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Samstag. 2. Juli 1966 KÄtzbilheler Anzeiger Seite 11 Betriebseröffnung Fahrpreis: Berg. und Talfahrt S 10.— Einzel-Berg. oder Talfahrt S 8.— Kinder bis 1.40 m Körpergröße S 5.— für Berg. und Talfahrt. Am Sonntag, 3. Juli 1966 nimmt der Streiteckliff II von Hochbrunn zum Steinbergkogel (1970 m) den Sommerbetrieb 1966 auf. Die Steinbergkogel. und Pengelsteinhütte sind voll bewirtschaftet. Betrieb täglich von 9 bis 17 Uhr; Fahrten jederzeit bei Anwesenheit von 2 Personen. Kitzbüheler Schützenabordnung in Gladbeck in }Sdtzbuhel eingegangen, die einen spannenden Verlauf ab dem ersten Tag garantieren. Titelverteidiger der Internat. Meister- schaften sind die Weltklassespieierin Anette van Z y 1, Südafrika, und Wil- helm B u n g e r t, Deutschland. Beide werden auch heuer ihren Titel wieder verteidigen. Wie in den vergangenen Jahren, so wird der Tennis Club Kitzbühel auch heuer wieder den Einheimischen die Möglichkeit geben, Dauerkarten im Vorverkauf stark verbilligt zu erwer- Den, uni so die Spiele besuchen zu können. Dabei ist die Dauerkarte allein schon deshalb besonders interessant, da sie übertragbar ist, also abwechselnd die ganze Familie oder mehrere Betriebs- angehörige damit ins Tennisstadion können. Allerdings wird auch heuer nur eine ceschränkte Anzahl dieser Karten auf- gelegt (numerierter Sitzplatz auf der gedeckten Tribüne) und es werden da- ner alle jene Kitzbüheler, die auch heuer wiederum diese Gelegenheit be- nützen wollen, die Weltelite im Tennis an der Arbeit zu sehen, gebeten, sich diese Karte möglichst rasch zu sichern: Vorverkauf in der Pfleghofdrogerie Hubert Bodner. Reservierungen (nur für kurze Zeit) können dort auch te- lephonisch (27 96) vorgenommen wer- den und sind auch im Tennisstadion (Tel. 4320) möglich. AV. - Jungmannschaft und -Jungmädelschaft. '?M Am Dienstag, 5. Juli 1966 um 20 Uhr Heimabend im Gasthof Stolzlediner. Um pünktliches und zahl= reides Erscheinen wird gebeten. - Im Fundamt wurde vom 22. bis 29. Juni abgegeben: 1 D.-Goldring mit Stein (im Bereich des Schwarzsees ge- funden), 2 Lesebrillen mit Etuis, 2 Geldbörsen mit etwas Geld (eine da- von in einem Fleischerladen zurück- geblieben). 2 D.-Schirme, 1 Photozu- satzgerät (Sucher), 1 D. -Wollweste, leicht, 1 Paar D.-Handschuhe, Nylon, und ein einzelner Schlüssel. Feuernotruf rel. 122 nur für Kitzbühel Reifung (Rotes Kreuz) TeL 144 Notruf Gendarmerie 133 Die Schützengilde und -Kompanie Kitzbühel erhielten vom Bürgerschüt- zenverein „Huber-bis", Gladbeck/West- falen, eine Einladung zum großen Schützenfest dieses Vereins. Die Schieß- mannschaft der Gilde zur Austragung des Wanderpokals konnte leider nicht aufgebracht werden. Eine Fahnenabordnung der Schüt- zenkompanie folgte der Einladung der Hubertusschützen und wurde in Glad- beck sehr gastfreundlich aufgenommen. Mit großem Beifall wurden die Kitz- büheler Schützen bei der Ankunft in der Festhalle empfangen. Oberbürger- meister K a ii n o w s k y hob bei seiner Begrüßung die menschliche Verbun. Leimer-Mobel Preiswerte Gästezimmer! denheit der Bergbaustadt in Westfalen mit der herrlichen Alpenstadt Kitzbü- hel besonders hervor. Er verbrachte drei Tage im engsten Kreise der Schützen. Am Sonntag war Kirchgang und Nachmittag der große Festzug in Giad- beck/Zweckel. Bei fast unerträglicher Hitze bewegte sich der lange Schützen- umzug mit den Königspaaren und Ab- ordnungen aus ganz Westfalen unter den Klängen von 20 Musikkapellen und Spielmannszügen durch die Stadt. - Dementsprechend war auch nachher der Bierumsatz im riesigen Festzeit. Am Montag wurde das festliche „Vo- gelschießen" des Hubertusvereins durch- geführt. Die teure Ehre des „Königs" mußte erkämpft werden. Nach alter Landessitte werden auf einen aus Hartholz geschnitzten Vogel rund 800 bis 1000 Schuß abgegeben. Der glück- liche oder prominente Schütze des Ver- eins, der das letzte Stück von diesem armen Tier herunterschießt, wird mit viel Jubel und Böllerknall, Musik und Lorberkranz in das Festzeit getragen und vom Stadtoberhaupt auf vier Jah- re zum Regenten, also zum „König" des Vereins, gekrönt. Die Inthronisa- tion des Königspaares durch den Herrn Oberbürgermeister ist dortzulande ein erhebender und festlicher Akt. Am Rande, d. h. etwas abseits vom Vogel- schießen, auf einer netten Kleinschieß- anlage, selbstverständlich automatisch. 50 Meter. haben die Kitzbüheler Schüt- zen mit den Hubertus-Sportschützen einen kleinen Vergleichsschieß\vett- kampf ausgetragen. Aus der kombi- nierten Wertung Gladbeck—Kitzbühel gingen folgende Sieger hervor: Thaler Hermann, Kitzbühel Wodausch H., Gladbeck Ehn Hans, Kitzbühel Eing H., Gladbeck Noichl Georg, Kitzbühel Wist J., Gladbeck Die zwei besten Schützen des Wett- kampfes - Hermann Thaler, Kitzbü- hel, und H. Wodausch, Gladbeck - erhielten prächtige ‚.Hubertus-Pokale". Unser „Bockberg-Hermann" freute sich sehr und dankte mit einem Jodler. Die folgenden Klassensieger erhielten 1 die begehrten ‚.Hubertus" - Plaketten. Die Kitzbüheler Bildscheibe, mit dem Wahrzeichen unserer Stadt, aus der Hand des Schützenmalers Hans Pichi- 1er, erhielt beim Schützenfest einen Ehrenplatz. Den feierlichen Höhepunkt des Be- suchs in Gladbeck bildete der offizielle Empfang im Rathaus. Oberbürger- meister K a ii n o w s k i begrüßte den Vorstand des Bürgerschützenvereines „Hubertus" und die Kitzbüheler Schüt- zenabordnung im großen Sitzungssaal. Er betonte mit herzlichen Worten den kameradschaftlichen Kontakt der Schüt- zenfreunde von Gladbeck und Kitz- bühel und stellte den großen Gemein- schaftsgedanken aller Vereine in den Mittelpunkt des Zeitgeschehens. Im Auftrag des Bürgermeisters der Stadt Kitzbühel Hermann Reisch und des Obmanns des FVV Kitzbühel Altnatio- nalrat Max Werner überreichte Schüt- zenmajor Nagiller dem Protektor des Schützenfestes Oberbürgermeister Ka- linowski Erinnerungsgeschenke, ein herrliches Bild unserer Alpenstadt und das Buch „Sonne und Pulverschnee". Der Fremdenverkehrsverband Kitzbü- hel spendete auch dem Festverein die- ses Kitzbüheler Buch. Die Werbepro- spekte wurden den Kitzbüheler Schüt- zen in der großen Festhalle förmlich aus der Hand gerissen. Die Kitzbüheler erhielten im Glad- becker Rathaus ebenso kleine Erinne- rungsgeschenke. Die eindrucksvolle Aufwartung und allgemeine Gast- freundschaft in der Schützenbruder.. schaftsstadt Gladbeck war besonders für die junge Schützenabordnung un-
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