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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. Mai 1966 3. Vortragsabend der städtischen Musikschule Am Donnerstag, 19. Mai 1966 (Christi Himmelfahrt) veranstaltet die städt. Musikschule Kitzbühel in der Aula der Hauptschule den dritten Vortragsabend. Es werden die Klassen B e r g e r (Gi- tarre) und Planer (Blockflöte) der Öffentlichkeit vorgestellt. Beginn 19 Uhr. Die Bevölkerung ist zum Besuch freundlichst eingeladen. Eintritt frei! -- Rotary-Club Ktzböhe1 gegründet Unter dem Präsidenten Herrn Dr. Klaus Reisch konstituierte sich vor kurzem der neue Rotary-Club in Kitz- bühel. Zu diesem feierlichen Anlaß wa- ren in Kitzbühel auch der Governor des 181. Distriktes Herr Komm.-Rat Josef Ma h 1 e r sowie der Präsident Dr. Kurt Z am b r a des Patenklubs Kufstein erschienen, Kitzbühel ist nun- mehr der vierte Rotary-Club in Tirol. damit Kirche und Konzil, Schrift und Sakrament, Gottesdienst und Glaubens- lehre im Lichte der unwandelbaren Schöpfungstat, aber in den Formen unseres Jahrhunderts erscheinen. Pro- fessor Dr. theol. Hermann B 1 a ß n i g g, Innsbruck, hielt die drei Einleitungs- vorträge über den Schöpfergott, über Jesus Christus als Erlöser und über die Kirche. Sowohl durch persönliche wie auch schriftliche Anfragen mit Hilfe eines Fragekastens „Fragen an die Kirche" entwickelte sich in 'Grund- satz- und Detailfragen ein außerordent- lich reges und lebendiges Gespräch. - Der Dank des Bildungswerkleiters Re- gierungsrat Franz K a 1 e r an 'Profes- Bekanntmachung der Stadtgemeinde Kitzbühel Die Jahresrechnung der Stadtgemeinde Kitzbühel für das Jahr 1965 liegt im Rathaus, Zimmer 11. zur Einsichtnahme durch die Gemeindebürger in der gen Mitarbeiter als Jugendreferent. Klaus Wagner. 21 Jahre, aus Kitzbühel, wurde jetzt bei einem einwöchigen Kurs in München von international be- kannten Lehrern auf die Arbeit als junger ‚Kameraführer" mit allem not- wendigen Wissen ausgerüstet. Am Mon- tag, 16. Mai ist nun besonders die photointeressierte Jugend zu einem Photoabend eingeladen. Beginn um 20 Uhr bei Waich, Reischfeld 4. Mitzubrin- gen sind Photoapparat und Negative (entwickelte Filme) zur Beurteilung. Es ist geplant, bei Photoabenden und Ausflügen der Jugend die nötige Tech- nik und den richtigen Blick für das schöne Hobby „Photographieren" zu vermitteln. Selbstverständlich sind auch die fortgeschrittenen „Photojäger" zur Teilnahme herzlich eingeladen. Von der Muttertagsaktion der OJB Zum zweiten Male führte heuer die österr. Jugendbewegung in insgesamt acht Gemeinden des Bezirks die „Mut- tertagsaktion" durch. An diesem Tag soll einigen einsamen und besonders vom Schicksal getroffenen Müttern in jeder Gemeinde stellvertretend für die vielen anderen tapferen und einsatz- bereiten Mütter ein kleines Geschenk und der frohe Gruß und Dank der jungen Generation überbracht werden. Auch diesmal fanden die jungen Leute offene Türen und frohe, dank- bare Herzen. Kaum einmal verließen sie ein Haus, ohne selbst von der Freude einer Mutter ergriffen zu sein. Leider konnte aus budgetären Grün- den wieder nur ein Bruchteil der Müt- ter erfaßt werden. die eine derartige bescheidene Ehrung verdient hätten. wenngleich es diesmal gelang, die Ak- tion auszubauen. In Kitzbühel konnte durch das Ent- gegenkommen zweier Gartengestal- - Die vorn Katholischen Bildungs- 1 Zeit vom 14. bis einschließlich 27. werk in Zusammenarbeit mit den Glie- Mai 1966 auf. derungen der KA veranstalteten drei Vortrags- und Diskussionsabende im Kolpingsaal unter dem Motto „Glau- sor Blaßnig fand denn auch begeisterte bensgespräche für erwachsene Chri- sten". brachten sowohl hinsichtlich des munternde Schlußwort von Stadtpfar- starken Interesses und ausgezeichneten i rer Dr. Joseph Kreuzer ließ erken- Besuches wie einer äußerst regen Dis- nen, daß das so verheißungsvoll er- kussion den Beweis, wie notwendig eröffnete öffentliche Glaubensgespräch und hocherwünscht heute aus berufe- in Kitzbühel in geeigneter Weise fort- nem Munde eine überzeugende Darle- geführt wird. Der Schlußabend wurde gung und Aufklärung der gegenwärti- i durch drei geistliche Gesänge des ge- gen geistigen Situation in Welt und mischten K o 1 p in g c h o r e s unter Heimat in Fragen des Glaubens und Chormeister Hugo B o n a t t i verschönt. der Religion ist. Soll der Wandel der Anschauungen aus der Entwicklung in KLUB ABEND für die PHOTOJUGEND unserer Zeit nicht zu Unsicherheit An- laß geben, bedarf es einer einfühisa- Wie schon früher berichtet, hat der men und geduldigen geistigen Führung, Kameraklub Kitzbühel nun einen jun- Das alte Kitzbüheler Stadtspital - ein Heim der Kranken und Armen Von Lande,oberai'clilvar Dij. Eduard Widnio%er gaben der Stadt die Kranken- und Armenpflege ge- Entnommen der Broschüre „Das Krankenhaus der Stadt Kitz. hörte. Das, was sonst die Ordensgemeinschaften be- hübe!", herausgegeben von der Stadt Kitzbühel mit Zweigstelle sorgten, übernahmen mit dem Aufblühen des Städte- St. Johann und der itaiffeisenbezirkskasse Kitzbühel. wesens die Stadtorgane. Die Stadt wollte in allem und Mit der Eröffnung des neuen Kitzbüheler Kranken- jedem autonom sein, sie übernahm daher auch Auf- hauses wird ein dickes Buch der Stadtgeschichte ge- gaben, die sie belasteten. Dazu zählte die Sorge für schlossen und ein neues aufgeschlagen. Auf die erste die Siechen, Kranken, Alten und Armen. Aber auch Seite dieses neuen Buches möchte ich wie die Alten die Sorge um die Gesundheit, der eigenen wie der nur den einen kurzen Satz schreiben: 1 Gemeinschaft, führte die Hände, die sich um das Ge- meinwohl zu kümmern hatten. „Aller Anfang ist bei G0fl!' So war es ganz natürlich, daß auch das kleine Kitz- Dieser Satz stand auch am Beginn des alten Stadt- bühel sich um eine Stätte bemühte, die ein Haus der spitals von Kitzbühel. Der Segen des Herrgotts ruhte Armen, der Alten und der Kranken und Siechen sein nicht nur auf der Gründungsstunde, sondern auf alle sollte. Dazu brauchte es jedoch die Genehmigung des Jahrhunderte, seitdem das alte Spital zum Hl. Geist Landesherren, da auch das Sozialwesen zu seinen Vor- bestand. Und dies sind immerhin fast sechs Jahrhun- rechten zählte. Der Rat und die Bürgerschaft von derte. Schon um 1380 wird ein Siechenhaus in Kitzbü- Kitzbühel werden daher entweder eine schriftliche Ein- hei erwähnt. Dies wundert einen auch gar nicht, weil gabe an den Landesfürsten gemacht oder eine Ab- es für ein städtisches Gemeinwesen zwingend notwen- ordnung nach Bayern geschickt haben. Die Erledigung dig war, eine derartige soziale Einrichtung zu haben. der schriftlichen Eingabe hat sicher auf sich warten Wir müssen wissen, daß zu den vordringlichsten Auf- lassen und die Vorsprache einer Abordnung wird als
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