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Kunstschmiedmeister Josef Infeld ein 75er Am 5. Mai 1966 vo]leadete Kunst- zene Kammermedaille" Tirols f-jr vier- schmiednieister Josef In f e 1 d sein. 75. zigähr:ge selbständige BerufsausbJ- Le3ensjahr. Von seinen Kollegrn und durL und wir konnten bei diesem An- Freunden und allen Verehrern seiner laß in unserer Zeitung über se--ne nun Kunst auf diesem Weg die oest.en baLl 60jährige Berufslaufbahn und Glückwünsche. Im Dezember vorigen seine Wrrke berichten. Jahres erhielt Meister Irfed die „Bron- Der Jubilar beim Kitzbtt,eler Gockenie mit Frat 'rol. Maria Hofer und Ing. '3ebastian Seißl Ersies Schölerkonzert der städtischen Musikschule Kitzbiihel Samstag, 7. Mai 196 Kitzbühcler Anzeiger Seite 7 Wie alle Jahre vrratisbitet die städt. Musikschule vor ihrem grDßen Schluß- konzert Vortragsaber-da der einzelnen Klassen. Die Harmonia.lasse Andreas Fell--r machte a---i Sonntag, 1. Mai den Anfang. Wie der Leiter der Mu- sikschule Stadtkapeimeister Scpr Ga- s t e i g e r in einer kurzen Ansprache ausfünrte, sind diese Konzerte nicht nur eine Leistungsschau sondeLT auch ein Loblied für das Verständnis ler Eltern, die Arbeit der Lehrer und den Fleiß der Schüler. Gleich zu Beginn rra: das Akkord eDn- orchester unter der Le:tung von An- dreas Feiler mit dein exakt v:rgetra- genen Marsch „E3c11 Eeidecksburg" auf und gab dem bend einen erwar- tungsvcllen Beginn. M:t der Melodien- folge „Hänsel und Gretel" von Hum- perdinck und dem ?ar..go „Ole Guapa" bewies das Orchester, daß es die Reife besitzt, sich über die Werke grDßer Meister zu wagen Der Vortrag war einwandfrei und gekonr.:. Die nu-i-n- ehr folgenden Einzelvorträge durch Schüler aller Jahrgänge vermittelten ein ein- drucksolles Bild des Leistungsstandes der Schüler und :le-i Fähigkeit des Lehrers. Manchem Schüler sei aLler- dings nahegelegt, dem Verständnis der Eltern und der Afteit des Lehrers durch mehr Ilbung und größeren Fleiß zu danken. Auch e u r e Freu Je„ seigert sich rnL dem Erfolg. Besonders er- wähnt seien die [nstrumentalgruppen, die den Lr.tersch:ed zwischen der nüch- ternen „Konservenmusik" und der selbst „gemachten" Volksmusik deutlich sü- ren ließ. Hervorragende Einzelleistungen er- brachten die Get rüder N e u m a y r us Aurach, Traudi M i t t e r e r, Werner Ziepi und Anita HaicIaclie r. Das Sp:.el der übrigen Mitwir1enden war sehr zufriedenstellend. Ihr Können zeigten in der Reihen- folge ihres Auftretens: Luise Pacschei- der, Peter Asti und Siegfried Niedr:st, K--aus Brandstäter, Irene We1dner. Christi Staffer und Karin Se]iencerger im Quar:ett, Wilfried Leitzineer, Friedi Mühlbaclzer, die Gebrüder Neumayr, Jcsef Neumayr, Bernhard Pendl und Ferdinand Aichinger, Irmgard Kol]er- eider, Traudi Mitterer, Werner Ziepl, die Geschwister Vötter, Hanne:l Mied- 1er und Gesierich Waltraud, Alfred Aichiner, Ingrid Eder, die Geschwister Pletzer aus Aurach, Ernst Neumayr, das Quartett Marialuise Brandstätter, Gasteiger Traudi Elagsteiner Maria und Gisela Gasser, Friederike Au fschnai:er un. An-,a Haidacher. s:. OJB plant „Felbertauern- treffen" Bei der Bezirksausschußsitzung der österr. Jugendcewegung unter dem Vor- sitz von Bezirksobmann Friedhelm Ca- p e 11 a r i berichtete Nationalrat Paul Landmann über die angelaufene parlamentarische Arbeit und die ersten Erfahrungen als Abgeordneter inner- halb und außerhalb des Parlaments. NR. Landmann ging ausführlich auf einzelne Fragen ein, die freimütig dis- kutiert wurden. Die große Zahl lange aufgeschobener Probleme zwingt die Regierung zu unpopulären Maßnahmen, die nicht eine Machtdemonstration dar- stellen, sondern zwingend notwendig sind. NR. Landmann forderte Ver- ständnis dafür, daß nicht alle bedeut- samen Probleme sofort einer Lösung zugeführt werden, da umsichtig und dauerhaft geplant und vorbereitet wer- den muß. Bezirksobmann Capellari berichtete über die Vortragsabende in Fieberbrunn und Brixen, wo der bekannte Publizist Ludwig Stratmann sich einer ausführ- lichen und offenen Diskussion stellte und den Teilnehmern echten Diskus- sionsgeist zubilligte. über den Bunten Abend in Kitzbühel berichtete Robert Schwanninger, zu den aus dem Bezirk gut besuchten Schulungskursen auf Schloß Wartholz nahm Bezirks- kassier Walter N i n d 1 kritisch Stel- lung. Der Bezirksausschuß beglückwünschte Altlandtagspräsident Komm. - Rat Jo- hann 0 b e r m o s e r zur 12. Ehren- bürgerernennung, die ein deutlicher Be- weis des Dankes eines ganzen Bezirks ist. Mit Freude wurden die mehrfachen Wettbewerbserfolge des jungen Kitz- büheler Architekten Ekkehard H ö 1 z 1 vermerkt und ihm der herzliche Glück- wunsch ausgesprochen. Bezirksobmann- Stv. Georg B e r g e r wurden anläßlich der Prüfung als Landwirtschaftsmei- ster die Glückwünsche ausgesprochen. Als nächste Veranstaltungen sind in Vorbereitung: Muttertagsaktion in meh- reren Gemeinden, der Bezirkstag am 15. Mai, ein Treffen mit der Jugend- bewegung Osttirols am Felbertauern und ein literarischer Abend für den Kitzbüheler Dichter Raimund Berger. Heiterkeit aus Stadt und Land Wie sehr die Art der „Maifeier" für die Arbeitnehmerschaft - wie sie seit Jahren durch den „Bunten Abend" der österr. Jugendbewegung als der jungen Generation in der Volkspartei prakti- ziert wird - Anklang findet, bewies auch heuer diese Veranstaltung am letzten Aprilabend. Bezirksobmann F. C a p e 11 a r i begrüßte besonders Na- tionalrat Paul Landmann, Stadtrat Walter H i r n s b e r g e r und den alten Arbeiterfunktionär Hans Hofmann.
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