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Seite 14 Kltzbüheler Anzelger Samstag, 28. Mai 1966 R EITH Zum Abschied von unserem verehrten Hw. Herrn Vikar Andreas Radaüer Seit einer Woche ist in Reith jeder erfüllt von Traurigkeit: Denn Hochwürden, Herr Vikar, der beliebt bei allen war, muß wieder verlassen diese Gemeinde, in welcher er jeden gewann zum Freunde! Er eroberte Herzen und Seelen. von Reith in neunmonatiger Daseinszeit. Um kennenzulernen daheim alle Leut', scheute er keine Mühe und. Zeit. Im Amte schaffend und unermüdlich behandelte niemand er unterschiedlich: und jeder tat, wie er es lehrte, so daß sich mancher zum Guten, be- kehrte! Er war ein Segen für unseren Ort und alle geben ihn ungern fort! Kirche, Pfarrhof und den Chor brachte er durch sein Wirken empor! Nachwuchs auch beim Orgelspiel heranzubilden, war sein Ziel! Vortrefflich sind ihm vor allem gelungen die einmaligen Friedhof verschönerungen Die Eltern denken mit Dank daran, was er für die Kindererziehung getan, wie er begeisterte die Jugendkreise in seiner freundlich-fröhlichen Weise! Und musikalisch der beste • Betreuer. Verschönte er so manche Feier, denn Besinnlichkeit und Fröhlichkeit fand man bei ihm zur rechten Zeit! D'rum grüßt ihn zum Abschied voll Dankbarkeit die ganze Bevölkerung von Reith: er bleibt im Dorfe bei alt und jung unvergeßlich in bester Erinnerung! Und sein letzter Abschieds-Segen begleitet uns auf allen Wegen! FIEBER BR UNN - FPOe-Stammtisch am Donnerstag, 2. Juni 1966 um 20 Uhr im Caf ö Pichler. Pfadfinderarbejt in Fieberbrunn Kleine Muttertagsfreude: Unsere Kleinsten, die Wölflinge, sam- melten Blumen, banden sie zu kleinen Sträußchen, versahen sie mit einem Kärtchen und überreichten diese kleine Aufmerksamkeit verschiedenen Müt- tern von Fieberbrunn. Am Sonntag, 21. Mai trafen sich die K ufsteiner und Fic berbru nner Wölf- linge zu einem edlen Wettkampf. Bei diesem Bewerb übertrafen sich die Bu- ben von acht bis zwölf Jahren in ihrem Können. Auf einer Strecke von drei Kilometern wurden Bodenzeichen ge- legt, die verfolgt werden mußten. Da- bei waren etliche Stationen aufgebaut. so unter anderem wurde gefragt über Knoten, das Wölflingsgesetz und der Wahlspruch, verschiedene Pflanzen und Blumen mußten gefunden werden. ebenso deren Namen bekannt gege-. ben werden Eine Geschicklichkeits- übung in Form einer gespannten Schnur (die über einen kleinen Tümpel ge- spannt war), die handelnd überquert werden mußte, wurde mit Begeisterung und Ernst durchgeführt. Auch wurde eine Kocherprobung verlangt, die zur vollen Zufriedenheit aller ausgefallen ist. Es hatte da zum Beispiel ein 8- bis 9jähriger Bub für zirka 10 Perso- nen Rühreier zu machen. Mit einer Schatzsuche endete die Veranstaltung. Nachtübung der Roverpfadfinder sowie: Teilnahme eines Pfadfinders. der Anwärter auf die Klasse II ist. Treffpunkt ein Mittwoch Abend in unserem Pfarrheim um 20 Uhr. Von dort nach Erläuterungen der Angele- genheit führte die Spur zu den Knap- penlöchern. Von diesem Punkt wurde ein Kompaß eingestellt und wir mar- schierten einer Marschzahl entsprechend immer geradeaus. Über Gräben und durch dichtem Wald stapften von Idea- len erfüllte Burschen durch die Gegend bei völliger Dunkelheit und versuchten die Ihnen übergebenen Aufgaben zu erfüllen.- So rfüllen; So wurde z. B. in der Nähe des Hei- mes schon verlangt, die Buben sollten sich ein bestimmtes Haus genau an- schauen, dabei wurden nach einer Stunde Marsch folgende Fragen ge- stellt: Wieviele Fnster hatte das Haus? Wo war noch Licht? Hät vor dem Haus einer gearbeitet? usw. Eine geplante Orientierung nach den Sternen mußte fallen gelassen% werden, da jeden Augenblick mit Regen zu rechnen war. Nach einem Marsch von zwei Stunden mußte festgestellt wer- den, wieviel Grad wir vom Weg ab- gekommen waren. Die Marschzahl wur- de hier neuerdings eingestellt und der Weiterweg durch einen Steilgraben führte uns rasch in die Höhe dem Ziel zu. Ein verstecktes kleines Lagerfeuer beendete dieses Unternehmen mit dem Ausklingen eines schönen besinnlichen Liedes. ST. ULRICH - Kompanieschießen auf dem Pil- lerseer Schießstand Am Sonntag, .22. Mai 1966 fand auf dem neuen. Schieß. stand P i 11 e r s e e in St. Ulrich: das Kompanieschießen der „Christian-B1att1. Schützenkompanie" Fieberbrunn statt. Kompaniemeister wurde Stefan F o i d 1 jun. vor Stefan F .0 i d 1 sen. und Johann Foidl. ....... .. . KÖSSEN . Viktoria 63 - SC Kössen 4: .2 (2:0) Am Sonntag, 15. Mai 1966 standen sich um 15 Uhr auf dem Füßballpiatz in Kitzbühei die Viktoria-63 (Auswahl der Mittelschule St. Johann) und'die Jugendmannschaft des Skikiu.hs. Kös- sen gegenüber. .In der..' ersten Halbzeit: konnten... die.... Mit1schffler .aut.:..Grund:. ihrer kämpferischen Ueberlegenheit auf 2:0 davonziehen und schienen einem sicheren Sieg entgegenzusteuern. Doch in der zweiten Hälfte änderte sich das Spielgeschehen. Jetzt spielte nur noch der SC Kössen, der bald auf 2:2 gleich- ziehen konnte. Erst im Endspurt er- holten sich die Gymnasiasten vom Druck der Kössener und konnten dem 1 LeimermMäbel L Preiswerte Gästezimmer! Spiel doch noch eine andere Wendung geben. Die Tore für die Viktoria-63 schossen Wendung (2) und Obermoser (2). für Kössen war Kreiderer (2) er- folgreich'. Bisher größtes Brixentaler Schach-Ereignis! Das Turnier um den Brixentaler Wanderpokal hat begonnen! Je eine Mannschaft aus Hopfgarten, Westen- dorf, Brixen und Kirchberg bestreitet nunmehr 96 Partien, um die schöne und wertvolle Trophäe - den Brixen- taler Wanderpokal - zu erkämpfen. Der Pokal wird jährlich einmal aus- gespielt und geht erst nach dreimali- gem Gewinn in den Besitz der betref- fenden Mannschaft über. Gespielt wird: Jeder gegen jeden.und schon die ersten beiden Begegnungen zeigten auf, daß es in diesem Turnier keinen Favoriten gibt! Das' erste Treffen Kirchberg-Westen- dörf entschied die Gastmannschaft mit 6:3 für sich, doch konnte Kirchberg am zweiten Wettkampftag kontern und durch einen 8:4-Sieg nunmehr knapp 11:10 in Führung gehen. Zwischen die- sen beiden Gruppen sind jedoch noch elf Partien zu spielen, die darüber ent- scheiden, wer sich für die weiteren Kämpfe gegen Hopfgarten und Brixen, die günstigere Ausgangsposition ver- schaffen kann. Die ersten Partien 'mit einem Vertreter Hopfgartens brach- ten sowohl den Kirchbergern als auch den . Westendorfern einen ‚ wichtigen Punktezüwachs. . . . Außer, der spannenden Unterhaltung. die eine solche Talmeisterschaft bie- tet, ist vor allem die freundschaft- liche Atmosphäre. welche unter den. Schachsportlern herrscht, dazu präde- stiniert, auch die.. persönlichen ..Kon-. takte von Nachbarort . zu Nachbarort z.0 fördern. ;undI.zu:pfiegen..............: : .. Der Tabellenstand nach den beiden eisten Spieltagen 1. Kirchlerg ‚ 13 Punkte 2., Westendorf 12 Punkte Hopfgarten 0 Punkte Brixen trat am 24. Mai . erst- mals an! .
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