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Seite 18 KItbühe1er Anzeiger Samstag. 2. Juli 196C fndnvf +'(S 'w. i ‚ uer rost- terseppe, Westendorf, Altersheim, 81 beamte Michael Wu r z r a 1 ne r, We- Jahre; am 9. Juni 1966 der Landwirt stendorf, Kummern 11, mit der Strik- i Jakob H i r z i n g e r. Westendorf, kerin Hertha B r u n n e r, Westendorf, Obermanhartbauer, 76 Jahre; am 15. Nachtsöllberg 32; der Landwirt Chri- Mai 1966 der Rentner Josef Z i e p 1, stian Klausner, Westendorf, Häusl- Westendorf, Altersheim, 84 Jahre; am bauer, mit dem Stubenmädchen Maria 10. Mai 1966 die Rentnerin Berta S c h i p lii n g e r, Westendorf, Unter- K 1 a u s n e r, Westendorf, Unterwindau burwegbauer. 26; 70 Jahre; am 9. Mai 1966 der Land- - Gestorben sind: am 23. Juni 1966 wirt Jakob W u r z r a 1 n e r, Westen- der Rentner Josef F u c h s vulgo .‚Pa- dorf, Hallerbauer, 81 Jahre. NR Landmann antwortet beim Hopfgurtner Jugendparlament Wirtschaftsfragen im Mittelpunkt der gut besuchten Veranstaltung Beim Jugendparlament in Hopfgar- ten, zu dem eine große Zahl von In- teressenten begrüßt werden konnte, waren erstmals bei einer derartigen Besetzung nur Mandatare aus dem Be- zirk als Beantworter tätig, wie der Diskussionsleiter Bezirksobmann - Stv. Hans Fuchs nach der Begrüßung durch Bezirksobmann Walter N i n d 1 feststellte. Als Beantworter fungierten: Nationalrat Paul Landmann, die Landtagsabgeordneten Oek.-Rat M a n z 1 und Kammerrat Christian H u b e r und Bürgermeister Leonhard Str a ßer von Itter. Brixentaler Straße: Bis zum Sommer des nächsten Jahres ist der erste Ab- schnitt bis zum Bahnhof Hopfgarten dem Verkehr übergeben, denn nun wird auch mit dem Bau der Eisen- bahnüberführung begonnen. Der Ab- schnitt Kirchberg—Kitzbühel ist tras- siert, das Projekt liegt beim Ministe- rium. Sonst wurden Vermessungen durchgeführt, aber der Abschnitt Hopf- NR Paul Landmann garten—Westendorf ist noch ein weißer Flech in der Planung. Landeshaupt- Habsburg: Die Vermögensfrage muß mann Walinöfer erklärte in einer Vor- eine Rechtsfrage bleiben. Sippenhaftung sprache, nach der weitgehenden Fer- tigstellung des neuen Straßenabschnitts Bauernkrankenkasse: Die Kasse be- auf der Bundesstraße 1 bei Söll müsse sitzt Verträge mit allen Spitälern und i nun alle Kraft wieder der Brixentaler diese sind sehr günstig. Mit den Aerz- Straße zugewendet werden. Das Land ten konnte hinsichtlich des Honorars bat durch Zinsendienstubernalm-ie eilt- keine Vereinbarung getroffen werden scheidend zur Inangriffnahme des Pro- und es kann daher jetzt zu einzelnen jekts beigetragen. Die Schwierigkeiten Mißgriffen kommen. In Tirol haben im Fremdenverkehr durch die um- sich die Aerzte bisher •sehr tolerant ständliche und kostspielige Übernahme verhalten, 1 der Gäste in Wörgl ist mir bekannt, Ab- Güterwege Es ist beabsichtigt, auch hilfe schafft erst die Fertigstellung des den Bergbauerngemeinden für Güter- Teilstückes Luecherwirt—Hopfgarten. wege nun mehr Mittel zur Verfügung Kelchsauer Straße: Die Staubfreima- zu stellen. Güterwege sind nicht nur chung mußte im Vorjahr wegen der für die Bauern als Anrainer, es sind Hochwasserkatastrophe unterbleiben, ob- Ausflugswege der Zukunft für. unseren obwohl das Geld im Budget bereit- gestellt war. Auch heuer sind wieder Budgetmittel gebunden, es sind 400.000 Schilling vorgesehen, aber ich kann nicht zusichern, daß tatsächlich noch begonnen wird. An meinem Bemühen und dem Nachgehen in Innsbruck wird es nicht fehlen. Neuntes Schuljahr: Die Schülerzahl steht noch nicht fest. In die Berufs- schule kommen die Schülerinnen und Schüler von Hopf garten, Penning, Kelchsau und Itter. Die Räume können bereitgestellt werden, zusätzliche Leh- rer sind nicht zu erwarten, vielmehr wird von den bisherigen Mehrdienst- leistung verlangt. Landtagsabgeordneter Huber Straßenbau: Der „Straßenbau-Schlüs- sel" ist so festgelegt, daß für das Fremdenverkehrsland Tirol kaum eine Chance besteht, mehr Mittel und da- mit den gerechtfertigten höheren An- teil zufolge der erhöhten Baukosten und der Wirtschaftsnutzung zu errei- chen. - Pflichtversicherung der Selbständi- gen: Auch der Selbständige muß einen gesicherten Lebensabend haben. Die Einmannbetriebe (in Tirol an die 40 Prozent aller Betriebe) sind dafür oder neigen am ehesten zur vorgeschlage- nen Form der Selbständigenpensions- versicherung. In Tirol will man sich die Freiheit nicht nehmen lassen, weil ich um die Freiheit des einzelnen ein wenig bange, bin ich persönlich Geg- ner der vorgeschlagenen Form. - Nach mehr als zweistündiger Dis- kussion schloß Diskussionsleiter Hans Fuchs das Hopfgarter Jugendparla- ment der OeJB mit dem Dank an Teilnehmer und Mandatare. Herzlicher Dank galt Wirtschaftsberater Georg Ebner, der die Veranstaltung umsich- tig vorbereitet hatte, aber aus gesund- heitlichen Gründen an der Teilnahme verhindert war. Den Abschluß bildete wiederum Tanz und Unterhaltung. Auch das siebente Jugendparlament in die- sem Jahr, zugleich das erste nach der durch die Wahlen erzwungenen Pause, war ein Beweis des echten und kriti- schen Interesses der jungen Generation unseres Bezirks. Die Jugendparlamente werden im Herbst fortgesetzt. Befriedigender Versteigerungsverlauf in Maishofen Die am 2. Juni in Maishof en abgehal- tene 267. Versteigerung nahm bei gu- tem Besuch einen befriedigenden Ver- lauf. Zum Auftrieb gelangten 97 Kühe und Kalbinnen, von denen 92 zur Ver- steigerung zugelassen wurden. tie Qualität der Tiere war mittelmäßig, doch zeigte der größte Teil aller Tiere gute Nutzungseigenschaften. Auf die Preisbildung wirkte sich etwas ungün- stig aus, daß eine Reihe von Tieren NR Landmann hielt ein kurzes Ein- führungsreferat und berichtete über die Arbeit der gesetzgebenden Kör- perschaft und die Bemühungen der Regierung, die lange aufgeschobenen dringenden Lösungen einzelner Fragen zu erreichen. Für sich erbat er Rück- sicht, da er als junger Abgeordneter zwar redlich bemüht sei, an der lau- fenden Arbeit mitzuwirken, ei aber nicht die Routine und Kenntnis der Materie häbe, die andere Abgeordnete aufzuweisen hätten. Landmann betonte dabei sein Bemühen, das Beste für die junge Generation des Bezirks und den ganzen Bezirk zu leisten. Die An- fragen betrafen vor allem Wirtschafts- fragen, den Straßen- und Wegebau, Krankenversicherungen und .das Schul- wesen. Einige Beantwortungen waren überaus aufschlußreich. wesentlichsten Wirtschaftszweig Frem- denverkehr. Brixentaler Straße: Ich kann und möchte nichts versprechen als das eine: Für ein derartig brennendes Problem des Bezirks werde ich mich immer interessieren und in Wien an den ent- sprechenden Türen anklopfen. Ich ver- stehe eure harten Worte, denn der Baufortschritt, vor allem hinsichtlich des Weiterbaues, ist nicht zu sehen. Ich verspreche nichts, aber ich werde mich einsetzen. LA Bürgermeister Manzl Güterwege: Wir hoffen, daß beim vollen Laufen der erhöhten Mineralöl- steuer auch für unsere Gemeinden spür- bare Beträge hereinkommen. Der Gü- terwegbau ist ebenso wie der Schutz- wasserbau eine Angelegenheit, die si- cher nicht den Bauern allein angeht. Hier geht es um die Erhaltung des Landschafts- und Siedlungsbildes, das vor allem unsere Heimat so zum An- ziehungspunkt der Fremden macht.
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