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Seite 10 ieltzbflheler Anzeiger Samstag, 30. April 1966 !Tiroler Tennismeisterschaften in St. Johann - Die Siegerehrung und Preisvertei- lung vom Penzing-Klubrennen des St.- Johanner Skiklubs findet am Sonntag, 1. Mai 1966 um 20 Uhr im Gasthof „Schöne Aussicht" statt. Leimer»Mo @sbel die beste Wahl! - Sieger im Redewettbewerb. Je den ersten Platz im Redewettbewerb 1966 der kath. Landjugend der Diözese Salz- burg errangen Hanni S e i w a 1 d und Fritz W ö r g ö t t e r aus St. Johann. Beim Bundeswettbewerb belegten bei- de den vierten Platz. Wir gratulieren! Mittelschulauswahl St. Johann gegen Schuster und Eisenbahner 3:3 Am Samstag, 23. April 1966 fand am Kitzbüheler Fußballplatz die Begeg- nung zwischen der Auswahl der Mittelschüler aus St. Johann und der Vereinigung der Kitzbüheler Schuster und Eisenbahner statt. In einer fairen Auseinandersetzung kam es zu einem für die St. Johanner recht glücklichen 3:3-Unentschieden, da es 5 Minuten vor Spielschluß noch 3:1 für die Kitz- büheler hieß. Die körperlichen Nach- teile der Mittelschüler wurden durch enormen Kampfgeist ausgeglichen. Mes- senlechner auf selten der Kitzbüheler und Schweder auf seiten der Gymna- siasten zeichneten sich besonders durch ihre technische Reife aus. &VN ia mj 2 Für die Kitzbüheler Feuerwehr war das letzte Wochenende sehr ereignis- reich. Großübung und Generalversamm- lung am Samstag und Floriani-Kirch- gang am Sonntag. Besonders beein- druckend war die Großübung am Samstag in der Innenstadt. Es wurde angenommen, daß die Katharinenkirche und einige darum gelegene Häuser in Brand geraten seien. Zwei Austin Gibsy, die große Leiter, ein Steyr-Tankwagen mit 4000 Liter Löschwasser, ein Spe- zial-VW-Bus, ein Puch Haflinger, ein Jeep, ein Glöckner-Mannschaftswagen und ein Magirus Deutz rasten nach Er- tönen der Sirene mit Folgetonhorn., Blaulicht und Klingelzeichen zur ver- meintlichen Brandstelle. Wobei jedoch das Wort „rasen" für den Magirus Deutz nicht mehr ganz zutrifft. Dieses Fahrzeug, Baujahr 1939, das schon in vielen Fällen gute Dienste erwiesen hat, zeigt zwar erst einen Kilometer- stand von 4000 Kilometern auf, macht aber doch schon einen ziemlich alters- schwachen Eindruck. Umso agiler ging es in der Vorder- und Hinterstadt zu. In wenigen Minuten hatten die ins- gesamt 76 beteiligten freiwilligen Feuer- Während der Penzing aus 1100-1500 Meter Höhe auf den (670 Meter) grü- nen Talboden herabschauend am letzten Aprilsonntag immer noch be- reit und in der Lage war, auf seinem verschneiten Rücken das Skiklubrennen perfekt abrollen zu lassen (dafür wirkT. der Penzing zum nächsten Winter mit einem Skilift belohnt), zerbrach man sich im Sportklub St. Johann über Pfingsten den Kopf. Thema: Ausschrei- bung der Tiroler Tennismeisterschaft- ten vom 28. bis 30. Mai 1966 in St. Jo- hann unter dem Ehrenschutz des Lan- dessportreferenten Landesrat Dr. Karl E r 1 a c h e r und dem sportfreundli- chen Bürgermeister Georg 0 b e r- 1 e i t n e r. Veranstalter: Tiroler Tennis- vrband; Durchführung: Sportklub St. Johann; Sportarena: das Er h o 1 u n g s- zentrum! Turnierleitung: Sportwart Franz M ä rk 1, Sektionsleiter Karl R a i n e r. An die hundert Teilnehmer werden Mit TroppmaIr-1öbc1n immer gut bedient! erwartet. Ausgetragen werden die Wett- bewerbe Damen Einzel, Herren Einzel und Doppel, Mixed und B-Wettbewerbe Einzel. Wieso gerade St. Johann? Weil es seit Jahresfrist eine der modernsten und besten Tennisanlagen sein eigen wehrmänner Schlauchleitungen für ins- gesamt 15 Strahlrohre gelegt und ein dichter Wasservorhang überzog die ge- fährdeten Objekte. Zwischen den ein- zelnen Einsatzgruppen wurde durch sechs tragbare Funkgeräte ein ständi- ger Sprechkontakt aufrecht erhalten. Sechs Feuerwehrmänner drangen mit Atemschutzgeräten in die Katharinen- kirche ein, um dort, wie es der Ein- satzplan vorsah, in dem mit Rauchgas erfüllten Turm Löscharbeiten vor- zunehmen. Vom obersten Stock des Finanzamtes wurde den zahlreichen Zuschauern das Abseilen gefährdeter Personen mit einem Stahlseilgerät vor- geführt. Aus dem ersten Stock des Hauses Gruber sprangen zum Gaudium aller Zuseher Burschen und Mädchen in das „rettende" Sprungtuch. Wie all die Kommandos und Angriffe exakt erteilt und durchgeführt wurden, in welch kurzer Zeit aus dem ersten Strahlrohr Wasser quoll und mit wel- cher Einsatzfreude jeder einzelne bei der Sache war, beeindruckte den Be- obachter sehr. Bezirkskommandant Pe- ter Wleser klärte mich jedoch darüber auf, daß all das Gezeigte gegenüber nennt. Mitten in dem großzügigen, mit heizbarem Schwimmbad ausgestatteten Erholungszentrum „Panorama". Die Lage ist auch ein vorsichtiger Super- lativ: In dem vielleicht schönsten und geräumigsten und sonnenreichsten Tal- becken Tirols. Die sportlich-organisatorisch-gastro- nomische Qualifikation dürfte aus- reichend erwiesen sein: durch die vorjährigen Duble-Cup-Meisterschaften zwischen Frankreich - Holland - Bel- gien - Österreich und die Tiroler Se- niorenmeisterschaften im Tennis. Viel- leicht kann auch schon das Schwimm- bad in Betrieb genommen werden. U.E. Traktoren- Geschicklichkeitsfahren in Westendorf Am Sonntag, 8. Mai 1966 findet in Westendorf für das Gebiet Brixental ein Traktor-Geschicklichkeitsfahren statt. 11 Uhr Traktorenweihe vor dem Ge- meindeamt 13 Uhr Beginn des Traktor-Geschick- lichkeitsfahrens (Fraktion Bichi- ach) 17 Uhr Preisverteilung im Gasthof „Ja- kobwirt". Außer für die Veranstaltergemeinde ist die Teilnehmerzahl auf 5 Fahrer beschränkt. dem Ernstfall nur reine Routinearbeit sei und nur einen kleinen Eindruck über den derzeitigen Leistungsstand der einzelnen Gruppen und damit der Kitzbüheler Feuerwehr vermittle. Mit diesem Einsatz sollte einzig und alleine der gute Kontakt zur Bevölke- rung weiter ausgebaut, eine kleine Lei- stungsschau dargebracht und was wohl am wichtigsten ist, die Jugend für die Arbeit und Aufgaben der Feuerwehr begeistert werden. Alle Burschen und Männer, die dem Wahlspruch „Einer für alle - alle für einen" bei der Feuerwehr huldigen wollen, werden gerne zur Probe aufgenommen! Es ist das große Bestreben der F. F. Kitzbühel. vor allen Dingen noch mehr junge begeisterungsfähige Männer für den freiwilligen Dienst bei der Feuerwehr zu gewinnen, um unsere Wehr noch schlagkräftiger und einsatzfähiger zu gestalten. Weniger erfreulich und weit unange- nehmer war ein Einsatz der Feuer- wehr Kirchberg am Montag, 25. April 1966. Bei der Bergstation des Maierl- Lifts brannte der Schuppen des Ehe- paars Reiter. Die Kirchberger Feuer- wehr konnte die Brandstelle nur auf zeitraubendem Weg mit dem Lift er-
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