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Samstag, 6. August 1,966 lÜtsbühelerAaz.igsi Seite 15 Polieren. Für sie wurde ja diese Feier veranstaltet zum Zeichen des Dankes und der Anerkennung. Der Dank galt weiter dem Bauherrn - dem Land Tirol - und hier im Besonderen dem Herrn Landeshaupt- mann 0eR. WallJ.nöfer und dem „Vater der Schule" Landtagspräsident Komm.- Rat Obermoser für die so verständnis- volle und großzügige Förderung der Schule als Bildungsstätte der bäuer- lichen und ländlichen Jugend. Hofrat Dipl.-Ing. Widner, dem Leiter der Abt. III c und damit der Landw. Schulen Tirols galten für seine weitblickende Unterstützung und Hilfe ebenso herz- liche Worte des Dankes. Arch. Ing. Stegner war es, der den Plan verfaßt und die gesamte Baulei- tung übernommen hatte. Unter leb- haftem Applaus wurde er für seine vielfältige Arbeit bedankt. Als äuße- res Zeichen wurde ihm dann sogar Einen herzlichen Wilkommgruß er- lebten die zu einem Heimaturlaub bei ihrem geistlichen Bruder Vikar Haus Moises in Reith eingetroffenen Schwe- stern Maria Herlinde und Marga- r e t h e M o 1 s e s vom Franziskanerin- nen-Missionsorden durch die Musik- kapelle unter Kapellmeister Georg JöchI. Schwester Maria Herlinde, die aus Kolumbien kam, wo sie 15 Jahre wirkte, hatte seit dieser Zeit keine heimatliche Blasmusik mehr gehört und deswegen legten die Reither Mu- sikanten noch einen Marsch zusätz- lich auf. Auch stellte sich die Kapelle mit einer Spende ein, die mithelfen soll, den größten Wunsch von Schwe- ster Maria Herlinde, einen Jeep für ihre Missionstruppe zu erwerben, zu verwirklichen. Maria Herlinde und Margarethe Moi- ses sind Töchter des Moisesbauern Jc- sef Moises in Hofgastein. Sie sind se--t 16 bzw. 15 Jahren im Franziskanerir- nen-Missionsorden tätig. Bei der Primz ihres Bruders, der 1960 zum Priester geweiht wurde, konnten sie nicht da- beisein, doch reiste ihnen dieser mit dem Primizsegen bis Südamerika nach. Maria Herlinde Moises studierte an der Salzburger Lehrerinnenbildungsanstalt, besuchte In Kolumbien mehrere Kur- se und leitete zuletzt eine Lehrerinnen- bildungsanstalt. Ihre Schwester matu- rierte in Cartagena, wo sich das Mutter- haus des Ordens befindet, und unter- richtete zuerst in Bogota und Medellin. Vor vier Jahren wurde sie nach Eu- ropa zurückgerufen und kam nach Spanien - Südamerika ist in Sprache und Sitte noch südwesteuropäisch aus- gerichtet. Im letzten Jahr unterrichtete sie in Vorarlberg. Sie wird möglicher- weise bereits heuer wieder nach Süd- amerika zurückkehren. Kolumbien ist ein Land größter Ge- die .‚goldene" Maurerkelle überreicht. Von den Gästen des Festes ergrif- fen Hofrat Dipl.-Ing. Widner und Be- zirksobmann LAbg. Manzl das Wort. Sie widmeten Worte des Dankes und der Anerkennung für die geleistete Ar- beit. Sie dankten der Landesregierung für die so wohlwollende Förderung der Schule in der Weitau und gaben das Versprechen ab, auch in Zukunft alles zu tun, damit diese Stätten der Ausbildung und Bildung von der Bau- ernschaft und vor allem der Jugend richtig genützt werden. An diesen feierlichen schloß ein fro- her Teil der Firstfeier an. Die Firma Dipl.-Ing. Fritsche hatte es übernom- men, durch verschiedene Spiele, an denen alle Anwesenden teilnehmen mußten, für eine ausgezeichnete Stim- mung zu sorgen. So endete diese Feier nicht in schleichender Vernässung, son- dern in einer beglückenden Freude. gensätze, denn neben den europäisch anmutenden Städten gibt es größte Armutsviertel und unsagbare Not. An die Schwesternschulen sind auch Ar- menschulen angeschlossen, in denen die Franziskanerinnen kostenlos Un- terricht erteilen. Seit einigen Monaten gehört Schwe- ster Maria Herlinde Moises einer Mis- sionstruppe an, deren Slogan ist „Un- sere Sorge der Mensch, unser Heil der Herr!" Ein Priester, zwei Schwestern. zwei Ärzte und drei einheimische Laienhelfer wirken zusammen und be- treuen 16 Fischerdörfer auf vorgelager- ten Inseln. Schwester Maria Herlinde ist von dem heimatlichen Bauernhof her gewohnt, mit ganzer Kraft an- zupacken. Sie macht es in den kolum- bianischen Fischerdörfern nicht anders. Zuerst muß die Not des Körpers ge- lindert werden, es wird nicht das Gute vorgepredigt, sondern durch die Tat Hilfe gebracht. Statt der üblichen und sinnlosen Entwicklungshilfe für junge Staaten wird hier praktische Arbeit geleistet. Nichts wird den Leuten ge- schenkt und niemand wird zum Al- mosenempfänger abgestempelt. Jeder soll in die Lage kommen, sich das tägliche Brot selbst zu verdienen, denn der Boden ist fruchtbar und damit ist die Chance gegeben, produktive Arbeit zu leisten. Das Team, dem Schwester Maria angehört, kommt in jedes der Dörfer, packt an, hilft, hellt an Körper und Seele und schafft dauernde Einrichtun- gen durch den Bau von Häusern, Schu- len und Kirchen. Für dieses Team. für diese helfende Tat am Mitmen- schen, wirbt Schwester Maria Herlinde Moises, deren gütige Mutterhand und deren Einsatz mehr verdient als höch- stes Lob und ein Wort des Dankes. Wenn ihr Team einen Jeep besitzt, wird es möglich sein, große Strecken in wesentlich kürzerer Zelt zurück- zulegen, mehr zu leisten und mehr Hilfe zu bringen. Während ihres Hei- maturlaubs wirbt sie, unterstützt von ihrer geistlichen Schwester, für ihr großes Ziel. Man kann nur wünschen, daß viele bereit sind, mitzuhelfen bei einem großen Werk. Für ihren Urlaub, den Schwester Maria Herlinde und Schwester Mar- garethe in Hof gasteln und in Reith verbringen werden, wünschen wir be- ste Erholung und neues Kräftesam- meln für die Missionsarbeit und viel Erfolg bei dem großen Ziel. H. W. Kleine Anzeigen Wer schreibt Kurzgeschichten? Manuskripte, auch von unbekannten Autoren, bitte unverbindlich zur Begutachtung einsenden an: World Press International, Puchsbaug. 15 1100 Wien Chizsesscize Briefmarken, 1000 (Ein. tausend) Verschiedene, mit vielen Sondermarken nur 188.- Schilling, Postnachnahme. Grobe Preisliste gratis dazu! Marken-Zentrale, Dernpscherg. 20, 1180 Wien. adetaschen, moderne Master, herrliche Farben, zeigen unsere Auslagen. Ihre Drogerie PöpperL Landhäuser und Pensionen zu kau- fen gesucht. Realitätenbüro Pichler, Zell am See. Betreuung und Beaufsichtigung Ihrer Villa oder Ihres Appartements übernimmt Vertrauens- person. Zuschrift unter „verläßlich" Nr. 328. Kaufmännischer Lehrling wird auf- genommen. Möbelhaus Fritz Huber, Kitzbühel, Im Gries, Tel. 2630 (0 53 58). TAN KWART für Agip«Tankstello in St. Johann gesucht. Näheres bei Fritz Altaeher, St. Johann, Siedlung. FILMTHEATER KITZJ3ÜHEL 5. u. 6. Aug.: Die unglaubliche Reise 7. u. 8. 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