Kitzbüheler Anzeiger

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1'. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt Kitzbühel Samstag, 23 Juli Preis 1.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 17. Jahrgang, Nr. 29 Sa., 23. Apollinaris So., 24. Christine MD., 25. Jakob Di., 26. Anna Mi., 27. Na talia Do., 28. Viktor P. Fr., 29. Martha Bei der 72. Sitzung des Kitzbüheler Gemeinderates berichtete Bürgermei- ster Reisch, daß von der Tiroler Landesregierung die im Gesetz vor- geschriebene aufsichtsbehördliche Ge- nehmigung für das Darlehen beim Wa.sserwirtschaftsfonds über 4.05 Mill. Schilling (Kanalisierung) und über das Darlehen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel über 3 Millionen eingelangt ist. Weiters wurde die aufsichtsbehörd- liehe Genehmigung über die Haftung für das ERP-Darlehen von 14 Mill. der Kur- und Moorbad Kitzbühel AG erteilt. Auch die Krankenkassenverträge, die für das neue Krankenhaus der Stadt K:tzbühel angestrebt wurden, konnten rechtsgültig ur.terfertigt werden. Stadtrat Stefan Grub e r berichtete über die Arbeiten an den Außenanla- gen des Krankenhauses durch die Fir- ma Gerhard Koppelmann. Durch das sch.echte Wetter bedingt trat eine Ver- zögerung im Arbeitsfortschritt ein, der jedoch wieder aufgeholt werden kann. Zur Anlage des Weges stellte der Asch- bachbauer Josef Bauer pachtweise ei- nen Grundstreifen von drei Metern zur Verfügung. Das Schwesternheim (vormals Villa Sixt) konnte in diesen Tagen bezogen werden. Die Schwesternzimmer wur- den modern und wohnlich gestaltet. Nun stehen die im neuen Krankenhaus bisher von den Schwestern bewohnten Krankenzimmer zur Verfügung. Für den Mehrzweckraum, der auch als Unterrichtsiaum dienen wird, ge- nehmigte der Gemeinderat verschie- dene Neuanschaffungen. Schlossermei- ster Franz Hantich erklärte sich be- reit, den Stahlrahmen für das Kapel- lenfnster unentgeltlich zu liefern. Die Vertragsentwürfe über den Grund- stückstausch mit der Justizverwaltung bzw. den Ankauf einer Grundfläche von Frau osa Ritter, Ruedlbäuerin, (5813 Quadratmeter) wurden vom Ge- meinderat nach Vortrag durch den Bürgermeister genehmigt. Einstimmig vertrat der Gemeinderat die Auf- fassung, den Schulbau im Ruedlfeld ohne Zeitverlust zu projektieren. Für den Tauschvertrag mit der Justiz- verwal:ung ist ein Bundesgesetz er- forderlich. Einstimmig wurde weiters der Bür- germeister ersucht, die Grundlagen für die Ausschreibung eines Architekten- wettbewerbes auszuarbeiten. Genehmigt wurde weiters die Auf- stellung eins Bierzeltes beim Feuer- webrzeughausplatz für die Abhaltung eines Feuerwehrfestes. Das Fest soll anfangs Sqtember stattfinden. Für den weiteren Ausbau des 6port- platzes in der Langau erhält die Stadt- gemeinde vom Pipelinestollen in Joch- berg das noch erforderliche Schütt- matertal im Ausmaß von 1500 Ku- bikmetern. Vzebürgernieister Peter Sieberer schilderte in einem ausführlichen Be- richt den katastrophalen Zustand der Zufahrtsstrafie nach Kitzbühel und er- innert an das Memorandum, das der Gemeinderat wegen dem Ausbau der Brixentaler Bundesstraße seinerzeit an alle für den Straßenbau maßgeblichen Persönlichkeiten des Landes geschickt hatte. Kitzbühel erhielt jedoch keine Antwort und geschehen ist auch nichts. Wörtlich fuhr Sieberer fort: „Nun ha- ben wi: um einen Termin für eine Vorsprache beim Herrn Landeshaupt- mann angesucht und werden dort mit allem Nachdruck auf die Unhaltbar- keit de: Straßenverhältnisse im Be- zirk Kifzbü1 hinweisen. Jeder kann sich vostelkn, was für ein Chaos ausbrechen wird, wenn einmal die Fel- bertauernstra3e dem Verkehr über- geben ist und die Brixentaler Um- fahrungsstraße noch nicht gebaut :st. Wenn dann auch noch die Reither Straße bis nach Going ausgebaut ist, werden unbeschreibliche Zustände auf der Brixentaler Bundesstraße herr- schen. Auch der Zustand der Bundes- straße im inneren Stadtgebiet ist skan- dalös. Es besteht die Hoffnung, daß die Brixentaler Straße noch im heu:i- rigen Jahr im Bereich des Pulver- turmbachls bis zur Abzweigung nach Reith auf eine Breite von sieben Me- tern ausgebaut wird. Wir müssen un- bedingt radikale Forderungen bezüglich des Straßenbaues erheben und den Verantwortlichen erklären, daß wir P ru 0* 00 ranggln in Kitzbuhel auf Sonntag, 24. Juli 1966 verschoben! Beginn 13 Uhr. sonst an die Oeffentlichkeit treten müssen, wenn die Erfüllung dieser For- derung nicht bindend zugesagt wird." Stadtrat Walter Hirnsberge r schil- dert die allgemeine Benachteiligung von Kitzbühel und zieht einen Ver- gleich mit Seefeld. Die Bundesstraßen im Gebiet von Seefeld sind in einem ausgezeichneten Zustand, die gemeinde- eigenen Straßen sind dagegen ver- wahrlost. So ist es auch mit der Orts- verschönerung. Es ist also genau um- gekehrt wie in Kitzbühel. Hirnsberger unterstreicht die Wichtigkeit des Baues der Brixentaler Umfahrungsstraße und gibt zu bedenken, daß ein Ausbau dieser Umfahrung sicher einige Jahxe dauern wird. Wie lange der Bau der Urnfahrungsstraße braucht, haben wir ja an der Kitzbüheler Umfahrungs- straße gesehen. Sieberer gibt weiters bekannt, daß die Ueberwasser im SchwarzseegebiEt, durch den ungenügenden Ablauf des Seebachis verursacht wurden. Der Wal- senbachweg wurde staubfrei gemach-- emacht Heute„ Heute, Samstag, 23. Juli Gaudi am See Beginn 19.30 Uhr / Feuerwerk, Wettspiele, Tanz mit den „Lustig'n Xitzbühlern" u. v. a Architektenwettbewerb flee ür Schulhausneubau in Kitzbühel Delegation zum Landeshauptmann in Straßenungelegenheiten
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