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Seite 18 K4t!bühelsr Anzeiger Samstag, 9. April 1966 2. Tätigkeitsbericht des Sektionsleiters Herbert Huber und Rudi Seiler und Kassiers; 3. Entlastung des ge- samten Ausschusses; 4. Neuwahlen; 5 siegten im Frühjahrskriterium Allfälliges. Der Skiklub Seegrube, Innsbruck, die Wahlvorschläge und Anträge müssen Innsbrucker Skiläufervereinigung und acht Tage vorher eingebracht werden. der Skiklub Mayrhofen führten vom 1. bis 3. April 1966 das internat. Früh- Für Aktive ist das Erscheinen Pflicht.. jahrskriteriurn durch. Unsere Skirenn- Mitglieder und Freunde des Klubs sind 1 läufer konnten bei diesen Rennen fol- herzlich eingeladen. - Gesonderte Ein- gende Siege erringen: ladungen werden nicht verschickt. Slalom auf der Seegrube: 1. Herbert Huber, 18. Michael Schwaiger, 30. Hei- 1 Kinder- und Sportwagen mut Aschenwald. Kinderbetten, Gehschulen Riesens!alom um die Kreuzertrophäe B.M.Rupprecht, Kitzhe1,JosIiISt1 Herbert Huber, 15. Michael Schwaiger, in moderner Ausführung am Patscherkofei: 1. Rudi Sauer, 6. 37. Helmut Aschenwald. - Die Land- und Forstwirtschaft!. Riesensialorn um den Zillertaler Gra- Sozialversicherungs-Anstalt und die 1 inaten: 1. Rudi Sauer, 14. Herbert Hu- Landwirtschaftl. Zuschußrentenversi- ber, 37. Michael Schwaiger. cherungsanstalt führen am 18. April Kombination: 1. Herbert Huber, 12. von 8 bis 11 Uhr in Kitzbühel (Bezirks- Michael Schwaiger. landwirtschaftskammer) einen Sprech- Andrä Krimhacher, Reith, errang beim tag durch. Es wird in allen Angelegen- fünften Zirbeirennen in Hochfügenden heiten der Pensions-, Unfall- und Zu- ehrenvollen 5. Platz in der Altersklasse schußrentenversicherung Auskunft er- 1; Simon Schroll, Kirchberg, wurde 6. teilt, und Josef Schmid, Reith, 9. Studienreise des Fremdenverkehrsverbundes nach Davos Der Fremdenverkehrsverband Kitz- biete ideal erschließen und zusammen- bühel setzte mit einer Exkursion in schließen. Das Rettungswesen, der Pi- die Schweiz sein Studienreisen - Pro- stendienst und Lawinenwarndienst gramm fort. Der Reisegruppe, die un- wurden dabei einer Betrachtung unter- ter der Leitung des Herrn FVV-Ge- zogen. Ueher die Erschließung neuer schäftsführers Baron C. v. Menshengen Skigebiete, den Ausbau der Pisten und stand und deren Route von den Her- deren Finanzierung als auch über die ren Dr. Josef Ziepl und Gerhard Resch Zusammenarbeit verschiedener am vorbereitet worden war, gehörten nebst Fremdenverkehr interessierten Institu- F\TV_Ausschußmitgliedern auch Hote- tionen und auch Orte konnten eben- liere an. Ziel der Besichtigungsfahrt falls wertvolle Auskünfte eingeholt waren die beiden Wintersport- und werden. Dies insbesondere in einem Sommerluftkurorte Klosters und Da- Fachgespräch mit dem Verkehrsdirek- vos sowie das Thermalbad Ragaz. Die tor von Davos Dorf und Platz Herrn vom 26. bis 29. März dauernde Reise Dürst, der in einer erfreulichen Auf- brachte eine Menge neuer Erkenntnisse, geschlossenheit die Situation und die die besonders durch die Besichtigun- gen und Gespräche mit Fachleuten des Fremdenverkehrs fundiert wurden. In 1 Das Beste für eine Davos Dorf und Platz konnten unter Entschlackungskur sachkundiger Führung das neuerbaute im Frühjahr Hallenschwimmbad und •die Kunsteis- PF LAN Z 13 N SÄFTE bahn, welche auch im Sommer in Be- aus h4chen Alpenki4iutern trieb ist, in Augenschein genommen 1 bei Sieberer in der Gänsbaebgasse werden. Abgesehen vorn Wasserbecken, das von einigen Exkursionsteilnehmern Probleme eines internationalen Frem- schwimmenderweise ausprobiert wur- denverkehrsortes, wie es Davos ist, de, standen den Kitzbühelemn auch alle technischen Anlagen zum Studium of- skizzierte. in Bad Ragaz, einem der bekanntesten und modernsten Ther- fen. Wertvolle Erfahrungssätze in Be- zug auf den Energieverbrauch, die Be- mal-Heilbäder der Schweiz, das mit suchsfrequenz, die Preisgestaltung und zusätzlichen Therapien bzw. einem ei-- die Rentabilitätsberechnungen sowie im genen ärztlichen Institut ausgestattet ist, fand eine weitere Besichtigung Hinblick auf die technischen Einrich- statt. Auch aus den Anlagen dieses tungen konnten im Gespräch mit den Unternehmens konnten eine Menge Betriebsleitern bzw. Geschäftsführern beider Anlagen notiert werden. neuer Aspekte gewonnen werden, so daß man von einem vollen Gelingen Die Skisportler unter den Reiseteil- der FVV-Reise sprechen kann. nehmern konzentrierten sich auf das Kennenlernen der Seilbahnen- und Liftsysteme, die verschiedene Skige- citiitiebiItJr Ö eiabit? 4 1 Zum ‚Leserbrief der Kunsteisbahn' (,‚Kitzbüheler Anzeiger" vorn 2. April.) Der Verfasser drückt in diesem Brief die Hoffnung aus, daß es offiziellen und privaten Kreisen gelingen möge. die Eisbahn am Lebenberg zu erhalten. Es sei vorweggenommen, daß der Einsatz öffentlicher Mittel zur Gut- machung privatwirtschaftlicher Fehl- spekulationen bedenklich ist. Die offiziellen Stellen hatten den Bau einer Kunsteisbahn an geeigneter Stelle nach Durchführung anderer noch dring- licherer Arbeiten geplant. Die „Avant- gardisten" haben nun mit ihrer Kopf- durch-die-Wand-Politik offenbar die Si- tuation geschaffen, die vernünftige Ele- mente vorausgesehen haben: Eine verkehrstechnisch ungünstig gelegene, die Landschaft verunstal- tende Anlage und dazu, wenn nicht alles täuscht, finanzielle Schwierig- keiten. - Wenn in dem vorerwähnten Leser- brief behauptet wird, daß „die Lage am Lebenherg herrlich und das Verkehrs- problem nicht so arg sei, wie man annahm", so muß ich dem wider- sprechen. Die Lage am Lebenberg war herr- lich, ist es aber nicht mehr. Dem na- turhungrigen Spaziergänger präsentie- ren sich häßliche barackenartige Ge- bilde, viel Beton und der Anblick von grellen Reklamewänden. alles derzeit noch in einer Mondlandschaft. Der Eis- läufer selbst sieht überhaupt nur Bret- ter und marktschreierische Reklame. Dazu ist er pausenlos der Schlager- musik ausgesetzt, welche die Spazier- gänger und Bewohner des Lebenbergs noch im Umkreis von einigen hundert Metern mitanhören müssen. Es sei hier eingefügt, daß diese Ge- räuschbelästigung in einem reinen Er- holungszentrum noch unangenehmer wirkt als etwa in einer Gegend, wo andere Geräusche, wie solche starken Straßenverkehrs, eines rauschenden Flusses o. ä., die Musik außerhalb der Anlage verschlucken. Und was das Verkehrsproblem an- belangt. ist es noch ärger als man befürchtet hat. Die Kitzbüheler Gäste empfinden es als unmöglich, daß man ihnen zumutet, einen Berg zu besteigen, um die überall angepriesene Kunsteis- bahn zu finden. (Viele Urlauber lassen ihren Wagen lieber stehen.) Mancher Lehenbergbewohner wird oberhalb der Kirche Gäste mit Schlittschuhen be- gegnet sein, die es kaum für möglich hielten. „daß sie dort hinauf sollen" und hei ihrem Rückweg hört man: „Einmal und nicht wieder!" Bei öffentlichen Spielen ist der Le- benherg regelrecht gefährdet. Es treten trotz der Bemöhungen der Polizei halbstündige Verkehrsblockierungen ein, die z. B. ein Durchkommen der Ret-
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