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Seite 1.0 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. Mai 1966 Der Festgottesdienst am 22. Mai 1966 anläßlich des 25. Priesterjubiläums von Pater Guardian Bernhard Maria Klim- mer in der Klosterkirche zu Kitzbühel wurde musikalisch besonders würdig und eindrucksvoll gestaltet. Zum fest- lichen Einzug eine Bläser-,,Entrade", dann die „Kapuzinermesse" (Erstauf- führung), beides Werke der heimischen Komponistin Maria Hof er, welche die Gläubigen in andachtsvolle Stimmung versetzten. Die „Kapuzinermesse" für gemisch- ten Chor, drei Bläser (Trompete, Horn und Posaune) (Orgel), ist nicht nur in Hinsicht auf die liturgische Verwend- Förderungspreis für Helmut Schinagl Der vom österreichischen Bundes- verlag gestiftete Förderungspreis wur- de heuer zum zweitenmal verliehen. In der Information des Bundesverlages anläßlich der festlichen Preisverleihung in Wien schreibt der Direktor des Ver- lages: „War es 1965 die Wienerin Ma- ria Wendl, die mit ihrem Buch „Sprich zu mir, Barbara" bekannt wurde, so lieferte heuer ein Tiroler, II e 1 m u t S c h in a g 1 aus Imst, ein Manuskript, das als literarisch hervorragend gelten kann. Es handelt sich um die Roman- biographie „Träume in zwölf Tönen", die Leben und Werk Alban Bergs zum Inhalt hat. Da es sich bei dem Werk Schinagls nicht um ein aus- gesprochenes Jugendbuch handelt, konn- te ihm der Hauptpreis verliehen wer- den. Für „Träume in zwölf Tönen" er- hielt Schinagl in Würdigung der außer- gewöhnlichen Leistung einen Sonder- preis zuerkannt. Die Verleihung des Preises erfolgte im „Haus des Sports" in Wien. Von 41 eingesandten Werken wurden insgesamt drei mit einem Preis ausgezeichnet und sechs für die Auf- nahme ins Verlagsprogramm empf oh- len. Mit diesem Förderungspreis er- reichte Helmut Schinagl neuerdings eine bedeutende Anerkennung. Zu be- dauern ist, daß Schinagl, ein Sohn Kitzbühels, durch sein berufliches Wir- ken außerhalb Kitzbühels nie als Kitz- büheler bezeichnet wird. Die Tauchergruppe Zell am See schreibt an Firma Eisenwerner als Cam- ping-Gaz-Vertriebsstelle: Sehr geehrter Herr Werner! Dürfen wir uns nochmals auf diesem Wege für Ihr Entgegenkommen auf das herz- lichste bedanken. Unsere Gruppe hat die viermonatige Fahrt durch Indien und Ceylon gut überstanden und es war für uns ein großer Erfolg. Es wurde barkeit sehr wertvoll, sondern sie spricht auch durch eine meisterhaft geführte Tonwelt die Herzen an. Der Vortrag des Kolpingchores (Leitung: Chormeister Hugo Bonatti) war sehr gut. Das gilt für die Sauberkeit ebensc wie für den Chorklang. Prächtig die drei Bläser! Jedenfalls im Rahmen un- serer Zeit gesehen, musikliturgisch be- sonders wertvoll. Eine Wiederholung der Kapuzinermesse wäre sehr wün- schenswert. Henry Denmarquett, Paris (aus dem Französischen übersetzt!) Bericht über die Jubiläumsfeierlich- keiten folgt! ein 16-mm-Farbfilm über die Tierwelt in Ceylon und ein 16-mm-Schwarz- weißfilm über die Hochseefischerei in Indien gedreht. Für unseren geplanten Lichtbildervortrag wurden 903 Dias an- gefertigt. Wir haben auf der ganzen Fahrt nur Camping Gaz in 3-kg-Fla- schen verwendet, sogar als Heizung wurde das Gaz eingesetzt; wir können nur ein Urteil abgeben: Camping Gaz ist einfach unentbehrlich. In der Bei- lage übersenden wir Ihnen ein 6 X 6- Dia mit unserem Expeditionskoch mit Am Sonntag, 22. Mal 1966, bei strah- lend blauem Himmel, veranstalteten die Bezirksführungen der österr. Ju- gendbewegung von Lienz und Kitzbü- hel ein gemeinsames Treffen in Mit- tersil und in Matrei mit dem Höhe- punkt der freien Durchfahrt durch den Felbertauerntunnel. Zur großen Freude der Kitzbüheler Teilnehmer war der oberste Bauleiter und technische Vorstand der Felber- tauern AG Hofrat Dipl. - Ing. Josef S t a r k als einer der ersten am Paß Thurn, dem ersten Sammelpunkt des Tages, erschienen. Er hatte freudig seine Freizeit dem Treffen gewidmet und durch ihn, dem großen Straßen- und Tunnelbaufachmann Oesterreichs, konnte der Tag zu dem großen Erleb- nis für alle werden. Ununterbrochen rollten am Paß Thurn die Fahrzeuge an und so war eine Registrierung der Anzahl sehr schwer. Erst als die Ko- lonnen gemeinsam mit den Osttirolern beim Matreier Tauernhaus auffuhren, konnten sie gezählt werden: h u n d e r t Privatautos wurden durchgeschleust! Bei der Kapelle des Matreier Tauern- hauses wurde vorerst eine hl. Messe gefeiert. Diese wurde vom Neupriester aus Oberndorf Simon Landmann zelebriert und sein älterer Bruder Na- tionalrat Paul L a n d m a n n ministrier- te. In einer kurzen Predigt wies der Camping Gaz. Wenn Sie für weitere Dias Verwendung haben, so bitten wir um Nachricht. Wir hoffen, im Herbst auch in Kitzbühel einen Vortrag star- ten zu können. Nochmals vi 1en Dank! Mit freundlichen Grüßen Hugo Scholz jun. Auf den sicherlich interessanten Vor- trag können wir uns heute schon freuen und werden es nicht versäumen, rechtzeitig darauf hinzuweisen. Tropprnair Möbel In großer Auswahl g1nstig fin Preis fachlich beraten - Im Fundamt wurde vom 18. bis 25. Mai 1966 abgegeben: 1 D.-Schirm (In einem Auto zurückgeblieben. Jene Dame, welche bereits telephonisch da- nach fragte, wolle sich melden bzw. den Schirm abholen.), 1 D.-Handtasche (in der Pfarrkirche zurückgeblieben), 1 Füllfeder, 1 D.-Geldbörse (mit Geld- betrag und Reparaturschein von einem Goldschmied Nr. 85, lautend auf den Namen Leo), 1 D.-Schirm (älteres Mo- dell), 1 D.-Lederhandschuh, 1 Seiden- tuch, 1 Kinder-Wollweste, 1 H.- Rock (im Stadtpark zurückgeblieben) und 1 Silber-Tuchspange. Priester Landmann auf die Wichtig- keit der Zusammenarbeit der Jugend für den Bestand und den Aufschwung der Nation hin. Im Saal des Tauernhauses, der lei- der nicht alle Teilnehmer fassen konn- te, tauschten vorerst die beiden Bezirks- jugendführer, Franz R a 1 n e r aus Lienz und Walter N in dl von Kitzbühel. Grußworte aus. Rainer konnte eine Reihe von Ehrengästen begrüßen, ins- besondere den Neupriester Simon Land- mann, Nationalrat Franz Kr , a n e b i t - t e r, Nationalrat Paul L a n d m a n n, LA Bürgermeister Herbert Huber, von Lienz, LA Josef M a t t e r s b e r - g e r von Huben, Bürgermeister An- dreas B r u g g e r, Matrei, Bürgermei- ter Alois Mi t t e re r, Going, den Be- zirksobmann Prof. Friedi Fo r c h er, Lienz, und nicht zuletzt den Vorstand der Felbertauern AG Hofrat Dipl.-Ing. Josef S t a r k, dem begeisterter Ap- plaus entgegengebracht wurde. Rainer bezeichnete den Tag als freudiges Er- eignis der Jugend beider Bezirke. Die erste private Fahrt auf den Rampen der Felbertauernstraße und durch den gewaltigen Felbertauerntunnei in einer so großen Kolonne war ein Erlebnis sondersgleichen. Dabei wurden die bis- herigen Bauleistungen der Ingenieure und Arbeiter mit Bewunderung auf- genommen. Wenn die Felbertauern- Vom Priesterjubiläum Pater Guardion BA.Klimmer Kapuzinermesse vonMarla Hofer ein Erfolg Mit 100 Privatfahrzeugen durch den Felbertauern
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