Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag. 28. Mai 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 sundheitszustand der Gilde verweisen. Große Probleme werden nicht nur im .‚Schützenstüberi" oder durch „Kraft- ausdrücke", sondern in sachlicher Zu- sammenarbeit bereinigt. Dank allen Schützen der Gilde. aber auch allen Schützenfreunden und Gön- nern des Kitzbüheler Schützenwesens, die mit überzeugender Bekenntnis der guten Sache gedient haben, Besonders dem unermüdlichen und treuen Mit- arbeiterstab, mit dem es möglich war, die im Jahresbericht aufscheinende schießsportliche Tätigkeit auszuüben. Möge das Schützenwesen in unserer Stadt auch im neuen Schützenjahr Früchte tragen, damit ein altes „Erb- stück" unserer Stadt erhalten bleibt. Der Vizepräsident des Allg. Sport- verbandes Hauptmann a. D. Leopold Pi s c h 1 bezeichnete die Gilde Kitz- bühel als die rührigste im ganzen Land. Der Allgemeine Sportverband wird je- des Subventionsansuchen erfreut und positiv behandeln, da es sich hier um einen Verein handelt, in dem echter Amateursport betrieben wird. Gemeinderat Ludwig Pf u r t s c h e 1- 1 e r überbrachte die Grüße von Bür- germeister Reisch. Als Mitglied des Sportausschusses im Gemeinderat wer- de er stets für die Belange der Gilde eintreten. Altnationalrat Max W e r n e r als Ob- mann des FVV hatte bereits bei der Eröffnung der Hauptversammlung seine Bereitschaft bekundet, der Gilde im Rahmen der Möglichkeiten zur Seite zu stehen. Dem Kassabericht von Schützenrat Walter E g g e r war zu entnehmen, daß zur Jugendförderung 2200 Schuß Mu- nition kostenlos ausgegeben wurden. Der bisherige Jahresbeitrag von 30 Schilling wurde in gleicher Höhe be- lassen. Rechnungsprüfer Alois Neuner stellte den Antrag auf Entlastung des Kassiers, der auch einstimmig ange- nommen wurde. Der Oberschützenmei- ster sprach Walter Egger für die mu- stergültige Kassaführung den Dankaus. Schützenbruder Josef Bodner erklärte sich bereit, das Kommando über den Farbanstrich der neuerrichteten Schutz- blenden am Schießstand zu überneh- men und diese Bereitschaft wurde von der Hauptversammlung freudig be- 1-5 grüßt. Die Neuwahlen (das Ergebnis veröf- fentlichten wir bereits in unserer vori- gen Ausgabe) fanden unter dem Vor- sitz von Gemeinderat Pfurtschel- 1 e r statt. Die Freude über die Wieder- wahl von Oberschützenmeister N a- g i 11 e r überstrahlte die gesamte Ver- sammlung. Es wurde von dieser noch hervorgehoben, daß Nagiller durch die Ausarbeitung einer neuen Schießord- nung zur 'Erlangung der begehrten Schützenschnur in Gold, Silber und in Grün für das Schützenland Tirol echte Pionierarbeit geleistet habe. Die ..Nagiller - Schießordnung" wurde beim großen Schützentag in Innsbruck einstimmig angenommen, wodurch Na- giller einen neuen Edelstein in die Krone der Kitzbüheler Gilde setzen konnte. Zu diesem seinem Erfolg wur- Bei der Jahreshauptversammlung der Schützengilde Kitzbühel am 14. Mai beim Eggerwirt überreichte Oberschüt- zenmeister Adolf Nagiller der Schüt- zenschwester Burgi Brunner das ihr vom Lanciesschützenbund verliehene Ehrenzeichen für 40jährige Gil- denzugehörigkeit. Von der Gilde erhielt die Jubilarin eine Strauß Nelken. Burgi Brunner ist die Witwe des am 26. November 1960 verstorbenen Ge- meindeangestellten Stefan Brunner d.Ä. Ihr im Alter von 68 Jahren verstorbe- ner Gatte war vom 4. August 1929 bis 30. März 1932 Oberschützenmeister der Schützengilde Kitzbühel. Vor ihm war dies Oberpostmeister Alois G 1 ä t z 1 e (1921 bis 1929) und nach ihm Oberforst- rat Dipl.-Ing. Franz S c h o 11 m a y r - Lichten berg. Oberschützenmeister Stefan Brunner übte seine Funktion in der Zeit aus, als durch den Bau der Hahnenkamm- bahn der Schießstand am Schattberg aufgegeben werden mußte und die Gilde durch unzählige Verhandlungen, den ihm von der Versammlung die herzlichsten Glückwünsche ausgespro- chen. Dem 2. Schützenmeister Jakob B ö c k wurde zu seiner Wiederwahl ein Glückwunschtelegramm nach Nat- tors geschickt. Mit der baldigen gesun- den Heimkehr von Böck-Jagg kann erfreulicherweise gerechnet werden. Vom 11. bis 13. Juni findet in Glad- beck, Westfalen, das „Pokal-Schießen" statt. Von der Versammlung wurde beschlossen, eine starke Abordnung zu den Hubertus - Zweckelschützen nach Gladbeck zu delegieren, erstens, um den Wanderpokal für Lebenszeit zu gewinnen und die alten und jungen Ka- meraden in Gladbeck wiederzusehen. In seinem Schlußwort wies Ober- schützenmeister Nagiller darauf hin, daß bis 1971, der Feier „700 Jahre Stadt Kitzbühel", sich am Bezirksschießstand Kitzbühel noch allerhand regen wird. Auf die Mitarbeit der Gildenmitglieder und der Oeffentlichkeit wird freudigst gerechnet. Schreiben und Interventionen einen schweren Stand zu überwinden hatte. Es ist das Verdienst von Stefan Brunner. in dieser harten Zeit die Gilde zusam- mengehalten zu haben. Mit ihm waren im Gildenvorstand Georg II ö c k und Peter E g g e r als 1. bzw. 2. Unter- schützenmeister, Franz Fö g e r, Franz Wendung und Viktor Höck als Schützenräte. Die einzigen Schießübun- gen, die damals durchgeführt werden konnten, waren die mit Luftgewehren im Gasthof Harisch. Unter ihm wurden Projekte für Sicherungsanlagen am Schattberg-Schießstand ausgearbeitet. jedoch von der Behörde nicht geneh- migt. Ein Projekt jagte das andere. Schon im Herbst 1929 tauchten Neu- baugedanken auf und als günstigster Platz ging jener beim Eisenbad her- vor. Wiederum mußten mehrere Pro- jekte vorgelegt werden und Gilden- br'uder Nationalrat Max W r n e r ge- lang es in viermaligen Interventionen endlich die Baubewilligung (2. Feber 1933) zu erreichen. Am 8. Juni 1933 Burgi Brunner - Ehrung durch Landesschützenbund Absolute S*c:herhe*t! STEUERBEGCJNSTIGUNG, rückwirkend ab Jänner 1966, durch einen Bausparvertrag (§ 10 EStG). Nach 5 Jahren, ohne Nachversteuerung, frei verfügbar! Finanzierung von: Grundkauf, Hausbau, Hauskauf, Zu- oder Umbau, Renovierung, .' Aufstockung, Eigentumswohnungen. Für Eilige: sofortige Kreditgewährung (6 1 / 2 O/) "tSPÄRVEj1 ;' JUGENDBAUSPARERN (bis 25 Jahren) gewähren wir Sonderbedingungen. Nach Einsendung dieser Anzeige an die Bausparkasse der Sparkassen p. A. Sparkasse - der Stadt Kitzbühel, Kitzbühel, Vorderstadt 14 (Martin Krismer) erhalten Sie - gratis und unverbindlich - ausführliche Informationen. 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