Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 10. September 1966 KitzbOheler Anzeiger Seite 5 ist Baugebiet mit offener Bauweise. Das Gelände ist annähernd eben und für die Bebauung erschlossen. Die mittlere Geländehöhe liegt 747 Meter '1 d. M., der höchste Grundwasserstand 745.50. Demnach ist die Erdgeschoßfußboden- höhe der Schulanlage mit mindestens 1,70 Meter über der mittleren Gelände- höhe anzunehmen. Dem Raurnerfordernisprogramm ent- sprechend ist die Schule als Doppel- hauptschule zu planen. Knaben- und Mädchen-Hauptschule werden getrennt voneinander geführt und jede der bei- den Schulen erhält eigene Unterrichts- räume und eine eigene Direktion. Eige- ne Klassen- und Verwaltungsräume sind auch für den Polytechnischen Lehrgang vorgesehen. Die Eingänge sind zu trennen. Dabei sollen die für beide Schulen gemein- sam benützten Räume so geplant wer- den, daß sie zentral liegen und von den Schülern beider Schulen auf kurzem Weg erreichbar sind. Dies gilt insbeson- dere von den Lehrmittelzimmern für Kinder- und Sportwagen Kinderbetten, Gehschulen in moderner Ausführung B.M.Rupprecht, Kltzbühel,Jos..PIrchl.Str.38 Geographie, Geschichte und Natur- geschichte. Die Physiksäle sollen so angeordnet werden, daß das gemein- same Physiktehrmittelzimmer. das auch als Experimentierraum für die Schüler benützt werden soll, zwischen den bei- den Lehrsälen liegt. Wetters ist es wün- schenswert, 2 Normalklassen der Kna- benhauptschule mit einer günstigen Zu- gangsmöglichkeit von der Mädchen- hauptschule aus zu versehen, da erfah- rungsgemäß manche Mädchenjahrgänge zahlenmäßig überwiegen. Die beiden Pausenhallen m--'t je 200 m2 sollen unmittelbar an die Eingänge an- schließen und durch eine Faltwand o. ä. zu einer Halle vereinigt werden kön- nen. Nach Möglichkeit sind Verkehrs- flächen in den Pausenhallenlereich aus Ersparnisgründen mit einzubeziehen. Die Aufenthaltsräume sind so zu pla- nen, daß die Schüler während der Mit- tagspause, ohne den Unterrichtsbereich betreten zu müssen, ins Freie gelangen. Die Schulwartwohnung muß einen vom Schulbetrieb getrennten Zugang erhalten. Eine Verbindung zur Schule ist erwünscht. Die Nebenräume der Turnhallen sol- len in guter Verbindung zum Spielplatz stehen. Bei der äußeren Gestaltung ist auf eine gute bauliche Einfügung in das Orts- und Landschaftsbild von Kitz- bühel Rücksicht zu nehmen. Hiebei sind die klimatischen Verhältnisse, insbeson- dere die Schneelage im Winter, zu be- achten. Bezüglich der Funktion soll der Neubau allen modernen Ansprü- chen genügen. Eine höhere Bebauung als E -- 2 ist nicht zulässig. Als günstigste Situierung der Normalklassenzimmer wird die Lage Südost bis Süd empfohlen. Un- terrichtsräume dürfen, um eine Lärm- belästiguung zu vermeiden, nicht in un- mittelbarer Nähe des Turn- und Spiel- platzes bzw. des Mehrzwecksraums lie- gen. Es wird darauf Wert gelegt, daß in- nerhalb der gesamten Anlage sparsame. jedoch ausreichende Verkehrsflächen vorgesehen werden. Die WC-Anlagen müssen entlüftbare Vorräume mit Waschgelegenheiten ha- ben. Lehrerklosetts sind gesondert aus- zuweisen. Die Klassenzimmer sind mit loser Bestuhlung für 42 Schüler einzurich- ten. Die Wahl der Klassenzimmerform wird dem Planverfasser freigestellt. Die Tiefe der Klassenräume muß minde- stens 6.50 Meter betragen. Bei größeren Klassenzimmertiefen müssen entspre- chende Belichtungsverhältnisse ge- schaffen werden. Das Verhältnis von Fensterfläche zur Bodenfläche hat min- destens 1:4 zu betragen. Bei entspre- chend guter Belichtung und Belüftung können Handarbeitsräume, Schulküche und Aufenthaltsräume im Untergeschoß angeordnet werden. Hiebei darf das Be- lichtungsverhältnis von 1:4 nicht unter- schritten werden. Die Normalklassen- zimmer sind mit je einem Waschbecken und mindestens 4 lfm. Einbauschrän- ken auszustatten. In den Gängen bzw. Pausenhallen sollen Vitrinen aufgestellt werden. Alle Klassenzimmergeschoße sind mit einer Geschoßhöhe von 3.50 Meter (ein- schließlich Decke) anzunehmen, die lichte Höhe der Turnhallen mit 5.50 Meter und deren Deckenkonstruktion mit 1.0 Meter. Auf weitgehende Wirtschaftlichkeit der Bauherrstellung, des Betriebes und der Erhaltung wird besonderer Wert gelegt. Eine Erweiterungsmöglichkeit für den Normaiklassenteil durch Anbau (nicht Aufstockung) ist erwünscht. ü*ToIEtbtM1UiI - Geboren wurden: eine B e t t in a dem kaufm. Angest. Friedrich Bständig und der Gattin, Doris geb. Klingler. St. Johann, Schwimmbadweg 1; eine So n j a Gabriela dem Bäcker Maximi- lian Schipflinger und der Gattin, Elma geb. Entstrasser, Kirchbichl; eine In- g r i d Rosa dem kaufm. Angest. Hubert Rattin und der Gattin, Maria geb. Hir- zinger, Brixen im Thale Nr. 1-42; eine E d i t h dem Bundesbahn-Angest. Jo- hann Schwabegger und der Gattin, Ma- ria geb. Haller, Jochberg Nr. 142. - Getraut wurden: der Dentist Theo- dor A 1 t mit der Zuschneiderin Hedwig Z i b e r t geb. Mariacher, beide Mel- bourne, Australien; der Gemeindearbei- ter Josef F u c h s, Kirchberg Nr. 1-7. mit der Hausgehilfin Annelies G r e d- 1 e r, Kitzbühel, Lutzenberg 18. - Gestorben sind: am 3. September die Rentnerin Anna Er b e r, Kitzbühel. Franz-Erler-Straße 23, 77 Jahre; am 5. September die Hausfrau Doris M o u- r i t s e n geb. Jensen Bech, Skive, Däne- mark, 58 Jahre. - Hohes Alter. Am 14. August 1966 vollendete der Schützenvater Roman Pfurtscheller sein 92. Lebensjahr. DerJubilar ist Ehrenmitglied der Schüt- zengilde Kitzbühel und Träger der „Gol- denen Medaille" des Tiroler Landes- schützenbundes. Seinen Geburtstag fei- erte er in bester körperlicher und gei- stiger Verfassung. - Wir gratulieren! Gartenbauverein Kitzbühel: Blumenschmuck.. Lehrfahrt nach Jochberg Als ein kleines Zeichen des Dankes für die Bemühungen unserer Bevölke- rung zur Verschönerung des Ortsbildes durch Balkonblumenschmuck und die saubere Pflege der Gärten veranstaltet der Gartenbauverein Kitzbühel auch heuer wieder eine Blumenschmuck- lehrfahrt. Unser Ziel sind die Blumen- balkone und Gärten der Geschwister Bachler in Jochberg. Tag: Sonntag, 11. September 1966. Ab- fahrt 13.30 Uhr beim Feuerwehrzeug- haus. Vorherige Anmeldung ist nicht notwendig! Die Hinfahrt erfolgt mit Omnibus über Hechenmoos—Schlichtern zum Hof Künstlern; von dort zu Fuß zum Hans- lern-Zuhaus (Bachler Greti), Parzen- säge (Bachler Matthias) und zum Haus 1 In unserer Küchen-Spezialabteilung zeigen wir ihnen stets das Neueste an Einbauküchen 1 Wir beraten Sie gerne und planen für Sie! EINRICHTUNGSHAUS MbeI M a 1er Inh. Ferdinand Maier jun., Tlschlermelster. KltzbheI, Kammerschmledstraße 3, Telephon (05356) 2318
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