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Seite 12 dem Gottesdienst Beginn des regelmäßi- gen Unterrichts. Schüler, die krankheitshalber zur Wie- derholungsprüfung nicht antreten können, haben dies rechtzeitig, spätestens unmit- telbar vor dem angesetzten Prüfungs- termin, der Direktion unter Beibringung eines ärztlichen Gutachtens zu melden. Nachträglich vorgebrachte Erklärungen. daß der Schüler wegen seines schlechten Gesundheitszustandes versagt habe, kön- nen nicht anerkannt werden. Letztes Platzkonzert Samstag, 10. September Die Stadtmusik Kitzbühel hat heuer mit ihren beliebten Platzkonzer- ten wieder große Erfolge gehabt. Nur selten mußte ein Konzert wegen des schlechten Wetters verschoben werden. Stets waren viele Tausende Zuhörer anwesend, die mit großer Begeisterung den Vorführungen unter dem Dirigen- ten Josef G a s t e 1 g e r folgten und mit dem Beifall nicht sparten. Besonders auswärtige Musikkollegen sowie die verehrten Sommergäste zeigten sich immer wieder von den musikalischen Leistungen der Stadtmusik beeindruckt. Von den Kitzbüheler Musikfreunden ist bekannt, daß sie von „ihrer" Stadt- musik immer wieder durch Steigerung im Vortrag überrascht und erfreut sind. So muß insbesondere das Dienstag- konzert vom 23. August mit der Auf- führung von „Feste in Valencia" und der „Slaw. Rhapsodie" als ein Glanz- punkt der heurigen Konzerte angese- hen werden. An diesem Abend war auch ein überaus aufmerksames Pu- blikum anwesend und wieder einmal bezeugte es sich, daß ein Platzkonzert der Stadtmusik über jede andere kul- turelle Veranstaltung zu setzen ist. Was die Stadtmusik bietet, ist unerreicht. Nun stehen die Musikfeunde wieder vor der traurigen Tatsache, daß der Sommer zu Ende geht und mit ihm auch die Platzkonzerte aufhören. Nur mehr zwei Konzerte stehen bevor. Das heutige Konzert, das aber wegen des Feuerwehrfestes nur eine knappe Stunde währt. Das letzte Konzert die- ser Saison findet am Samstag, 10. Sep- tember statt. Kitzbüheler Anzeiger Bittandacht um gutes Wetter In der Klosterkirche: Samstag, 3. September: 19.30 Uhr feier- licher Rosenkranz mit Allerheiligen- litariei und Segen. Sonntag, 4. September: 17 Uhr ebenso. Unser Gebet soll unser Vertrauen auf Gottes Hilfe bezeugen! P. Bernhard Maria Kummer Guardian Goldene „Kaiserjiigerhochzeit" In der Pfarrkirche von Amras feierten der Bundesobmann der Tiroler Kaiser- jäger Franz Widmoser und seine Gattin, Maria geb. Petzel, das Fest der Goldenen Hochzeit. Unter den Gästen waren auch Kaiserjäger und Veteranen aus Waidring, der Heimatgemeinde des Jubilars, in der noch Verwandte leben. Bundesobmann Widmoser ging aus der Militärschule von Sarajewo hervor und diente nach dem ersten Weltkrieg in der königlich slowenischen Armee, bis er 1939 als Kopitän 1. Klasse ausschied. 1944 kehrte der gebürtige Waidringer aus Bos- nien zurück und gründete den Kaiserjäger- bund von neuem. Für seine organisatori- schen Verdienste wurde er zum Bundes- obmann gewählt. Ein anderer Waidringer. Alt-Landtagspräsident Komm.-Rat Johann Obermoser, ist Ehrenmitglied des Kaiser- Troppmair, Möbel In großer Auswahl gitnstig tut Preis fachlich beraten jägerbundes in Würdigung seiner großen Verdienste um den Bund im besonderen und um die Heimat im allgemeinen. Die Goldene Hochzeit wurde ein echtes Fest der Kameradschaftsverbände, die sich zahlreich eingefunden hatten. Ein Sohn des Jubelpaares, der Geophysiker Dipl.-lng. An- ton Widmoser war aus Australien zur Feier gekommen, ein zweiter Sohn, Dipl.-lng. Walter Widmoser, ist in Kanada tätig. Ein Pokalgspui Ganz oanfach is da Fuai3ballsport, Da braucht's nur guatn 'Wilin. Fahrst eifrig rnitn Training fort, Da gibts gor koa Vaspieln. Natürlich, wer das glei erkennt, Daß dö oan no viel dö bessan send, Dea strengt sie liaba glei nit an, Weilst eh nix hast davon. Zum WilIn, dös hob i ci scho gspannt, Brauchst no die richtign Schuach. A Hösl, dos hast glei beinand Und ci Pfoad aus farbign Tuach. Wenn nocha na zehn gleichi send, Wo a jeda halbwegs d' Reg!n kennt, Auf da ondan Seit send a so viel, Kanns angehn dann dös Spiel. Samstag, 3. September 1966 Vor kurzem, da hornbs ausgetragn A große Konkurrenz, Dia Manda tuan sö scho fast plagn, Als gings um d Existenz. An Gwandl hätt mans eh nit kennt, Daß d' Sunnwirtsgäst und d' Metzga send, Jedoch beim längan Spielvalauf, Do kimbst scho langsam drauf. Glei sieht ma, kams aufs Laffn on, Warn d' Metzga arme Tröpf. Im Kopfball tragns den Sieg davon, Sö hornb die größan Köpf. Und hin und her wogt scho da Kampf, Allweil rnehra kriagn an Musklkrampf, Auf boadn Seitn failn dö Tor.. Dös kimb beim Fuaßball vor. Da Schiedsrichta fongt pfeiffn an, Dös hoaßt, es is joatz Schluß. Wer tragt jetzt da an Sieg davon Und wer hat an Vadruß. Also kann ma dös gar nit sagn, Dö oan homb nit dö andan gschlagn, Steht unentschieden 3:3, Da Pokal, dea is na frei! Dia von Sunnwirt sind voll Zuversicht, Dös Spiel zu wiedaholn. Dia Metzgaburschn fürcht ma nit, Wos könnan dia scho wolln. Doch d' Metzga horn zur Schlachtbank gführt Dö Sunnwirtsgäst mitsamt den Wirt, D' Valiera hamb im heilgn Zorn Fürs nextrncil Rache gschworn. Kl. Jöchl Auf bischin! Schon seit Wochen sind die Mitglieder des Komitees für den Blumen- und Garten- wettbewerb des Landes, der Gemeinden bzw. der Fremdenverkehrsverbände unter- wegs, um ihres sicherlich schwierigen Amtes zu walten. Um ihr Amt sind sie aber auch zu beneiden, können sie doch stets nach dem Schönsten suchen; sie ge- hen von Blume zu Blume und sehen mehr als andere. Wir geben diesen Personen einen schlichten aber fröhlichen Vers mit auf den Weg (von Rolf Kurz) - ein ab- gelauschtes Zwiegespräch zwischen Buam und Dirndl: Dianei, geh sei so guad, Bischl ma'n auf mein Huad, Bischl man auf recht schea', Voneh's i geah. Buo, laß di dös nit grabn, Hamma's ja auf da Labn Bischlgschier nach da Woi - Jatz schaug amoi: Brinati Liab, woaßt schu', Kimb ois dös easchte dru', Schmecknagai, oas a zwoa, Miassnt dazua. Aftn an Rosmarin, Deasn stärkt Heaschz und Sinn, Daß du dei Lebtag g'wiß Mi nit vagißt. Zlest nu ci Bladlgrea', Schaugg 's ganze bessa hea - Fruatla iatz hea dein Huad! Stimbs aso guad? Tausend' Jatz da schaug hea, Is ge' dös Bischl schea'! Geits God oi Tag und Stund Und pfiat di gsund!
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