Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 2. Juli 1966 Kitzbüheer Anzeiger Se:te 13 Wallfahrt, hatte mit den Dekanat&- führern Hanni S e i w a 1 d und Sepp W r t e r (St. Johann) alles klaglos, vorbereitet. über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich in Hoch- filzen. Größere Gruppen kamen aus Waidring, St. Ulrich, St. Johann und Hochfilzen, aber auch aus Kitzbühel und Reith und aus Hopigarten. Zu ihnen gesellten sich „Einzelgänger" aus anderen Pfarreien. Aber Einzelgänger kannte die Wallfahrt nicht. Bald waren FISCHER Bademoden Badeanzüge + Bikinis St. Johann i. T. Bademäntel + Badetöchei alle Teilnehmer eine betende Gemein- schaft, der auch ein Regenguß nichts anhaben konnte. Vielmehr gab gerade er die rechte Stimmung auf dem Weg zum Römersattel. Auf den Fahrwegen wurde gebetet, auf den Almwegen leuchteten die Taschenlampen auf - ein ungewöhnlicher, langer Zug, der sich bergauf und bergab bewegte. Nach einer Jausenpause zur Hälfte des We- Mit 1. Juli dieses Jahres erfuhr der ärztliche Führungsstab des Kranken- hauses in St. Johann durch die Auf- nahme eines Konsiiarfacharztes für Hals-, Nasen- Ohrenkrankheiten eine wertvolle Erweiterung, wodurch im Be- zirk Kitzbühel nun auch die Möglich- keit der fachärztlichen Versorgung der Hals-, Nasen- und Ohrenkranken ge- geben ist. Anläßlich seines Besuchs in der Redaktion hatten wir Gelegenheit, uns mit Dr. Friedrich Kretschmer, dem neuen Facharzt für Hals-, Nasen- und flhrenkrnkheitpn zu unterhalten und ges wurde wieder der Rosenkranz her- vorgeholt. Die Anliegen der Wallfahrt waren das Gebet für die Jugend, die Familien, für die Pfarreien und die Priester und schließlich die persön- lichen Anliegen. Bei der Meßfeier war der Opfer- gang für die spätberufenen Priester- studenten, Vikar Moises hielt eine zündende Predigt zum Herz-Jesu-Fest. Der Gottesdienst wurde von den Teil- nehmern als ergreifende Gemeinschafts- messe gefeiert. Nach dem Frühstück blieben die Wallfahrer noch gemütlich beisammen und von einer Müdigkeit nach einer immerhin fast fünfstündigen Fußwan- derung war nichts zu spüren. Es ging recht lustig zu, wie es bei so lebens- frohen jungen Menschen sein soll. Die Landjugend ist eine große Gemein- schaft weltoffener Jugendlicher auch in unserem Bezirk. Die Veranstalter der Wallfahrt verdienen herzlichen Dank, die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer Anerkennung. Möge diese Wall- fahrt beibehalten werden und noch wachsen zum Segen für unsere Jugend. natorium eine Hals-Nasen-Ohren-Sta- tion als-Nasen-Ohren-Sta- tion einzurichten und zu leiten. Nach Ablauf seines Vertrages begab er sich nach Rio de Janeiro, um an der „Fa- culdade Fluminense de Niteroi" sein Diplom zu nostrifizieren und ging an- schließend nach Sao Paulo an die „Santa Casa de Miserlcordia", eines der größten Krankenhäuser ganz Brasi- liens, wo er bei dem bekannten Endo- skopiefachmann Dr. J. Baretto Prado Assistent wurde. Daneben praktizierte er als Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten. TADTM1JSI K 1 T Z WUII E Kitzpichler Jahrmarkt 1966 Samstag, 6. August Der Glückstopfsammler ist bereits unterwegs. Die Stadtmusik als Veran- stalter des „Jahrmarktes" ersucht um freundliche und wohlwollende Auf- nahme, damit der Glückstopf wieder seine gewohnte Größe und Reichhaltig- keit erreichen kann. Gleichzeitg teilen wir mit, daß am Montag, 11. Juli im „Planerstüberl" die große Jahrmarktsitzung stattfindet, zu welcher alle Vereine, die beim Jahr- markt mitwirken, mit ihren Vertre- tern freundlichst eingeladen sind. Be- ginn 19 Uhr! wissenschaftlichem und kulturellem Ge- biet in Berührung. - Trotz dieses so interessanten Lebens trieb ihn das Heimweh, vor allem die Sehnsucht nach der österreichischen Landschaft, wieder in die Heimat zurück. Wir wünschen Dr. Kretschmer vom ganzen Herzen Glück und Erfolg in seinem neuen Wirkungskreis in unse- rem schönen Land Tirol und hoffen, daß sich seine Tätigkeit für die ihm anvertrauten Kranken sowie für ihn selbst segensreich gestalten möge. Reith grüßt den neuen Vikar Schon seit einigen Wochen ist Vikar Hans M o i s e s als Nachfolger von Vi- kar Radauer in unserer Gemeinde. Wir schätzen uns glücklich, so rasch wieder einen fast „hauptamtlichen" Reither Seelsorger erhalten zu haben urnl hof- fen, daß er länger bei uns bleibt und das Werk fortsetzt und vertieft, das sein Vorgänger in wenigen Monaten aufzubauen begann. Vikar Moises ist durch seine langjährige Tätigkeit als Kooperator und als Dekanatsseelsorger der Landjugend längst bekannt, die ersten Wochen in Reither Luft bürgen dafür, daß wir mit ihm einen auf- geschlossenen und umsichtigen Seel- sorger erhalten haben. Viel Erfolg und lange Jahre in Reith. Vikar Moises behält auch als Vikar von Reith den Posten eines Dekanats- seelsorgers und unterrichtet an den Erweiterung des a. ö. Krankenhauses in St. Johann einiges über seine Person zu erfahren. Ueber seinen Brasilien-Aufenthalt Dr. Kretschmer ist Wiener, hat m weiß Dr. Kretschmer viel Interessan- Wien studiert und an verschiedenen tes zu berichten, was wir aber aus namhaften Wiener Krankenanstalten sein Fachwissen erworben. Er war im letzten Krieg während seiner sechs- Troppmair Möbel jährigen Militärdienstzeit bereits als Arzt tätig und teils im Frontbereich, in großer Auswahl teils in Lazaretten eingesetzt. So arbei- uuist im Preis tete er unter anderem auch als Hals-, faciIi beraten Nasen- und Ohrenfacharzt an einer großen neuro-chirurgischen Fachstation, Platzmangel leider nicht bringen kön- die in erster Linie Kopfverletzungen nen. Es sei an dieser Stelle nur ge- zu versorgen hatte. Gleich nach Kriegs- sagt, daß Dr. Kretschmer 'nicht nur ein ende ordinierte er als Facharzt für begeisterter Arzt, sondern darüber hin- Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten aus auch eine kulturell sehr interes- in Wien und machte an der 2. Univ. sierte Persönlichkeit ist und stets die Hals-Nasen-Ohrenklinik Assistenten- Gelegenheit wahrnahm, im Auslandfür dienst, wo er durch die Heranbildung Oesterreichs kulturelle Belange zu wer- junger Fachkollegen am Wiederaufbau ben, wozu ihm seine Tätigkeit als ‚Kul- des klinischen Unterrichtsbetriebes mit- turreferent der „Sociedade Austro-Bra- half. Später erhielt er die Leitung ei- sileira" und als Mitarbeiter der füh- nes Ambulatoriums der Wiener Ge- renden brasilianischen Kulturorganisa- bietskrankenkasse und schließlich folg- tion „Pro Arte" reichliche Möglichkei- te er einer Einladung nach Brasilien, ten geboten hat. Diese Arbeit brachte um dort im Süden des Landes in der ihn wieder mit vielen interessanten, Inselstadt Florianöpolis in einem Sa- und führenden Persönlichkeiten auf
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