Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 23. Juli 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 sum-Geschäftsraum auf Selbstbedie- nung umgestellt wird, um so den Verbraucherwünschen entgegenzukom- men. Die Tiroler Konsumgenossenschaft zahlte ihren Mitgliedern über 1,7 Mill. Schilling an Rückvergütung aus. La Zukunft wird sich die Konsum- genossenschaft verstärkt der Konsu- mentenaufklärung widmen. Zu diesem Zweck wurde auch in Oesterreich ein Arbeitskreis für Verbraucherfragen ge- schaffen. Sitiirnc1cr ohotui1ridftcv - Geboren wurden: eine M o d e s t a Daniela der Serviererin Modesta Nie- derberger, Kitzbühel, Siedlung Frieden; ein Roman Theodor Augustinus dem Lehrer Hugo Bonatti und der Gattin, Barbara geb. Schmallegger, Kitzbühel, Höglrainmühle 4; eine Margarete dem Bauern Josef Feiler und der Gat- tin, Helene geb. Hummer, Kitzbühel, Malernweg 15; ein Roland Alois der Friseurin Rosmarie Mühlbacher, Fie- berbrunn, Pfaffenschwendt 355; ein Hermann dem Maurervorarbeiter Jcsef Kapeiler und der Gattin, There- sia geb. Bachler, St. Johann, Bären- stetten 4. - Getraut wurden: der Brauerei- arbeiter Walter S o h 1 e r, Kitzbühel. E:renbachgasse 8, mit der Verkäuferin Helga R a f f 1 e r, Kitzbühel, Jochber- ger Straße 6; der Dipl.-Ing. für Ver- messungswesen Karl Kath, Kitzbühel, Jochberger Straße 52, mit der Hotel- angestellten Hannelore S t a d 1 m a n n, Wampersdorf 72, Bez. Baden, NOe; der Sparkassenangestellte Heinz H u b e r, Kitzbühel, Franz-Erler-Straße 17, mit der Verkäuferin Johanna B au er, Kitz- bühel, Jochberger Straße 75. - Evangelische Gottesdienste im Sommer an jedem Sonntag in der Christuskirche bei der Hornbahn-Tal- station um 8.30 und um 10 Uhr. Diesen Sonntag um 10 Uhr auch mit Feier des LI. Abendmahles. - Im Juli jeden Donnerstag um 20 Uhr Li c h t b ii d e r- v o r t r a g in der Christuskirche. - Prof. Ernst H e ß, Wien. - Im Fundamt wurden in der Zeit vom 13. bis 20. Juli 1966 abgegeben: loses Geld, 3 Geldbörsen (in- und aus- ländisches Geld), 2 Photoapparate, 1 Brieftasche mit etwas Geld, 1 D-Woll- weste, 1 Woll-Kopftuch, 1 Taschen- Radio, 1 Spazierstock mit einigen Stock- nägeln, 2 Taschenmesser, 2 leere Bril- lenetuis und ein kleiner Schlüssel (ge- wöhnlich). Vom 3. Bundesturnfest in Innsbruck In der vergangenen Woche wurde :n Innsbruck das 3. Bundesturnfest mit einer Beteiligung von über 15.000 Tur- nern abgehalten. Den Ehrenschutz hat- ten Unterrichtsminister Dr. Piffl-Per- cevic, Landeshauptmann Wailnöfer und Bürgermeister DDr. Lugger inne. Trotz ungünstiger Witterungsverhältnisse wur- de das Großfest der Turner klaglos abgewickelt. Ein Umstand verdient noch beson- dere Erwähnung: Der Festobmann Franz N i c k 1 a s, der das Geschehen souverän leitete, machte seine ersten turnerischen Uebungen beim Kitzbühe- ler Turnverein. Nicklas ist ein Sohn des Hauptmanns Josef Nicklas, der von 1919 bis 1927 mit seiner Familie in Kitzbühel wohnte. Josef Nicklas ist auf dem Kitzbüheler Friedhof begra- ben. Zusammen mit seinen Brüdern, vor allem dem heutigen Fachlehrer Robert Nicklas, war Franz Nicklas im Turn- verein und im Wintersport tätig. Die Burgstallschanze und die Turnhalle - den Turnunterricht leitete Fachlehrer Zessinger - waren unvergeßliche Ein- Am 14. Juli 1966 trat Assistentsarzt Dr. Peter G o t s i s, der bisher im Kran- kenhaus zu Neunkirchen bei Wien tätig war, seinen Dienst im Krankenhaus der Stadt Kitzbühel an. Herrn Prima- rius und Direktor Univ.-Doz. für Chi- rurgie Dr. Hermann B e r g e r stehen nun außer den fünf Konziliarf ach- ärzten drei Aerzte zur Verfügung. Der Ärztestab Primarius und Direktor Univ.-Doz. für Chirurgie Dr. Hermann B e r g e r, als Facharzt für Chirurgie Oberarzt Dr. Karl G r u b e r, Facharzt für An- ästhesie Oberarzt Dr. Ingeborg N e u- h a u s e r und Assistenzarzt Dr. Peter Gotsis. Konziliarfachärzte: Für innere Medi- zin: Univ.-Doz. Dr. Anton D y k, für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. Reinhold Klein, für Augenheilkunde: Dr. Joachim Marx, für Kinderheil- kunde: Dr. Walter P e n z (sämtliche aus Kitzbühel) und für Röntgenologie: Dr. Mirko B an e k o v i c h aus Wörgl. In den ersten drei Monaten seit der Inbetriebnahme des Krankenhauses - vom 14. April bis 13. Juli 1966 - wur- den insgesamt 435 Patienten versorgt, davon 200 Männer und 235 Frauen. Auf die Klasse II entfielen 97 Pa- tienten. An Verpflegstagen wurden insgesamt 4913 registriert; 2690 für Frauen und 2223 für Männer. Die einzelnen Monate: April (14. bis 30.), 712 Verpflegstage (384 Frauen und 328 Männer), 12 Ge- burten und 4 Todesfälle. drücke für die Nicklasbuben. Nach dem Tod des Vaters übersiedelte die Familie nach Innsbruck. Franz Nick- las stieg zum Obmann des Turngaues Tirol auf und erhielt die ehrenvolle Aufgabe, das größte Turnerfest in Ti- rol seit Jahrzehnten zu leiten. Neue Hofer-Messe in der Klosterkirche Morgen, Sonntag, 24. Juli, wird bei der 11-Uhr-Messe in der Klosterkirche die „festliche Kinder- und Jugendmesse für einstimmigen Gesang und Orgel (Hammondorgel)" von Maria Hof er ur- aufgeführt. Dies stellt bereits die zwei- te Uraufführung einer Hofer-Messe in diesem Jahr dar und man kann daraus die Schaffenskraft und das hohe Kön- nen der 72jährigen Meisterin und die Aktualität ihrer Musik deutlich er- messen. Mai (erster voller Monat), 1638 Ver- pflegstage (855 Frauen und 783 Männer), 13 Geburten, 2 Todesfälle, durchschnitt- licher Belag 52; Verweildauer 13 Tage. Juni (zweiter voller Monat), 1783 Verpflegstage (1013 Frauen, 770 Män- ner), 20 Geburten, 2 Todesfälle, durch- schnittlicher Belag 59; Verweildauer 11 Tage. Die Verkürzung der Aufenthaltsdauer ist in allen Krankenhäusern ein Wunschtraum. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer z. B. in Wiener Spitä- lern beträgt drei Wochen (A. Brunn- thaler, in der AZ vom 19. April 1966). Brunnthaler weist in diesem interessan- ten Bericht darauf hin, daß „auslän- dische" Beispiele eine Verkürzung bis auf nur zehn Tagen erreichten. Das Krankenhaus der Stadt Kitzbühel un- ter der Leitung von Primarius Dr. Ber- ger ist also in dieser Beziehung bereits an die internationale Spitze vorgedrun- gen. Ob die zwei ersten Monate Mai und Juni) für eine derartige Statistik herangezogen werden dürfen, oder ob es sich um eine Ausnahme handelt, wird die Zukunft erweisen. Die Tat- sachen erhärten aber die Statistik. Juli (bis 13.), 780 Verpflegstage (438 Frauen und 342 Männer), 8 Geburten, 2 Todesfälle. Patienten: Monat Kranke Männer Frauen April 93 (25) 41 52 Mai 128 (37) 65 €3 Juni 140 (28) 61 Juli 74(7) 33 41 Die Zahlen in Klammern sind die Pa- tienten in Klassebetten. Ein Vierteljahr Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Gesundwerden in 11 statt in 13 Tagen
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