Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 27. August 1966 Gefahr zu kommen, absteigen zu K 1 r c h b e r g in Tirol (Kirchberg i. T., Bri- müssen. xen im Thale). FIEBERBRUNN Fieberbrunn zeigte sich in den Vor- bereitungsspielen stark verbessert. Mit einigen Neuerwerbungen (Magnesit Hochfilzen) scheinen die Fieberbrunner einen guten Griff getan zu haben. Viel- leicht gelingt Fieberbrunn endlich die ‚Ewige" rote Laterne abzuschütteln und Anschluß ans Mittelfeld zu finden. Die Mannschaft ist jung, der Geist ist gut, alle Wege stehen offen. WAIDRING Den Neuling Waidring begleiten un- sere besten Glückwünsche. Ueber seine Spielstärke kann noch nichts gesagt werden. Erfreulich jedenfalls, daß der Bezirk Kitzbühel um einen Fußball- club größer wurde. Die Zuschauer wünschen sich guten. fairen Sport. Ein weiterer Wunsch wäre natürlich eine Mannschaft in die Lan- desliga zu bringen, der es gelingt, dort Fuß zu fassen. Bei der Breitenentwick- lung im Bezirk müßte es auch mög- lich sein, eine starke Mannschaft zu finden, die den Bezirk in der Landes- liga gut vertreten kann. Information an die Zuschauer: Der ÖFB hat die Eintrittspreise wie folgt festgelegt: Nationalliga 20.— Regionalliga 15.— Landesliga 10.— Gebietsliga 8.- Klasse 7.- Klasse 5.- - WAMÖ - k9rIutbrI4$in Acht Standescsmtsbezlrke ab 1.Janner 1967 Laut Verordnung des Landeshauptmanns von Tirol werden eine größere Anzahl von Gemeinden, die bisher ein eigenes Standesamt hatten, zu Standesamtsbezir- ken zusammengelegt. Nur 15 Gemeinden (einschließlich der Landeshauptstadt) bil- den allein einen Standesamtsbezirk, dar- unter Waidring und Westendorf im Bezirk Kitzbühel. Ab 1. Juli 1966 wurde die Führung der Staatsbürgerschaftsevidenz und die Aus- stellung der Staatsbürgerschaftsnachweise den Gemeinden übertragen. Zu diesem Zweck wurden die Gemeinden eines Stan- desamtsbezirks gleichzeitig zu einem Staats- bürgerschaftsverbond zusammengelegt. Die Standesamtsbezirke im politischen Bezirk Kitzbühel: Fieberbrunn (zugehörige Gemeinden Fieberbrunn, St. Jakob im Haus, St. Ul- rich am Pillersee, Hochfilzen). H o p f g a r t e n in Nordtirol (Hopfgarten - Nt., Itter). Kitzbühel (Kitzbühel, Aurach bei Kitz- bühel, Jochberg, Oberndorf in Tirol, Reith bei Kitzbühel). K ö s s e n (Kössen, Schwendt). S t. J o h a n n in Tirol (St. Johann i. Going, Kirchdorf i. T.). Waidring W e s t e n d 0 r f. Südtirolfahrt der Feldstandschützen Für die Fahrt der Feldstandschützen am 10. und 11. September 1966 (Samstag und Sonntag) wurden folgende Abfahrtszeiten festgelegt: 3.30 Uhr St. Johann 3.45 Uhr Kitzbühel (Kino) 4.00 Uhr Kirchberg (Kalswirt) 4.10 Uhr Brixen (Kirche) 4.20 Uhr Westendorf (Bahndurchlaß-Orts- auffahrt) 4.35 Uhr Hopfgarten (Bahnhof „Hohe Salve") Die Fahrt kostet 150 Schilling und es können sich auch Freunde und Angehörige an der Fahrt beteiligen, da noch einige Plätze frei sind. Paß oder Personalausweis nicht vergessen! Meldungen können in St. Johann bei Kameraden Neuner, Meraner Straße, erfolgen. Es wird empfohlen, Lire mitzunehmen. Es würde uns freuen, wenn von leder Standschützenkompanie ein Vertreter teil- nehmen würde. ST. JOHANN - Evangelischer Gottesdienst in der Aula der Hauptschule am 28. August um 18 Uhr. Pf. H. Beck, Karlsruhe. Bergmesse am Stripseujoch Die kath. Landjugend des Dekanat St. Johann feiert ihre traditionelle Berg- messe heuer am Sonntag, 28. August um 11 Uhr am Stripsenjoch. Die De- kanatsführung und der Landjugendseel- sorger Vikar Johann Mo i s e 5 laden alle Angehörigen der Landjugend und alle Bergsteiger und Bergfreunde zum Mitfeiern herzlich ein. Gute Arbeit der Gendarmerie In der Nacht zum 22. August 1966 wurde zwischen Bahnhof St. Johann und der Haltestelle Grieswirt der „Wie- ner Walzer"-Schnellzug notgebremst. - Ein Fahrgast wurde, als er im Abteil schlief, um seine Arbeitsersparnisse von mehreren tausend Schillingen „erleich- tert", da ihm vom jugoslawischen Staatsangehörigen Miaden Kasap die Brieftasche gestohlen wurde. Als man den Täter im Zug stellte und ihm den Diebstahl auf den Kopf zusagte, wur- de er gewalttätig und flüchtete in den Abort, wo er sich vermutlich der ge- stohlenen Brieftasche - nachdem er das Geld an sich genommen hatte - entledigte. Vermutlich wollte er vom fahrenden Zug springen. Seine Absicht wurde bemerkt und der Geschädigte zog daher die Notbremse. Der Täter flüchtete in der Dunkelheit und der „Wiener Walzer" setzte anschließend seine Fahrt fort. Durch das rasche Zugreifen der Gendarmerie St. Johann gelang es in kurzer Zeit, des Täters habhaft zu werden und ihn der ge- rechten Strafe zuzuführen. Wie man erfahren hat, soll es sich um einen in- ternationalen Dieb handeln, der sich auf Eisenbahndiebstähle spezialisierte. SK St. Johann gegen 5K Kirchbichl 3:0 Am Sonntag, 21. August gastierte in St. Johann der 2. Landesligaklub SK Kirchbichl. Trotz tiefem rutschigem Bo- den sahen die Zuschauer ein technisch hochstehendes Spiel, das die St. Johan- ner auf Grund ihrer größeren Durch- schlagskraft verdient mit 3:0 gewannen. Torfolge: 1. Min.: Gurschler erkämpft sich den Ball, geht rechtsaußen durch. legt ideal für Jank auf, der unhaltbar. zum 1:0 einschoß. 25. Min.: Nach einem herrlichen Steilpaß von Krismer ließ Zimmer die Kirchbichler Verteidigung stehen und drückte am Tormann vor- bei zum 2:0 ein. 80. Min.: Der durch- brechende Jank wird vom Tormann Gasteiger gefoult, den verhängten Elf- meter verwandelt Krismer im Nach- schuß. Am kommenden Sonntag findet das erste Meisterschaftsspiel gegen Wat- tens II statt, Beginn 16 Uhr. Vorspiel Reserven St. Johann gegen Langkamp- fen um 14 Uhr. Zum Gastspiel des National- zirkusses Rebernigg Nach Jahren wieder gastierte der österreichische Nationalzirkus Reber- nigg in Kitzbühel und schloß sein Ti- roler Gastspiel in St. Johann ab. Der Zirkus rechtfertigte seinen guten Ruf mit einigen - ohne provinzielle Ueber- treibung - außergewöhnlichen Leistun- gen. Wirklich großartig und wohl ein- malig sind die Leistungen am Trapez und die ebenfalls preisgekrönten Jong- leurdarbietungen mit Fertigkeiten, die an das Unwahrscheinliche grenzen. Von den Clowns sah man einige recht gute Einfälle, wie überhaupt das Pro- gramm sehr abwechslungsreich und auch die Tiernummern interessant wa- ren. Die internationale Note von Re- bernigg unterstrich die sehr .nette Be- grüßung des internationalen Publikums mit Fahnen verschiedener Länder. Das Kitzbüheler Publikum zeigte sich trotz der Spitzenleistungen nicht sehr bei- fallsfreudig. Die Bereitstellung des Plat- zes hinter dem Feuerwehrzeughaus für den Zirkus verdient dankbare Anerken- nung, wenngleich man mit Besorgnis feststellt, daß bald kein geeigneer Platz mehr zur Verfügung stehen wird, um in Kitzbühel einen Zirkus gastieren las- sen zu können. Trotz dieser Schwierig- keit kann man nur hoffen, daß der österreichische Nationalzirkus, der eine zweihundertjährige Tradition mit viel Mut und einem immer neuen Pro- gramm zu verbinden vermag, bald wie-
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