Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 14. Mai 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 s e 1 b r e c h t für die evangelische Kir- chengemeinde, von Pfarrer B r a n d - s t ä t t e r aus Piesendorf für den Kle- rus und vom Obmann des Pfarraus- schusses begrüßt und ihm für sein Priesterwirken und die Erfüllung aller pfarrlichen Aufgaben die Glück- und Segenswünsche entboten. vt trt58gedetto ST. JOHANN - Getraut wurden: am 28. April der Kellner Eduard Höck, St. Johann, Kai- serstraße 18, mit der Verkäuferin Her- mine Bloder, St. Johann, Fieberbrun- ner Straße 1. - Geboren wurden: eine Erika Maria dem Gastwirt Anton Edenhauser und der 'Gattin, Elisabeth geb. Trixl, Oberndorf 230; ein Josef Georg dem Bergarbeiter Franz Maier und der Gat- tin, Maria Magdalena geb. Weißbacher, Leogang 73; eine Ingrid dem Mon- teur Erwin Hauser und der Gattin, Gerda geb. Gabriel, Waidring 29; ein Leimer»Mo **bLal Preiswerte Gästezimmer! Hermann dem Kraftfahrer Hermann Treichl und der Gattin, Theresia geb. Rettenwander, Kössen 193; eine Ga - briele a- brie1e dem Stellwerksleiter Josef Steinacher und der Gattin, Theresia geb. Köck, Pfaffenschwendt 484; eine Karin Maria dem Techniker Peter Krottendorf er und der Gattin, Anna Maria geb. Orgler, St. Johann, Speck- bacherstraße 49; ein Alois dem Post- angestellten Johann Harasser und der Gattin, Theresia geb. Seiwald, St. Jo- hann, Frickingergasse 5; ein M an - f r e d Josef dem Bergarbeiter Josef Pletzenauer und der Gattin, Marianne geb. Egger, Fieberbrunn 195; eine Anna dem Bauern Thomas Oberleitner und der Gattin, Christine geb. Leitner, Going 156; ein Fr i e d r i c h Josef dem Kraftfahrer Josef Schwabegger und der Gattin, Anna geb. Binder, St. Jo- hann, Schönbichiweg 16; eine C h r i - s t in e dem Hilfsarbeiter Peter Höck und der Gattin, Katharina geb. Hint- 1er, St. Johann, Almdorf 33; eine M a- r i a n n e dem Bauern Sebastian Auf- schnaiter und der Gattin, Marianne geb. Brandstätter, Oberndorf 190; eine B i r g i t dem Kraftfahrer Werner Parth und der Gattin, Elfriede geb. Rant- scher, St. Johann, Rettenbach 14; ein S t e f an dem Hilfsarbeiter Andreas Gruber und der Gattin, Rita Anna geb. Wienewski, Söll, Pirchmoos 197; ein E r i c h dem Hilfsarbeiter Walter Hu- ber und der Gattin, Rosa geb. Fischer, Waidring, Stöckiweg, Neubau; eine C h r i s t i n e dem Maurer Ivan Knezic und der Gattin, Marija geb. Jurinic, Oberndorf 33. - OBERNDORF - Muttertagsaktion der OeJB. Wie bereits im Vorjahr konnte auch heuer wieder von der „Jungen Generation" der OeVP eine bescheidene Muttertags- aktion durchgeführt werden, bei der fünf Mütter unserer Gemeinde mit ei- nem kleinen Geschenkpaket beteilt wurden. Diese fünf Fälle wurden streng nach Bedürftigkeit und Leistung aus- Troppmair Möbel in großer Auswahl genstlg mi Preis fachlich beraten gewählt. Die Durchführung der Ak- tion oblag wieder dem nunmehrigen Nationalrat Paul Landmann und dem Gemeinderat Peter W ö r g a r tner von der OeJB Ortsgruppe Oberndorf. FIEBERBRUNN - Die Sammlung für Indien er- brachte 5 6550.—. - 85 Kinder gehen am Sonntag, 22. Mai zur ersten hl. Kommunion. Bis jetzt die höchste Anzahl. - Das kath. Bildungswerk Innsbruck hielt im Herbst 5 Vorträge für an- gehende Brautleute als Ehevorberei- tung. Im April wurden 4 Vorträge für Eheleute über Erziehungsprobleme ge- halten. Die Veranstaltungen waren gut besucht. - Ab 1. Mai wird die Angelusgiocke auf Wunsch der Fremdengäste nicht mehr um 5, sondern erst um 6 Uhr läuten. Theatergastspiel in St. Ulrich und Hochfilzen Mit einem ihrer erfolgreichsten Stücke gastiert die Heimatbühne Kitzbühel heute Samstag, 14. Mai in St. Ulrich. Es wird herzlich eingeladen zum Lust- spielschlager „Krach am Wendihof" um 20 Uhr im „Pilerseehof". Morgen, Sonntag, 15. Mai, wird die- ses Lustspiel in Hochfilzen im Gast- hof „Würtl" aufgeführt. Beginn 20 'Uhr; Karten jeweils an der Abendkasse. Einen schönen Erfolg hatte die Hei- matbühne mit dem „Krach am Wendi- hof" am vergangenen Sonntag in Waid- ring. Trotz schlechter Witterung war der Pfarrsaal gut besetzt. Peter Koidl holte noch einen besonders prominen- ten Gast von dessen Wohnung ab. Grube, Hohenkendel und aus den zwei Gütern zu Vischpach. Diese Güter befinden sich alle im Kollental. Das Spital brauchte klarerweise auch einen Brunnen. Dieser befand sich vor dem Gebäude. Zur Erhaltung dieses Brunnens schenkt Jakob Schlicht, Bürger zu Kitzbühel, am 8. September 1445 eine Gülte. Am 24. April 1446 schenken der Kitzbüheler Bürger Heinrich Fuchs und seine Schwester Diemut zwei Teile des Zehents aus dem Webergut zu Aurach auf ihren Todfall mit der Verpflichtung, am Kirchweihtag und am Tag nach Allerseelen aller Wohltäter des Spitals mit Gottes- dienst und Gebet zu gedenken. Andrä Wisinger und seine Frau schenken am 15. März 1452 dem Spital ihr Haus mit Hofstatt und Angerl zu Ecking gegen lebens- längliche Versorgung. Hier treffen wird das erstemal auf die Tatsache, daß man sich in das Bürgerspital ein- kaufen konnte. Wir kennen dies aus eigener Anschauung und Erfahrung. Bei Altersheimen, und das alte Stadt- spital war ja auch ein solches, ist dies, wie wir wissen, ja auch heute noch üblich. Am 23. November 1455 stiften Jakob Rögl, Bürger von Kitzbühel, und seine Frau die von Friedrich Reicherts-. heimer am 7. Februar 1455 gekauften Vogtgülten aus dem Gut Dachsen und aus dem Gut, auf dem Hans Kogler sitzt, im Jochberg gegen die Verpflichtung der Abhaltung bestimmter Gebete für sie und ihre Verwandt- schaft. Solche Schenkungen und ähnliche, wie Jahrtag u. a., nennt man Seelgerätstiftungen. Am 6. Jänner 1457 eignet der Kitzbüheler Bürger Lien- hart Tuendler anstatt der von seinem Großvater zuge- wendeten Gülte aus dem Gut zu Stockach bei Reitheim eine Gülte aus dem halben Gut Stain in der Wildschönau zu. Niklaus Swenter aus dem Pach stiftet am 8. Dezem- ber 1463 eine Gülte aus dem Gut Niedereigen zum Zweck einer Brot- und Weinspende für die armen Leute. Es war nämlich üblich, zu heiligen Zeiten am Bürger- spital den Armen eine besondere Gabe in der Form des Brotes und des Weines zukommen zu lassen. Daher wurde zur Durchführung dieser Tat der Nächstenliebe dem Spital in der Form von Schenkungen und Zuwen- dungen geholfen. Am 26. Dezember 1464 schenken Jörg Siberer, Bürger zu Kitzbühel, und seine Frau Margret gegen lebensläng- liche Beherbergung und Verpflegung im Spital das Haus, die Hofstatt und den Baumgarten in der Hadergasse. Andrä Schuster und sein Sohn Gilg, beide vor dem obe- ren Stadttor seßhaft, eignen am 8. Jänner 1468 ihr Haus und Hofstatt auf dem Bühel und andere Grundstücke
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