Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Kitzbhe1er Anzeiger Samstag, 21. Mai 1966 kassenangestellten Margarete M o s e r, Kitzbühel, Ehrenbachgasse 5. Gestorben sind: am 10. Mai 1966 in Kufstein die Hausfrau Maria Wör- g ö t t e r geb. Foidl, Brixen i. Th. 11/60, 68 Jahre; am 12. Mai 1966 der Schüler Bernhard Baum, Kitzbühel, Bergwerks- weg 16, 12 Jahre; am 13. Mai 1966 der Rentner Anton H a u t z, Kitzbühel, Högirainmühle 3, 71 Jahre; am 13. Mai 1966 der Zimmermann Anton Sebastian F ii z e r, Kitzbühel, Franz-Reisch-Str. 23, 55 Jahre; am 13. Mai 1966 die Ho- telbesitzerin Katharina Theresia Klaus- ner geb. Walti, Kitzbühel, Bahnhof- platz 1, 80 Jahre. - Gästefrequenz: 1966 1965 1964 Mai 251 221 176 Mai 267 257 176 Alfred Pehnelt ein Fünfundsiebziger Am 20. Mai 1966 vollendete Maler- meister Alfred Pehnelt sein 75. Le- bensjahr und wir entbieten diesem ver- dienten Funktionär und beliebten und geachteten Malermeister die besten Glückwünsche. Der Jubilar wurde am 20. Mai 1891 in Oberleutensdorf im Sudetenland ge- boren. Das Malerhandwerk erlernte er von 1908 bis 1911 bei seinem Bruder Hermann in St. Johann. Bis zu seiner Einberufung zu den Standschützen im Jahre 1915 führte unser Jubilar als jüngster Meister mit 23 Jahren eine Zeit lang das Geschäft seines Bruders in St. Johann. Im ersten Weltkrieg diente er an der Südtiroler Front. 1923 machte er sich in Kitzbühel selbständig und erwarb das sogenannte „Wagner- häusl" in der Ehrenbachstraße. Bald schon wurde er für öffentliche Funktionen ausgewählt. Pehnelt wurde 1926 Genossenschaftsvorstand der Ma- ler- und Anstreicher und Vergolder und Vorstandsmitglied der Handels- und Gewerbebank und der Gewerbe- kammer. Als Kreishandwerksmeister leitete er in den letzten Jahren des zweiten Weltkrieges die Bezirksstelle der Gewerbekammer in Kitzbühel und in Kufstein, bis dann auch er zum Volkssturm einberufen wurde. Im Jahre 1958 übergab er sein Ge- schäft seinem Sohn Alfred Pehnelt d. J. und betätigt sich seit dieser Zeit als sogenannter „Gesundheitsarbeiter". --- Katholische Mädelungschar auf Geroldseck Am Sonntag, 22. Mai 1966 findet auf der Festung Geroldseck das Jungschar- treffen der kath. Mädeljungscharen der Dekanate St. Johann und Brixen statt. Baumeister Josef Unterberger Baureferent der Stadtgemeinde Kitz- bühel von 1950 bis 1956. Unter ihm wurde die Heimatstadt schöner. j 14. Mai 1956. (Zu unserem Bericht in der Ausgabe vom 14. Mai 1966.) Bei diesem Treffen sind Ausscheidungs- kämpfe im Wissen, Singen und Sport angesetzt. Auch die Dekanate Kufstein, Reith und Zell am Ziller beteiligen sich an diesem Wettstreit. Die Elite der Jungmädelscharen der Dekanate des Tiroler Anteils treffen sich sodann am 25. und 26. Juni zum „Magnet 1966' in Salzburg mit den Siegerinnen der Diözesen Österreichs. Beginn des Tref- fens auf Geroldseck um 14 Uhr. 4. Schülerkonzert der städtischen Musikschule Am Sonntag, 22. Mai 1966 findet das 4. Schülerkonzert der städt. Musik- schule unter der Leitung von Stadt- kapellmeister Sepp G a s t e i g e r statt. Es stellt sich bei diesem Konzert die Klasse „Simon G a s t e i g e r" mit den Instrumenten Zither, Blockflöte, Gitarre und Harmonika vor. Beginn: 19 Uhr, Ort: Aula der Haupt- schule. Eintritt frei. Die Bevölkerung wird zum Besuch freundlichst ein- geladen. Voranzeigen für weitere Konzerte: Sonntag, 5. Juni: Klasse Josef Gastei- ger (Geige, Klarinette, Blockflöte, Klavier, Zither, Trompete, Posaune). Sonntag, 12. Juni: Klasse Fritz Koch (Blockflöte, Harmonika, Gitarre und Trompete). Sonntag, 19. Juni: Hauptkonzert mit den Solisten aller Klassen. - Kameraklub. Am Montag, 23. Mai um 20 Uhr Schulungsabend für An- fänger und Fortgeschrittene (Bildbe- sprechung) bei Walch, Reischfeld 4. - Bringt Bilder mit! - FPOe-Stammtisch. Die Ortsgruppe Kitzbühel ladet alle Mitglieder und Freunde der freiheitlichen Partei zum Brot und Fleisch für die Armen des Spitals. Thoman Hofer zu Wiesenschwang übereignet am 11. Oktober 1571 die Herrengnade und Urbargerechtigkeit auf der halben Kreuzpeunten zu Oberhofen. Augustin Puiger, Bäcker und Bürger zu Kitzbühel, pfründet sich am 6. April 1572 mit mehreren Gülten in das Spital ein. Sebastian Hey- perger übergibt am 1. Oktober 1574 tauschweise einen Teil des Zehents am Astberg. Christina Waldnerin, die Witwe Hans Heypergers, Bürger und Gastwirt zu Kitzbühel, übergibt am 14. No- vember 1618 zur Erhaltung des von ihrem Mann gestif- teten Jahrtages einen Betrag von 100 Gulden und über- weist eine Gülte auf der Spitalmühle für den durch ihren Mann dem Spital vermachten Becher, den er bei weiland Abraham Wagner, Dechant zu St. Johann, zu fordern hatte. Philipp Seel stiftet am 22. Jänner 1619 gemäß des Testamentes seines Vaters Peter, Bürgers und Handelsmannes zu Kitzbühel, eine Seelenmesse durch Erlegung von 50 Gulden. Am 11. April 1622 ver- macht der Hufschmiedmeister Gilg Krickl dem Spital 40 Gulden bei seinem Ableben, die auf Mattheus Müllners Haus im Gänsbach liegen. Lorenz Pecker, Schneidermei- ster, übergibt am 14. April 1624 seine Besitzungen und ein Brünnl unter dem Reithen. Wolf Freiseisen, Schmied, zu Going, hintergibt am 11. Juli 1630 die Schmiede, die er mit der Verpflichtung, Barbara Klingseisen ihr Leben lang zu beherbergen und zu verköstigen, gekauft hat, dem Spital und leistet dafür 100 Gulden. Wolfgang Hof er zu Fuchsham und Christian Lackner hintergeben gegen Zahlung von 150 Gulden Margarete Geislerin ins Spital zu lebenslänglicher Verpflegung. Michael Haller zu Ober- aurach übergibt am 19. Februar 1670 den Spitalmeistern, also den Spitalverwaltern, im Tauschwege den Drittel- zehent auf dem Kendliehen bei der St. Wolfgang-Kirche im Jochberg und auf dem Weberlehen. Am 6. April 1684 führen die Erben Albrecht Hofbauers und die Spital- meister dessen Stiftung von 100 Gulden vom 23. Septem- ber 1682 für arme Leute und zur Abhaltung einer jähr- lichen Seelenmesse aus. Der Lebzelter Franz Ruedorfer tut am 9. Jänner 1698 dasselbe, indem er dem Spital 50 Gulden zur Stiftung eines Jahrtages für seinen Vater übergibt. Am 24. Mai 1705 verpflichten sich Bürgermeister und Hat zu Kitzbühel, die von weiland Georg Rieser ge- machte Stiftung eines ewigen Lichtes in der Spital- kirche einzuhalten. Bischof Sigmund Carl von Chiem- see bestätigt am 22. Jänner 1706 die von Christina Pich- lerin am Spitalgotteshaus gemachte Stiftung eines ewi-
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