Kitzbüheler Anzeiger

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Seite8 Kbzbüheler Anzeiger Samstag, 20. August 1966 Herbert Huber und Christi Haas grüßen aus Portillo Hohe Auszeichnungen des Landes Tirol Von der Tiroler Landesregierung wur- den folgende Persönlichkeiten unseres Bezirks für Verdienste um das Land Tirol ausgezeichnet: Mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans von Trentinaglia und Bür- germeister Stefan R e i t s t ä t t e r aus Kössen. Mit der Verdienstmedaille des Lan- des Tirol Alt-Gemeinderat Johann B a c h 1 e r, Pensionist, Jochberg. Die Uebergabe der Auszeichnungen fand am Hohen Frautag, 15. August 1966. durch Landeshauptmann Eduard Wahn- öfer nach einer Feier am Berg Isel statt. - Wir gratulieren! Ehrung für Sektionschef Dipl.-Ing. SeIdI Kürzlich wurde Sektionschef Dipl.- Ing. Alois S e 1 dl vom Bundesministe- rium für Bauten und Technik zum Ehrenoffizier des Schützenbataillons Stubai und der Schützenkompanie Schönberg ernannt. Der neue Tiroler Schützen-Ehren- offizier ist Mitglied des Aufsichtsrates der Felbertauernstraße Aktiengesell- schaft und Ehrenbürger von W a 1 d - r i n g sowie der Gemeinden des Stubai- tales. - Wir gratulieren! In diesen Tagen ist bei unserer Re- daktion eine Ansichtskarte aus Portillo mit dem Hotel „y canchas de Sky" eingetroffen. Herbert Huber entbie- tet den Lesern unserer Zeitung „Die besten Grüße von den Skiweltmeister- schaften". Die Karte trägt weiters fol- gende Unterschriften: Christl Haas, Heini Meßner, Hugo Nindl, Egon Zim- mermann, Stefan Sodat, Heidi Zimmer- mann, Inge Jochum, Erika Schinegger, Karl Schrar.z und Gerhard Nenning. Die österreichische Skinationalmann- schaft reiste am Sonntag von Portillo ab; zunächst nach Vina del Mar, dann nach Santiago und Rio de Janeiro, wo die Mannschaft am Freitag und Sams- tag an einem Werbeprogramm für den Skisport in Oesterreich teilnimmt. Von Rio geht die Flugreise nach München, wo Haas und Huber am 23. August ankommen werden. Oesterreich gewann bekanntlich bei den Skiweltmeisterschaften in Portillo insgesamt vier Medaillen: eine „Gol- dene" durch Erika Schinegger, eine „Silberne" und eine „Bronzene" durch Heidi Zimmermann und eine „Bron- zene" durch Karl Schranz. Oesterreich qualifizierte sich als zweitbeste Mann- schaft der Welt. Mit dem Abfahrtssieg von Erika Schinegger war es den Mitgliedern der heuer recht siegreichen französischen Damenmannschaft wiederum nicht ge- gönnt, doch einmal im Abfahrtslauf, der Krone des Skilaufs, eine Gold- medaille zu erlangen. Noch nie, seit Durchführung einer Weltmeisterschaft oder einer Olympiade, konnte eine Französin im Abfahrtslauf erste we±n. Gästefrequenzen 1966 1965 1964 KITZBÜHEL August 5138 5062 5244 August 5050 5037 5374 August 4575 4609 5348 August 4326 4536 4714 ST. JOHANN Bettenausnützung 1966 in % 11. August 3484 3070 101 12. August 3528 3040 102 August 3205 2671 92 August 3063 2589 88 KIRCHBERG August 3349 3028 3278 August 3191 2837 3461 August 2906 2613 2881 August 2935 2589 2941 zusammen: August 11971 August 11769 August 10686 August 10324 Die Kitzbüheler Schützenkompanie IAO beim Gaubodenfest in Straubing :Erstmals Schützenbesuch bei den Maflersdorfer Schwestern Das Wunder-Team! Die Fußball-WM ist längst vorbei, doch weiter geht die Kickerei, während die Profi große Pause machen, haben die Amateure nichts zu lachen. Ein ‚Verein' wurde besonders berühmt, in dessen Reihen viele Talente sind, der Sonnwirtstammtisch, das ist kein Witz wurde zum ‚Wunderteam' von Kitz. Sieg um Sieg konnten sie erringen, elf Gegner in die Knie zwingen, von Unbesiegbarkeit war schon die Rede bei manch heißer Stammtischfehde. Doch Metzgerblut ist keine Nudelsuppn, sie taten sich als Kraftfußballer ent- puppen und nach stundenlangem Ringen konnten sie das Wunderteam bezwingen. Der einen Freud, der einen Qual, der Sonnwirt stiftete einen Pokal, der nun, so wie's im Leben eben geht, statt in der ‚Sonne', in einem Metzgerladen steht. Und die Moral von der Geschicht, unterschätzet unsere Metzger nicht: ‚Stork wia de Stier und groß wia de Bam, weil se eben - Metzger-Buam san.' E. 0. i)ein65gebiobt D' colt ? Auf Grund einer Einladung des Ober- bürgermeisters der niederbayerischen Stadt Str a u b i n g nahm die Kitzbüheler Schüt- zenkompanie unter dem Kommando von Schützenmajor Adolf N a g 1 11 e r am 15. August, dem Fest Maria Himmelfahrt, an dem historischen großen Gäubodenfestzug feil. Die Fahrt wurde um 5 Uhr früh mi einem Omnibus von Toni Mariacher an- getreten. Als Chauffeur zeichnete sich auf dieser fast 600 km langen Fahrt (hin und zurück) Leo N e um a y e r durch seine überlegene und sichere Fahrweise aus. Kurz nach Mitternacht waren die Schützer wieder wohlbehalten in Kitzbühel. Die Fahrt verlief in bester Schützenharmonie. Zwei Höhepunkte und zwar der Gäubodenfest- zug und der Besuch bei den Mallersdorfer Schwestern wurden zu einem unvergeß- lichen Erlebnis. Ursprünglich sollte der Gäu- bodenfestzug schon im Vorjahr stattfinden, mußte aber damals wegen der großen Überschwemmungen in vielen Teilen Euro- pas abgesagt werden. Die Organisation zur Fahrt und den umfangreichen Schrift- verkehr erledigte souverän Schützenmajor Nagiller, dem an dieser Stelle von den Schützen der Dank ausgesprochen wird. An der Fahrt nahmen 39 Schützen teil. Als Trommler wirkte Andi K o c h der Stadtmusik. Die Mitwirkung beim großen Festzug war ein erfreuliches Erlebnis. Den Kitz- büheler Schützen wurde als Festzugmusik die Trachtenkapelle Anif (bei Salzburg) zugeteilt. Hinter den Schützen marschierte im Festzug die Goldhaubengruppe der Ma- zartstadt Salzburg. An dem Festzug nah- men insgesamt 137 Gruppen feil ; davon 20 aus csterreich. Von Tirol die Schützen- kompanie Oberperfuß, der Bund der Ti- roler von Bozen-Meran, das „Letzte Auf- gebot der Landsturmgruppe 1809 Scheff- au und Kitzbühel. In den Reihen der Kitz- büheler Schützenkompanie marschierte auch Schützenpater U 1 r i c h, der während sei- nes Wirkens im Kapuzinerklaster Kitzhü hei der Kompanie als Mitglied beitrat und seit- her, obwohl ihn sein Priesterdienst in Salz- burg sehr in Anspruch nimmt, bei allen größeren Ausrückungen der Kompanie die Treue hält. Pater Ulrich wurde im Vorjahr zum Landeskuraten des Verbandes der Salzburger Schützen ernannt. Der große Erfolg beim Festzug, der brausende Bei- fall der vielen Festzugsbesucher (man schätzt an die hunderttausend 1) war nicht zuletzt seiner imposanten Erscheinung zu- zuschreiben. Die Schützenkompanie Kitz- bühel konnte in Straubing wiederum durch ihr strammes Auftreten, ihre einwandfreie
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