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Samstag, 21. Mai 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Bad Ems durchgeführt und geht um den Wanderpreis der Bundesrepublik Deutschland. Als Rahmenveranstaltun- gen finden Pfingssamstag im Kurgar- ten ein „Tanz unter bunten Lampions" sowie ein Großfeuerwerk, Pfingstsonn- tag im Kurtheater die Johann-Strauß- Operette „Eine Nacht in Venedig" und Pfingstmontag auf der K ursaalterrasse der große Pfingstball statt. Wir wün- schen Koni Staudinger viel Erfolg. Schützenkompanie Kitzbühel. Der erste Ausbildungsabend der Schützen- kompanie Kitzbühel wird am Samstag, 21. Mai 1966, 19 Uhr, bei der Talstation der Hornbahn durchgeführt. Die Schüt- zen werden ersucht, zu diesem Aus- bildungsabend vollzählig zu erscheinen, da dringende Organisationsfragen für die bevorstehenden Ausrückungen der Schützenkompanie zu besprechen sind. - Sonntag-Landabonnenten Unter- land Achtung! Die nächste Vorstellung im Sonntag-Landabonnement findet am Sonntag, 22. Mai 1966, 20 Uhr, in den Kammerspielen statt. Zur Aufführung gelangt „Schule der Gerechten" von Raoul Martineö. Raimund Berger-Abend in Kitzbühel Kitzbühel bezeichnet sich mit Recht als die Heimatstadt Raimund Bergers, des vor 12 Jahren dahingegangenen und trotz seiner Jugend so erfolgrei- chen Dichters. Lebte doch sein Vater, Notar Dr. Raimund Berger, viele Jahre in Kitzbühel und ist doch einer seiner Brüder, Dozent Dr. Hermann Berger, Primarius und Direktor des neuen Krankenhauses in Kitzbühel. Eine besondere Auszeichnung erfährt der von der österr. Jugendbewegung vorbereitete Abend durch die Anwe- senheit der Witwe des Künstlers Frau Bettina Berger und des nun 13jährigen Sohnes Gottfried, die aus diesem An- laß aus Deutschland kommen. Es ist die erste Begegnung Gottfried Ber- gers mit dem Werk seines Vaters in einer öffentlichen Veranstaltung. 7Als Mitwirkende für den Raimund- Berger-Abend konnten Ministerialrat a. D. Dr. Gottfried Hohenauer, Frau Sonja Höfer, Intendant Helmut Wlasak, beide vom Tiroler Landestheater, und Josef Berger, Musiklehrer in Kitzbü- hel und Student am Innsbrucker Kon- servatoriurn, gewonnen werden. Der Abend verspricht, ein literarisches Er- eignis von Rang zu werden. Dr. Ho- henauer war einer der maßgeblichsten Förderer des Künstlers, dessen Nach- ruf mit der Schilderung der letzten Begegnung als Dokument von ergrei- fender Bedeutung gelesen wird. Sonja Höfer und Helmut Wlasak lesen Prosa, Lyrik und Dramatik aus dem Werk Bergers. Als musikalischer Begleiter derartiger Abende braucht Josef Ber- ger nicht mehr vorgestellt zu werden. Die OeJB ladet zu dem Abend, der am Freitag, 27. Mai um 20 Uhr in der Aula der Hauptschule stattfindet, herz- lich ein. Regiebeitrag 5 10.—, Karten an der Abendkasse. Bezirksausschuß der österr. JugendbewegungKitzbühel Ergebnisse der Neuwahlen vom 15. Mai 1966. Bericht folgt. Bezirksobmann: Walter Nindi, Joch- berg, Angestellter der Bezirks-Raiffei- senkasse Kitzbühel. Stellvertreter: Nationalrat Paul Land- mann, Bauer in Oberndorf, Bezirks- jungbauernobmann Hans Fuchs, Bauer in Itter. Kassler: Walter Mitterer, Finanzamt- angestellter, Kitzbühel. Schriftführer: Ing. Hans Staffner, Wirtschaftsberater, Geschäftsführer der Jungbauernschaft Kitzbühel-Kirchberg. Beiräte: Gemeinderat Peter Wörgart- ner, Sägearbeiter, Oberndorf; Ursula Holub, Wirtschaftsberaterin, Kitzbühel. Ständige Referenten: Georg Berger, Jungbauer, Kitzbühel; Friedhelm Ca- pellari, Elektrounternehmer, Kitzbühel: Georg Ebner, Wirtschaftsberater, Hopf- garten; Hans Erharter, Jungbauern- gebietsobmann, Jungbauer, Westendorf; Michael Hofer, Sägewerksunternehmer, Going; Josef Kaufmann jun., Zement- arenerzeuger und Angestellter, Bri- xen; Dipl.-Ing. Ludwig Partl, Direktor der Lehranstalt Weitau, St. Johann; Robert Schwanninger, Lehrer, Kitz- bühel; Hans Wirtenberger, Lehrer aus Kitzbühel. Kitzbühel stellt die besten Jungbauerinnen Tirols Beim Landesleistungswettbewerb der landwirtschaftl. Berufsschüler, der am 3. und 4. Mai 1966 im bäuerlichen Schulungsheim Reichenau bei Inns- bruck ausgetragen wurde, konnten fol- gende Berufsschüler aus unserem Be- zirk die „Goldene Nadel der Landes- landwirtschaftskammer" erringen: Angelika F o i dl, Kirchdorf-Gasteig, Philomena J ö c h 1, Reith, und Michael W a lt 1, Fieberbrunn. Angelika Foidl wurde darüber hinaus zur besten Rednerin 1966 erklärt. In der Bezirkswertung führen die Jungbäuerinnen aus unserem Bezirk mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Bezirk Kufstein die Landesrangliste an. Bei den Jungbauern kam unser Bezirk auf den ehrenvollen 5. Platz. - Wir gratulieren! Bei der Durchführung des Wett- bewerbes hat sich unsere Landes- und Bezirksbäuerin Anna H e c h e n b e r- g e r, Kitzbühel, Unterbrunn, sowie der Brixentaler Ing. Hans S c h e r m e r Verdienste erworben. Schülerwettbewerb Die Gesellschaft zur Förderung der Landesverteidigung veranstaltet im Ein- vernehmen mit dem Bundesministerium für Unterricht einen Schülerwettbewerb für Mittel-, Haupt- und Berufsschulen des Bundesgebietes. Dazu erhalten die Schulen Frage- bogen, für deren richtige Beantwortung wertvolle Sachpreise vergeben werden. So z. B.: komplette Zeltausrüstung. Fahrrad, Filmkamera, Photoapparat, Schallplatten und Jugendbücher. Zweck der ganzen Aktion ist, das Interesse der Schuljugend für die Lan- desverteidigung zu fördern. Auch in sämtlichen Kasernen Österreichs liegen Fragebogen für diesen Wettbewerb auf. Mit des Schiedsrichters HUfe kam der SVI zu einem knappen Sieg Nicht bei jedem Fußballspiel, so scheint es, gewinnt die bessere Mannschaft. Manchmal spielt sogar der Schieds- richter bei Sieg oder Niederlage die wichtigste Rolle. Schiedsrichter Leidl- maier, der die Partie SVI gegen Kitz- bühel leitete, kann die Ehre für sich in Anspruch nehmen, daß er die Par- tie gewann. Was der SVI am Spiel- feld nicht im Stande war, nämlich zu siegen, dazu verhalf ihm der . Schieds- richter. Kitzbühel war zu diesem Spiel als krasser Außenseiter gestartet. Doch be- reits in der zweiten Minute hat Mes- senlechner II eine Riesenchance, die er aber vergibt. Bereits fünf Minuten später kann der Innsbrucker Ersatz- torhüter den Ball nicht bändigen und der selbe Spieler schießt wieder über das leere Tor. In der 20. Minute erntet Leidlmaier für seine Darbietung das erstemal Gelächter des objektiven Pu- blikums, als er einen Innsbrucker aus zehn Meter Abseits nicht zurückpfeift und den Treffer gelten läßt. Beider- seits werden nun gute Torchancen ver- geben und knapp vor Pausenpfiff er- höht Innsbruck auf 2:0, obwohl Kitz- bühel wesentlich mehr im Angriff lag. Gleich nach Wiederbeginn, nachdem Sektionsleiter Auer eine anständige Gardinenpredigt gehalten hatte, merkt man, daß die Kitzbüheler Mannschaft mit neuem Kampfgeist ins Spiel ging. Nachdem wieder von. Kitzbüheler Seite eine schöne Chance vernebelt wurde, erzielt der SVI das 3:0, obwohl ein Faulspiel dem Treffer vorangegangen war. Aber Kitzbühel gab sich noch
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