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Seite 4 Außerordentliche Gemein Raumprogramm der Doppelhauptsc ERP-DarI.henhaftun Am 10. August 1966 fand im großen Sitzungssaal des Rathauses unter dem Vorsitz von Bürgermeister Hermann Rei s ch eine außerordentliche Ge- meinderatsitzung statt. Als erstes wur- de der umfangreiche Fragenkomplex über den Entwurf einer Wett- bewerbsausschreibung auf dem Gebiet der Baukunst zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau einer Dop- pel-Hauptschule in Kitzbühel behandelt. Hauptgebiet der Wettbewerbsunterla- gen, die von Oberbaurat Dipl. - Ing. W a 1 c h er von der Landesbaudirektion nach mehreren Aussprachen mit Bür- germeister Reisch ausgearbeitet und dem Gemeinderat zur Begutachtung vorgelegt wurden, war das umfang- reiche Raumprogramm. Dieses Pro- gramm sieht folgende Räumlichkeiten vor: Knabenhauptschule 10 Klassenzimmer mit je einem an- schließenden Garderobenraum 4 Klassenzimmer für je 36 und 6 Klassenzimmer für je 42 Schüler bemessen 1 Physiksaal mit ansteigenden Bank- reihen für 42 Schüler und mit einem anschließenden Lehrmittelkabinett in der Größe von 20 m2 1 Zeichensaal für 42 Schüler, mit Ein- zeltischen und mit einem anschließen- den Lehrmittelkabinett, Größe 20 m2 2 Werkräume mit je 1 Kabinett 1 Mehrzweckraum für Musikunterricht. Filmvorführungen und Sonderunter- richt (Größe wie Zeichensaal). Daran anschließend 1 Lehrmittelzimmer für Musikinstrumente. 1 Aufenthaltsraum für Fahrschüler mit gesonderter Kleiderablage und WC. Größe des Raumes für 40 Schüler 1 zentrale Pausenhalle, die auch als Veranstaltungsraum für Schüler und für Ausstellungen benützt werden kann. 1 Lehrmittelzimmer für Geographie und Geschichte mit 20 m2 1 Lehrmittelzimmer für Naturgeschich- te mit 20M2 1 Direktionszimmer, 30 m2 1 Konferenzzimmer, zugleich Aufent- haltsraum für 15 Lehrpersonen 1 Vorraum, zugleich für Direktions- und Konferenzzimmer mit Lehrer- garderobe 1 Elternsprechzimmer, 20 m2 Sanitärräume mit Vorraum und zwar in jedem Stockwerk je Klasse 1 WC und 3 Pißstände. Je Sanitärgruppe 1 Lehrer-WC 1 Putzraum in jedem Stockwerk KitzbÜheler Anzeiger deratsitzung in Kitzbuhe l hule - Verbauting Kruetschniggfeld g für Bergbahn AG 1 Turnsaal, Größe 12 >< 24 m. mit nor- maler Geräteausstattung 1 Geräteraum, 40M2 1 Turniehrerzimmer, zugleich Arztzim- mer in Verbindung mit einem Turn- saalumkleideraum 2 Umkleideräume für je 42 Schüler 1 Waschraum zwischen den Umkleide- deräumen liegend, mit 10 Fußwasch- becken, 10 Einzelbrausen, 4 Hana waschbecken 2 WC-Zellen 1 Pausenplatz, der auch zugleich Ein- gangsvorplatz sein kann 1 Fahrradabstellanlage für 200 Fahrräder Mädchenhauptschule 10 Klassenzimmer mit je einem an- schließenden Garderobenraum, 4 Klassenzimmer für je 36 und 6 Klassenzimmer für je 42 Schüler bemessen 1 Physiksaal mit ansteigenden Bank- reihen für 42 Schüler und mit einem anschließenden Lehrmittelkabinett in der Größe von 20 mi 1 Zeichensaal für 42 Schüler, mit Ein- zeltischen und einem anschließenden Lehrmittelkabinett, Größe 20 m2 1 Mädchenhandarbejtsraum mit Ein- bauschränken und 1 Lehrmittelkab. 1 Schulküche mit 4 Kochstellen 1 Speiseraum mit 40 mi 1 Mehrzweckraum für Musikunterricht, Filmvorführungen und Sonderunter- richt (Größe wie Zeichensaal). Daran anschließend ein Lehrmittelzimmer für Musikinstrumente. 1 Aufenthaltsraum für Fahrschüler mit gesonderter Kleiderablage und WC. Größe des Raumes für 40 Schüler 1 zentrale Pausenhalle, die auch als Veranstaltungsraum für Schüler und für Ausstellungen benützt werden kann. 1 Lehrmittelzimmer für Geographie und Geschichte mit 20 m2 1 Lehrmittelzimmer für Naturgeschich- te mit 20 m2 1 Direktionszimmer, 30 mi 1 Konferenzzimmer, zugleich Aufent- haltsraum für 15 Lehrpersonen 1 Vorraum, zugleich für Direktions- und Konferenzzimmer mit Lehrer- garderobe 1 Elternsprechzimmer, 20 rn2 Sanitärräume mit Vorraum in jedem Stockwerk und zwar je Klasse 2 WC. Je Sanitärgruppe 1 Lehrer-WC 1 Putzraum in jedem Stockwerk 1 Turnsaal, Größe 12 )< 24 m, mit nor- maler Geräteausstattung 1 Geräteraum 40 m2 Samstag, 20. August 1966 1 Turnlehrerzimmer, zugleich Arztzim- mer, in Verbindung mit einem Turn- saalumkleideraum (für Schülerunter- suchungen) 2 Umkleideräume für je 42 Schüler 1 Waschraum zwischen den Umkleide- räumen liegend, mit 10 Fußwasch- becken, 10 Einzelbrausen, 4 Hand- waschbecken 2 WC-Zellen 1 Pausenplatz, der auch zugleich Ein- gangsvorplatz sein kann 1 Fahrradabstellanlage für 150 Fahrräder Für beide Schulen gemeinsam 1 Maschinschreibraum für 42 Schüler mit Einzeltischen und einem Kabinett in der Größe von 20 m2 1 Lehrer- und Schülerbibliothek in der Größe einer Normalkiasse 1 Schulwartwohnung, 100 bis 110 m2, bestehend aus Küche, Wohnzimmer, 3 Schlafzimmern, Bad, WC und Ab- stellraum 1 Garage 1 Schulwartdienstzimmer in zentraler Lage 1 Zentralheizungsrauni 1 Raum für Warmwasserbereitung 1 Werkstatt für den Schulwart 1 Turnplatz (Rasenplatz) mit minde- stens 30 x 60 m; eine 100-Meter- Laufbahn soll nach Möglichkeit an den Turnplatz anschließen. 1 Parkplatz für 20 Pkw Außer diesem Raumprogramm wur- den noch die erforderlichen Zufahrten und Zugänge besprochen. Die Traun- steinerstraße soll verbreitert und mit einem drei Meter breiten Gehsteig ver- sehen werden. Zwischen Fahrbahn und Gehsteig soll eine neue Baumreihe er- stehen, insbesondere auch als Schutz für die Schulkinder gegenüber dem Verkehr. Als weiterer Zugang ist der Ausbau der Achenpromenade vorgese- hen, jedoch sind in dieser Beziehung noch Vereinbarungen mit den Besitzern, Mag. Konrad Vo g 1, Frau Baumeister Ludwig und Familie Granninger zu treffen. Vizebürgermeister Peter S 1 e b e r e r zeigte sich hoffnungsvoll, daß in bezug auf die Fortsetzung der Achenallee von der Kapser Brücke bis zur Hornbrücke in absehbarer Zeit eine Einigung erzielt werden könne. Damit ginge ein alter Wunsch der Be- völkerung in Erfüllung. Zur Hausmeisterwohnung sollen even- tuell Junglehrerwohnungen kommen. Dieser zusätzliche Raumbedarf würde u. U. eine Höherzonung erfordern.Vor- gesehen sind ein Erdgeschoß und zwei Stockwerke. Das Erdgeschoß muß un- ter Berücksichtigung des höchsten Grundwasserstandes ca. 1.50 Meter aus dem gewachsenen Boden herausragen. Bei dem Einbau von Junglehrerwoh- nungen käme wahrscheinlich der Aus- bau des Dachgeschosses in Frage. Die
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