Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
(fl/ad) bargeldlose Zahlung im Sparkassengiroverkehr SPARGIRO €o /eid)t erklärt schon der Lehrer in der Schule SPARGIRO o cinad) empfiehlt dann der Lehrling seinem Chef SPARGIRO €Jo modein spart Zeit und Wege SPARGIRO €o 'icI,ndL Überweisungen an jedermann in jeden Ort. Besonders schnell im Spargiro- Eilverkehr SPARGIRO Jo beql4cm passende Vordrucke für jede Über- weisungsart. Spargiro-Zahlscheine für Kontoeinzahlungen durch Dritte SPARGIRO o 30)e1 Daueraufträge für alle wiederkehrenden Zahlungen, z. B. für Beiträge, Schulgeld, Miete, Zinsen, Tilgung usw. mit Zweigstelle St. Johann/Tirol 'Du te Afer durch Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 23. April 1966 ten geleistet werden müssen. Darunter sind solche, die immer in gleicher Höhe Die Frau des Hauses ist es gewohnt, zu erfolgen haben, wie Mitgliedsbei- mit ehrenvollen Bezeichnungen tituliert träge, Steuerraten, Versicherungsprä- zu werden: einmal ist es „Mutti, unser mien, Darlehensraten, Einzahlungen auf bestes Stück", gelegentlich „Meine bes- Bausparverträge und vieles andere. Hier sere Hälfte" und in neuerer Zeit hört man immer öfter „Meine Frau ist der ‚Familienfinanzminister' ". Viel Ehr - aber auch viel Arbeit und Verantwor- tung. Tatsächlich verwalten immer mehr Frauen immer größere Beträge des Familieneinkommens. Man spricht von 70 bis 80 Prozent der gesamten Einnahmen, die durch die Hände der Frau gehen. Da heißt es, den Überblick über die Finanzgebarung nicht zu verlieren und selbstverständlich genau Buch zu füh- ren. Das Haushaltsbuch ist in einer Familie mit geordneten Finanzen na- türlich vorhanden. Aber es gibt noch andere Hilfen, die der „Frau als Fi- nanzminister" willkommen sein wer- den. Da wäre vor allem das Spar- kassen-Girokonto zu nennen, über das viele Frauen noch lange nicht genü- gend informiert sind. Ein solches Spargirokonto kann man bei jeder Sparkasse eröffnen. Viele werden bereits über ein solches Konto verfügen, da immer mehr Betriebe ihre Gehälter und Löhne nicht mehr bar auszahlen, sondern den Arbeit- nehmern auf ein Gehaltekonto, das ja nichts anderes als ein solches Spargiro- konto ist, überweisen. Zwei ganz große Vorteile hat ein solches Konto für die Frau: erstens bekommt sie praktisch ihre „Buchhal- tung" ins Haus geliefert und zweitens kann sie die verschiedensten Zahlun- gen viel einfacher als bisher abwickeln. Beginnen wir mit laufend wieder- kehrenden Zahlungen, die Monat für Monat oder in bestimmten Zeitabschnit- erteilt man am besten einen Dauer- auftrag an die kontoführende Stelle. Für einen solchen Dauerauftrag braucht man in der Folge nicht einmal mehr einen Überweisungsschein ausfüllen, alles geht automatisch seinen ordent- lichen Gang. Es gibt keine versäum- ten Termine mehr, die Sparkasse sorgt für die richtige Durchführung. Daneben können viele andere Zah- lungen, die in der Höhe variieren, eben- falls über das Konto erledigt werden. In diesem Fall wird der Zahlungs- empfänger beauftragt, offene Rechnun- gen direkt über das Konto bei der Sparkasse einzuziehen. Auf diese Weise hat man mit der Überweisung von Telephon, Rundfunk- und Radiogebüh- ren, Gas- und Stromrechnungen keine Mühe mehr. Die Gebührenabrechnun- gen gehen dann direkt an die Spar- kasse, werden dort von dem betreffen- den Konto abgebucht und mit dem Kontoauszug übermittelt. Auch die verschiedensten Einkäufe kann man als Kontobesitzer bequemer und bargeldlos abwickeln. Viele Tank- stellen in ganz Österreich nehmen Schecks bis zu einer bestimmten Höhe anstelle von Bargeld. Wenn Benzin und Geld ausgehen, so hilft immer noch das Scheckbuch in der Handtasche! In einer Reihe von Geschäften wer- den ebenfalls bereits Schecks entgegen- genommen. Freilich ist hier erst ein Anfang gemacht und wir können uns noch nicht mit westeuropäischen Län- dern oder gar den USA messen, in denen die Bezahlung mit Schecks gang und gäbe ist. Aber auch bei uns wird es eines Tages so weit sein. Wie ange- nehm, wenn man nicht immer größere Bargeldsummen herumschleppen muß! Über jede Bewegung auf dem Konto wird dem Kontoinhaber ein Kontoaus- zug zugeschickt. Eine bequeme Mappe nehmen die Aufzeichnungen über die J,na Korn hat es zwar am wenigsten Witterung in seinem Zeit- und Wun- geschadt, Weiz aber hat man alida zu derbiechl einen breiten Raum ein. Die Sperten auf einen Tag hernach nur 4 Aneinanderreihung dieser Wettermel- Star abdroschen. Den Habern aber hat dungen, wie man sie etwas großspurig man abgemäht zur Fueterei. Im Göt- nennen könnte, ergibt ein anschauliches scheu Puechperg hat es den Habern Bild der Witterung durch sechs Jahr- nit gar viel geschadt. Die Egerten hat zehnte. man wohl zuvor abgelart, wo aber das Wir wollen uns aber nicht damit Egartgras noch gestanden, hat es zu befassen. Wir könnten es auch nicht. Boden geschlagen, daß man es schier weil diese Aufzeichnungen über das nit hat mähen künnen und auch kein Wetter allein eine umfangreiche Arbeit Hei darvon bracht hat." ergeben würden. Soweit über das Hagelwetter im Doch als Beispiel für außergewöhn- Juli 1680. Drei Wochen später gab es liche Wetterereignisse hören wir uns ein starkes Donnerwetter, wie der Pruggers Bericht über ein Hagelwetter, Volksmund zu einem Gewitter sagt, einen Sturm und Wolkenbruch an. Zu- das von einem gewaltigen Sturm be- nächst vom Hagelwetter: 1 gleitet war. Hanns Prugger schreibt: „Den 19. Juli 1680 als am Freitag vor „Den 6. Augusti ist abermalen ein dem Goinger Kirchtag hat das Wetter 1 starkes Wetter auf gangen und etlich geschlagen. Dieser Schauer hat großen grobe Thorer getan, dergleichen man Schaden getan. Von Kitzpichl durch gar nit bald wird gehert haben. Dar- den Sunperg hinein bis gen Aurach auf der Wint großen Schaden getan. schier alles erschlagen und zu Sperten Im Bauernpuechberg hat es allein und umb St. Johannes grob gehaust. mehr als auf die 100 große Pam umb- gerissen, teils mit samt der Wurz, teils in der Hech, wie man die Pam sonsten umbzuhacken pfleget, und teils bei der Mitt abgerissen. Und in andern negst umbliegenden Wäldern großen Schaden getan. Die Dächer hat es dermalen grob zerrissen, daß man in dem Dorf allda zu Sperten lang zu tuen gehabt hat mit Zusammensuechen der Schinteln, denn dieselben durch den Wint seind durcheinander getragen worden." Auf Blitz, Donner und Sturm folgt der Regen, falls es nicht schauert. Prugger setzt seinen Bericht wie folgt fort: „Auf selbigen Wint hat es wol etwas geschauert, darauf hat es einen schwe- ren Wolkenbruch getan, daß das Was- ser nur so auf die Kammer, auf's Hei und auf die Traitlegen hineingeschos- sen ist, ehe daß man die Dächer wider- umb ein wenig zuemachen hat künen." Und nun kommt eine tröstliche Er- gänzung: „Der Trait dermalen ziemb- lich zu kaufen gewesen: Das Star Weiz
< Page 3 | Page 5 >
< Page 3 | Page 5 >