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Samstag, 21. Mai 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 politischen Stammtisch am Donnerstag, 26. Mai 1966, 20 Uhr, im Kellerstüberl des Gasthof „Neuwirt" ein. Gastrefe- rent: Landespropagandaleiter Dr. Stix. - Sprechtag LA Christian Huber. Wegen einer Sitzung des Tiroler Land- tags entfällt der nächste Sprechtag von LA KR Christian Huber am Montag, 23. Mai. Der nächste Sprechtag im Be- zirkssekretariat des OeWB, Kitzbühel, Handelskammergebäude, findet dann am Dienstag nach Pfingsten, 31. Mai, in der Zeit von 11 bis 12 Uhr statt. In der Folge sind die Sprechtage wie- der jeden Montag zwischen 11 und 12 Uhr im OeWB-Sekretariat. - Petri Heil hatte 'kürzlich Bau- meister Alois S t a m p f e r im Fisch- wasser der St. Johanner Firma Auto- Müller in Erpfendorf. In der Nähe der Lafferer Brücke fing Stampfer als Gastfischer eine anderthalb Kilogramm schwere Bachforelle und mußte um seinen Fang eine gute halbe Stunde kämpfen. Stampfer befand sich in Be- gleitung des eremitierten Metzgermei- sters Klaus Fuchs. Nochmals ein: Petri Heil! Adolf Nogiller zum Oberschiitzenmeister wiedergewählt Von der Jahreshauptversammlung der Schützengilde Kitzbühel, die am 14. Mai 1966 beim Eggerwirt statt- fand, wurde der bisherige Oberschüt- zenmeister Adolf N a g ii 1 e r mit 31 (von 33) Stimmen wiedergewählt. Die Schützenvorstehung mit einer Funk- tionsdauer von zwei Jahren setzt sich aus folgenden Schützenbrüdern zusam- men: Oberschützenmeister: Adolf Nagiller Schützenmeister: Peter Egger Schützenmeister: Jakob Böck Schützenräte: Toni Egger, Stadtrat Christian Egger, Walter Egger, Franz Lienhart, Dr. Otto Wendiling, Gemein- derat Ludwig Pfurtscheller, Hermann Scharnigg und Hans Pichler. - Zum Schützenwirt wurde wiederum Hans Hechenberger gewählt und zum Fähn- rich Toni Oberacher. Rechnungsprüfer: Alois Neuner und Martin Wörgötter. Zur einstimmigen Wiederwahl des Jakob Böck wurde diesem ein Glück- wunschtelegramm nach Natters ge- schickt. Weiterer Bericht folgt! Lichtbildervortrag Hannes Gasser: Schönheit und Gefahr im Hochgebirge Donnerstag, 26. Mai 1966, um 20 Uhr im Kolpingsaal Hannes Gasser, Bergführer und Lei- ter der Alpinschule Innsbruck ist schon seit langem weit über den Kreis der Alpinbegeisterten hinaus bekannt als Bergsteiger, der seine Erfahrung und sein Wissen verantwortungsbewußt in den Dienst der Allgemeinheit stellt. die er darüber hinaus noch durch seine interessanten Berichte über Bergfahr- ten und durch seine großartigen Photo- graphien erfreut. Der Jungmannschaft Kitzbühel ist es nun geglückt, Hannes Gasser auch für einen Lichtbildervortrag in Kitzbühel zu gewinnen, wobei er, wie eingangs erwähnt, zu dem Thema „Schönheit und Gefahr im Hochgebirge" sprechen - wird. Der Zweig Kitzbühel des österr. Al- penvereins erlaubt sich, auch Sie herz- lich zu diesem Vortragsabend einzula- den. Eintritt 5 10.—. Für alle photo- technisch Interessierten lohnt sich noch die Erwähnung, daß die gezeigten Dias Großbildaufnahmen mit einer Rollei- flex sind. K3tbühe Krhusneuban Bausteieaktion Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Kto.-Nr. 2000, und bei der Raiffeisen-Bezirkskasse Kitzb. Nr. 37.000 Bisheriger Stand 2,362.769 Neue Spender: Ungenannt 100 Alfred Pehneit, Kitzbühel Kranzablöse für Hans Gredler 300 Georg Gasteiger, Kitzb., Henntal Holzspende 1.374 Grete Schmidl, Kitzbühel 1.000 Jakob Filzer, Waldhofbauer, Kitzbühel 2.000 Franz Mitter, Kitzb., Hausbergtal 1.000 Max Oberlindober, Kitzbühel, Kranzablöse für Kathi Klausner 200 Ungenannt 300 Familie Ernst Reisch, Kitzbühel Kranzablöse für Kathi Klausner 400 Georg und Anni Bachler, Kitzb. Annenhof Kranzablöse für Kathi Klausner 200 Anni Seherr, Annenhof, Kitzbühel Kranzablöse für Kathi Klausner 200 Familie Edi Vittur, Kitzbühel Kranzablöse für Kathi Klausner 300 Familie Walter Reisch, Kitzbüheler Horn Kranzablöse Kathi Klausner 250 Familie Walter Reisch, Kitzbüheler Horn Kranzablöse Anton Filzer 250 Stand vom 17. Mai 1966 2,370.643 Bekämpft die Pflaumensägewespe! Hunderte junge Zwetschkenbäum- chen wurden in den letzten Jahren im Bezirk gepflanzt und ein großer Teil davon hat heuer schon geblüht. Aber auch die älteren Bestände von Pflau- gen Lichtes. Bischof Josef von Chiemsee bestätigt am 18. Mai 1741 den von Barbara Tragerin, Witwe Ulrich Elms, Bauers zu Gunthabing, gestifteten Jahrtag. Bischof Franz Carl von Chiemsee bestätigt am 27. Juli 1758 die von weiland Matthias Oberaigner gemachte Stiftung von 4 Quatembermessen. Derselbe bestätigt am 30. Juli 1762 die von Maria Katherina Rosa, geborene Meyerl, Witwe des Peter Anton von Veit, Oberösterreichischen Regierungsadvokaten, die durch eine Spende von 2000 Gulden gemachte Stiftung zu Gunsten der durchreisen- den notdürftigen Fremden. Das Bürgerspital bekam nicht nur Realitäten, Gülten, Zehente und Geldbeträge geschenkt oder übereignet, es kaufte auch allerhand. So das Gut Rain, das Stegen- gut im Kollental, eine Gülte auf einem Haus in der vorderen Zeile zu Kitzbühel, die Güter Perau und Vor- hausberg in der Wildschönau, eine Gülte auf dem Mühl- berggut zu Kössen, ein Viertel des Gutes Puchau am Pflugsberg ober Aurach, mehrere Güter in Söll, eine Gülte auf den Gütern Hintermühlberg und Gasteig im Kollental, eine Gülte auf dem Prundlacker im hintern Marchfeld, einen Zehent am Astberg, ein Viertel des Gutes Prantstatt zu Niederaurach, die Zehente auf den Gütern Zopfberg, Twielach, Astberg, auf den Wiesen am Achrain und auf der Brandstatt zu Niederaurach, eine Gülte auf der Peun: Untermühlau, eine Gülte auf Wolf- gang Göris Haus zu Kitzbühel, die Söliwiese, eine Gülte auf dem Faschangerhaus in der Hadergasse, eine Gülte auf dem Haus im Gänsbach, eine Gülte auf der Wiese unter der Schmelzhütte, eine Gülte auf dem Haus und Garten bei der Hirschmühle, eine Gülte auf dem der Hirschmühle gegenüberliegenden Haus, eine Gülte auf dem Haus des Georg Hölzl in der hintern Zeile, eine Gülte auf dem Haus Eustachius Streichers am Gries, ein Krautviertel im oberen Krautgarten, den Heuninger Acker, eine Gülte auf dem Manharthaus unterm Rain, eine Gülte auf der alten Prüglschmiede unterhalb des Bichls gegen die Hadergasse, eine Gülte auf dem Bräu- haus, das Faschingshaus samt Garten und Badstube in der Hadergasse, ein Grundstück im Eckingerfeld, die Langacker Braiten genannt, und anderes mehr. Da ich annehme, daß der geneigte Leser gewiß Inter- esse haben wird, was nun das alte Stadtspital wirklich alles besaß, lege ich das „Urbarium eines löblichen Hl. Geist-Gotteshauses wie auch Bürger- und Stadtspital allhier zu Kitzbühel Grundgilten und Herrlichkeiten"
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