ein Inbegriff für hervorragende Küche panisch und entsprachen in dieser fern- und gute Getränke, wird seit 1953 von östlichen Mentalität nicht jedermanns Frau Unterberger mustergültigst ge- Geschmack. Dazu kam noch, daß von führt. Schade um diesen Fleck erhabener der eigentlichen Stadt Yamagata nur kulinarischer Genüsse! Wenn immer recht wenig zu sehen war. Mit weit einer jemand gefragt hat, wo kann größerem Publikumserfolg läuft hin-. man gut essen, konnte der Gast be- gegen zur Zeit, sozusagen als hilatera- ruhigt in die Gänsbachgasse ins ‚.Alt 1er Kulturaustausch, der Winterfilm Kitzbühel" geschickt werden. Im um- der Skischule „Melodie auf Ski" in fangreichen Gästebuch des Hauses sind Japan. Fast jede Woche trifft ein an- fast alle Persönlichkeiten, die unsere erkennender oder begeisterter Brief bei Stadt im letzten Jahrzehnt aufgesucht Regisseur Jan Boon in Kitzbühel ein, haben, vertreten. Gekrönte Häupter, Politiker, Schauspieler, Wirtschaftsbosse - Wie bisher zu erfahren war, sind - alle ließen ihren Gaumen im „Alt Kitzbühels Bergbahnen und Skilifte Kitzbühel" verwöhnen. Jetzt wartet noch bis eine Woche nach Ostern in schon ein neuer Besitzer aus der vollem Betrieb. Nachher müssen Ski- Steiermark darauf, in die Räume ein- fahrer die sicherlich noch lange mit ziehen zu können. Doch es ist noch Schnee bedeckten Hausberge auf Schu- völlig ungeklärt, was der Fremde mit sters Rappen erklimmen. Dringende seinem neuen Besitz anzufangen ge- Uberholungsarbeiten machen die Be- denkt. -- Vorerst übersiedelt Frau Eh- triebseinstellung erforderlich. So wird sabeth Unterberger mit all ihren Koch- zum Beispiel das Tragseil der Hahnen- künsten in die Vorderstadt, ins ‚.Hu- kammbahn um zwölf Meter nachgelas- berbräu-Stüberl". Es bestehen auch sen, damit nicht immer die selben schon Pläne, den Restaurationsbetrieb weiter auszubauen. Trotzdem bleibt zu mal ein zweites ‚Alt Kitzbühel" an ei- nem anderen Platz wiederersteht. Schon den vielen Feinschmeckern zuliebe, die es auf dieser Welt gibt! hoffen, daß vielleicht doch noch ein- - In diesen Tagen, als Maria Mamo- ser vom Hotel Tiefenbrunner mit einer Spende von 15.000 Schilling die zweite Million der gezeichneten Bausteine für das Krankenhaus vollmachte, wurde auch der Neubau fertiggestellt und zur Besichtigung freigegeben. Schon der erste Eindruck ist imposant und wohl jeder Besucher war sich in der Mei- nung einig, daß hier etwas ganz außer- gewöhnliches geschaffen wurde. Die hellen, freundlichen Zimmer und die rnodemnst ausgestatteten und wohl- durchdachten Operations- und Wirt- schaftsräume, die eine nachträgliche Erweiterung der Bettenkapazität ohne weiteres zulassen, sind eine würdige neue Visitenkarte für Kitzbühel und können jeden Bürger mit Stolz er- füllen! In den nächsten Tagen und Wochen wird über diesen Neubau si- cherlich ausführlich und von kompe- tenterer Stelle berichtet werden, so daß dem hier nicht vorgegriffen wer- den soll. Eines steht aber fest, Kitz- bühel besitzt jetzt eines der schönsten und modernsten Krankenhäuser Öster- reichs. - Das warten hat sich gelohnt. War es doch sein sechzigster „Hefen", den er bei Skirennen und Golfturnie- ren gewonnen hatte.
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