Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 18. Juni 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 1 Bürgermeister. Praktisch gibt es keine Familie, welche nicht ein unterstützen- des Mitglied stellt. Jährlich wird die Musikkapelle zu 30 Ausrückungen benötigt und hält 50 Proben ab. Im Jahr 1954 wurde (unter Kapellmeister Adolf Troger) der Mu- sikpavillon errichtet und die Normal- stimmung eingeführt. Dies kostete der Kapelle an die 100.000 Schilling, von denen die Gemeinde ein Viertel bei- steuerte. Dreiviertel dieses Betrages wurden von der Musikkapelle mit ih- ren vielen unterstützenden Mitgliedern auf gebracht. Das heißt, daß die gesamte Bevölkerung Anteil hatte. Im August hält die Musikkapelle St. Ulrich in Kitzbühel ein Platzkonzert. Das wurde mit der Stadtmusik aus- gemacht, wenn diese in Südtirol ist. Die Nuaracher freuen sich auf das Siel in Kitzbühel; sie haben sich bei ihrem „Jahrmarktauftritt" viele Freunde erworben. Wir schließen unseren Bericht mit dem Ausruf des Pfarrherrn: Vivat se- quens! - Es lebe die Musikkapelle St. Ulrich in der Zukunft! SIbüWIer 2øoiirndirid)ien - Geboren wurden: ein G e r h a r d dem Bankangestellten Josef Fuchs und der Gattin, Maria geb. Blattl, Wörgl; eiae Maria Elisabeth dem Spar- kassenangestellten Anton Höck und der Gattin, Emma geb. Leiter, Kitz- bühel, Jochberger Straße 127; eine Birgit Katharina dem Landwirt Jo- sef Krall und der Gattin, Katharina geb. Schroll, Kirchberg Nr. 111/197; ei- ne Edith Paula der Näherin Erika Horwath, Kirchdorf, Erpfendorf Nr. 93; ein Harald Dieter dem Dipl.-Ing. Christian Blatti und der Gattin, Chri- stel geb. Kiesler, Saalfelden. - Getraut wurden: der Landarbeiter Anton Vö t t e r, Kitzbühel, Bockberg 1, m:t der Kellnerin Erna S t e i n e r, Ut- tendorf. - Gestorben sind: am 7. Juni 1966 der Telegraphenwerkmeister 1. R. Vik- to: Höck, Kitzbühel, Jochberger Str. 113, 84 Jahre; am 8. Juni 1966 der Hilsfarbeiter Rentner Johann Wa t- s c ii e d e r, Kitzbühel, Staudach 13, 71 Jahre; am 7. Juni 1966 die Hausfrau Eleonore S e n o n e r geb. Wi'ndevl.Kitz- bühel, Sportfeld 11, 44 Jahre. - Schützenhochzeit. Am 11. Juni wurden in der Pfarrkirche von Stadt- pfarrer Dr. Joseph Kreuzer getraut: der Bauer zu Stein am Bockberg und Hornbahnangestellte Anton V ö t t e r mit der Tiefenbrunner-Kellnerin Erna S t e i n e r. Zur Trauungsmesse spielte Prof. Maria Hofer an der Orgel und Frau Anna Pichler sang zwei herrliche Hcchzeitslieder. An der Trauung nahm eine Abordnung der Schützenkompanie unter Schützenleutnant Ludwig Pfurt- scheuer teil. Der Bräutigam, wie auch dessen zwei Brüder gehören der Schüt- zenkompanie Kitzbühel an. Seelenmesse für Richard Hans Carl Pistorlus Am 8. Juni 1966 starb der Kitzbühe- 1er stud. cult. techn. Richard Hans Carl P s t o r i u s nach einem tragischen Verkehrsunfall im Alter von 21 Jah- ren. Der Verunglückte, Sohn des Dipl.- Ing. Richard Pistorius und der Gattin Maria, wurde am 15. Juni auf dem Grinzinger Friedhof zur letzten Ruhe geleitet. Der Seelengottesdienst inKitz- bühel findet am Samstag, 25. Juni um 8.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche statt. Altbürgermeister Erwin Müller - 65 Jahre Am 15. Juni 1966 vollendete Alt- bürgermeister Regierungsrat Erwin Müller sein 65. Lebensjahr. Der Ju- bilar leitete von 1938 bis 1945 die Ge- schicke der Bezirksstadt Kitzbühel und erwarb sich durch seine vorbildliche Haltung die Wertschätzung der Be- völkerung in einer sehr schwierigen Zeit. Heute, noch immer aktiv in der Privatwirtschaft tätig, ist Kitzbühel ebenfalls sein bevorzugtes Arbeits- gebiet. Der Gratulation zum Geburtstag fü- gen wir den Wunsch bei, daß ihm seine Gesundheit und Schaffenskraft noch lange erhalten bleiben möge. - Gästefrequenz 1966 1965 1964 8. Juni 1153 1242 1224 10. Juni 1308 1361 1117 Juni 1524 1446 1271 Juni 1525 1503 1271 Juni 1589 1515 1266 -- Im Fundamt wurde vom 8. bis 15. Juni 1966 abgegeben: 1 Kinderfahrrad- sitz (Drahtgestell zum Einhacken), 1 kleine Geldbörse mit einem Briefauf- gabeschein Ybbsitz, 1 H.-Hut (in der Sparkasse zurückgeblieben), 1 Nylon- tasche mit Kinderpullover, Tüchl, Mes- ser und 2 Schlüssel 1 Kinder-Lese- brille und 1 einzelner Schlüssel, 1 Woll- jacke und 1 kleine Handtasche (bei Bushaltestelle zurückgeblieben). Servitutsholzauszeige. Die Servi- tutsholzauszeige im Marchgraben er- folgt am Dienstag, 21. Juni durch Ober- förster Gebetsroither. Zusammenkunft um 9 Uhr auf der unteren Streifalpe. Vorn Fußball Am Samstag, 18. Juni 1966 empfängt der KSC (Alt-Herren und die 1. Mann- schaft) Gäste aus Deutschland und zwar den Sportverein Nürnberg-Rei- cheisdorf. Anstoßzeiten: 1. Mannschaft um 16 Uhr, Alt-Herren um 17.45 Uhr. Kitzbühel Krankenhausneubau Bausteineaktion Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Kto.-Nr. 2000, und bei der Raiffeisen-Bezirkskasse Kitzh. Nr. 37.000 Bisheriger Stand 2,379.757 Neue Spender: Familie Langer, Kitzbühel Kranzablöse Anton Filzer, Kitzb, 300 Baithasar Adeisberger, Kitzbühel Kranzspende Viktor Höck, Kitzb. 3C0 Familie Kolb, Kitzbühel Kranzablöse Viktor Höck 250 Stand vom 14. Juni 1966 2,380.607 Denkmalpflege in Tirol Ein Farblichtbildervortrag über Heimatpflege und Heimatschutz Das landschaftliche, siedlungsmäßige und bauliche Antlitz von Kitzbühel aus seiner weit zurückreichenden iii- storischen, aber auch neuzeitlichen Ent- wicklung zeigt viele ausgeprägte cha- rakteristische Eigenheiten, für deren Bewahrung und Erhaltung die verant- wortlichen Stellen, ja die ganze Be- völkerung Verständnis haben. In diesem Rahmen kommt der Denk- malpf lege besondere Bedeutung zu, wobei als Denkmäler im weiteren Sinn nicht nur historische Glanzstücke, son- dern alle kirchlichen und bürgerlichen Sehenswürdigkeiten unserer Heimat zu verstehen sind, wie kirchliche und welt- liche Baudenkmäler, Kapellen, Fried- höfe, Hausfassaden, Neubau- und Siedllungsbauformen, Beachtung von Funden, Kirchenrestaurierungen und Rücksicht auf die neue Liturgie dabei u. v. a. - Die Zusammenarbeit von Naturschutz, Heimatschutz und Bau- behörden gibt die Gewähr einer ver- ständnisvollen Förderung und Erhal- tung der Schönheit unserer Heimat. Das Landes-Denkmalamt entsendet über Einladung des katholischen Bil- dungswerkes und des Kulturreferates der Gemeinde Herrn Dipl.-Ing. Arch. Josef Menardi, der den Lichtbildervor- trag „Denkrnalpflege in Tirol als Hei-
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