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Die Kitzbiiheler Tiers:hutzjugend mit 81 Buben uid Mäd€.ln unter Führung von Dr. Ganster und F:au Emmy GanEte; Fräulein Ufli Seng und Frau Maria Kasparek inmitten einer Führungs- gruppe in den Hellbrunner Wasserspielen. Die Puma von Helibrunn sind tot! Raimund Berger im Rundfunk Samstag, 30. Juli 1936 - Kitzblie1r Anzeiger Seite 7 beim Feuerwehrzeughaus verbleiben- den Restgrund (zirka 1200 m2) einge- räumt wird. Sollte die Stadtgemeinde auf diesem Restgrund jemals einen Baukörper errichten, so muß dieser mindestens ein Stockwerk niedriger sein, als das zukünftige Gerichtsgebäu- de. Zu dieser Maßnahme erklärte sich der Gemeinderat nach längerer Debatte bereit, da andererseits die Justizver- waltung in dieser wichtigen Schul- piatzfrage Entgegenkommen um Ent- gegenkommen bewiesen hat. Nur durch den vom Bürgermeister angestrebten Tausch ist es möglich, auf dem Ruedl- feld ein geräumiges Schulfeld zu er- halten. Da in dieser Angelegenheit schließlich doch Einstimmigkeit erzielt wurde, sprach der Bürgermeister dem Gemeinderat für seine weitsichtige Haltung den Dank aus. Ohne diesen Beschluß wäre die Grundtauschangele- genheit wieder um Monate verzögert. worden. Die Buben und. Mädel aus Kitzbühel. welche die Tierscliatzexkursion im Tier- park Hellbrunn mIterlebt haben, er- innern sich gewiß noch an die schönen Pumas. Diese vornehmen Wildkatzen sind nun tot. Eine seuchenhafte Er- krankung hat sie dahingerafft. Tierarzt Dr. Taxacher, der nette Kollege unse- res Obmannes Dr. Ganster, welcher unsere Gruppe gsührt hatte, hat die besten, aber leider erfolglosen Bemü- hungen zur Rettung dieser edlen Tiere unternommen. Eis zum Abschluß der Untersuchungen und notwendigen hy- gienisahen Aktionen bleibt der Tier- park geschlossen. Schade um die schö- nen 'liere Am Drnnerstag. 21. Juli brachte Ra- dio Tirol um 21 Ulii' Raimund Bergers reizendes Erwachsenenmärchen „Kö- nig Erpel', das von Elisabeth Orth (Mit- lied des Tircler Landestheaters) einfüh- rend gelesen wurde. Der Märchencharak- ter wäre durch ein Hörspiel- oder Funk- er zählungsfassung wesentlich vertieft worden, Untermalung durch Musik be- deutete einen Gewinn, da die Sprech- zeit immerhin 25 Minuten beträgt. Die musikalische Gestaltung wäre bei Bert Breit in besten Händen. Die Lesung salbst war ein neuerliches erfreuliches Zeichen dafür, daß Raimund Berger der Vergessenheit entr:s sen wird. Zum Schulhausneubau auf dem Ruedl- feld berichtete der Bürgermeister wei- ters, daß nach mehreren Vorsprachen beim Amt der Tiroler Landesregierung. insbesondere bei Oberbaurat Dipl.-Ing. Sporthotel Hinterbräu Reisch Restaurant Baukunst-Wettbewerb fSO ür Doppel-Hauptschule in Kitzbüffiel Aus dem KitbüheIer Rathaus Verfügung gestellt.. Für die Errichtung der Berufsvorscrr.ile im alten Schul- haus genehmigte der Gemeinderat den Aikauf von 80 Schulsesseln und 40 Schultischen mit dem erforderlichen N ebeninv entar. Für die Unterbringung der Klassen- zimmer im alten Stadtspital, ob 1. oder 2. Stcck. wurde ein Ausschuß, be- stehend aus BM Iieisch, GR Oberhau- ser und GR Griirnann, gebildet. Die- sem Ausschuß sind als Experten Dir. Brandstätter und Fachlehrer Schwei- zer beizuziebea. alten Schulhaus bem Pfarrhof unter- Zur Erlangung des Kauf- bzw. gebrarht. Die Scnderschule verbleibt lauschvertrages mi: der Justizverwal- mit zwei Klassen im alten Gasthof tung (Tausch Ruedlfeld mit Schulplatz „Silberne Garns'. Eine Klasse vird im beim Feuerwehrzeughaus) wurde ein Marienheim und eine im altert Moor- alter Beschluß des Gemeinderates auf- bad e:abliert und eine Klasse muß die gehoben und durch einen neuen er- Volksschule an die Hauptschule abtre- setzt, mittels welchem der Justizver- ten, tiafür wird der Volksschule ein waltung das Servitut einer Bau- Stockwerk im alten Stacltspital zur beschränkung auf dem der Gemeinde Spezialität: Forellen W a 1 c h e r von der Landesbaudirektion und Hofrat Dr. M a t z von der Lan- desschulbehörde, h e u t e von Oberbau- rat Dipl.-Ing. Walcher ein Entwurf über die Wettbewerbsausschreibung zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau einer Doppel-Hauptschule ab- gegeben wurde. Auf Grund der gesetz- lichen Bestimmungen über die Schul- raumgestaltung kam man zur Ansicht, daß zwei Schulgebäude errichtet wer- den müssen und zwar eine Mädchen- hauptschule und eine Knabenhaupt- schule mit je zehn Klassen. Die Wettbewerbsausschreibungen wurden bereits für dieses Programm abge- stimmt. An den Gemeinderat appellier- te der Bürgermeister, das Programm genau zu studieren und auch die Frage. ob wirklich zwei getrennte Schulen Am 21. Juli 1966 fand im Kitzbühe- 1er Rathaus die 73. Gemeinderatsitzung statt. Unter dem Vorsitz von Birger- meister Reisch wurden vornehmlich Schulragen behaaelt. Nach dem Be- richt des Bürgermeisters wurde ge- meinsam mit Direktor Brandstät- ter und Fachlehrer Schweizer für das neue Schuljahr, in welchem erst- mals das neunte Schuljahr unterzu- bringen ist, folgertes RaumproErarnm ausgearbeitet. Die Berufsvrschule als neuntes Sihii1 ihr wird rv zwei Klassen im
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