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INNSBRUCKER MESSE Halle II, Stand 71 Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. September 1966 Klatzböheler Schulen im neuen Schuli'ohr 1966-67 Volksschulen Raum- und Personalsorgen, die vor- erst unlösbar erschienen waren, konn- ten mit vereinter Kraft rechtzeitig aus der Welt geschafft werden. An Provi- sorien in der Unterbringung der Klas- sen bereits gewohnt, konnte die Stadt- gemeinde auch diesmal Notunterkünfte für mehrere Klassen durch die Adap- tierungen im alten Stadtspital bereit- stellen. Dadurch wurde der unvermeid- lich erscheinende Wechselunterricht umgangen, eine Dauerlösung der Schul- raumf rage ergibt sich erst mit der Fertigstellung des Hauptschulneubaues. Erst dann ist eine räumliche Konzen- trierung der bisher auf vier Häuser verteilten Volksschulklassen wieder möglich. In tiefer Ergriffenheit nahmen die Kolleginnen und Kollegen im Sommer von der sterblichen Hülle der Lehrerin Elsa S c h e r z e r Abschied, die der Herr des Lebens in eine bessere Welt rief. In einem Gedenkgottesdienst, dem auch Bezirksschulinspektor Walter B o d- n er beiwohnte, gedachten Lehrer und Schüler dieser geachteten Pädagogin. Ihre Schülerinnen schmückten das Grab über und über mit Blumen. Lehrer und Schüler werden Elsa Scherzer ein dauerndes Andenken bewahren. Zum Schulbetrieb der von D i r e k- tor Peter Brandstätter gelei- teten Knabenvolksschule: In acht Klas- sen besuchen 240 Schüler diese Schule. Durch Versetzung verlor die Knaben- volksschule die Lehrer Heinz Schwei- zer chwei- zer (Leiter des polytechnischen Lehr- gangs Kitzbühel), Maria Franz es c h i- n i (nach Kufstein), Hans Krim b a- eher und Oswald Pedevilla (beide an die Hauptschule Kitzbühel). Die neuen Lehrkräfte sind: Johann Aigner aus Kitzbühel, Rupert Mayr aus Kössen, Hans Schennach aus Hopfgarten und Christoph Z er z a aus Kärnten. Die Klasseneinteilung: 1 a Direktor Peter Br.andstätter, 1 b Hans Schenn- ach, 2 a Harald Rupert (ab 2. Oktober Maria Erber), 2 b Grete Grißmann, 3 a Johann A i g ne r, 3 b Christoph Z er z a, 4 a Rupert Mayr, 4 b Thusnelda Ani- b a s. Die Klassen 2 b, 3 a, 3 b sind im alten Stadtspital untergebracht. Lehrer Harald Rupert rückt zum Präsenz- dienst ein. Den Religionsunterricht erteilen P. Ekkehard R an d e 1 OFM Cap., Stadt- pfarrer Dr. K r e u z e r, Kooperator Jo- sef Binder und Frau Grete G r i ß- mann. wurden die Lehrerinnen Maria L a u- ß er m a y r (nach Innsbruck), Wiltraud Hudetz-Freinademetz (nach Inns- bruck) und Romana R u h e d o r f e r (an die Hauptschule Kitzbühel). Die neuen Lehrerinnen an der Mäd- chenvolksschule sind: Maria G r a f 1 aus Hopfgarten, Christiane T r o p pm a jr aus Wattens und Verena S c h i e s t 1 aus Solbad Hall. Die Klasseneinteilung: la Frida Lau- ßermayr, 1 b (Marienheim) Christiane Troppmair, 2a Elisabeth Erharter, 2b Edith Mößl, 3a Verena Schiestl, 3b Riolama Wurzenrainer, 4a Ingeborg Huter, 4 b Irmengart Huter, Volksschul- oberstufe (Altes Schulhaus) Maria Graf 1. Als Religionslehrer wirken. Frau Ober- lehrer Maria Laner, Pater Ekkehard OFM. Cap., Stadtpfarrer Dr. Kreuzer und Kooperator Josef Binder. Allgemeine Sonderschule Das zweite Jahr befindet sich die Sonderschule im ehemaligen Gasthaus „Silberne Garns". Wenn man in Be- tracht zieht, daß es sich um Behelfs- räume handelt, so kann man mit der Übergangslösung noch zufrieden sein. Die Schülerzahl hält ihren Stand, ei- nige auswärtige Schüler stellen raum- mäßig keine Belastung dar. Ziel der Sonderschule ist es, Kindern, die eine individuelle Betreuung benöti- gen, eine Sonderbehandlung zukom- men zu lassen und sie soweit zu för- dern, daß sie lebenstüchtig und berufs- fähig werden. Die Errichtung einer Sonderschule bedeutet eine besondere Hilfe für das einzelne Kind, aber auch für die Volksschulklasse und deren Lehrer. An der allgemeinen Sonder- schule unterrichten Sonderschuldirektor Bruno M a y r und Volksschuloberlehre- rin Hildegard Hellriegl, die auch den Religionsunterricht erteilen. 13 Klassen an der Hauptschule Im Zuge des Ausbaues der zweiten Klassenzüge erhöhte sich die Klassen- zahl an der Hauptschule auf 13 Klas- sen. Dadurch hat sich der Raummangel verschärft und es mußten je eine Klas- se im Volksschulgebäude und im Moor- bad untergebracht werden. Bis zur Fertigstellung des geplanten Neubaues einer Hauptschule wird sich die Raum- not weiter und stärker bemerkbar ma- chen. Wegen des Raummangels konn- ten drei Klassen nicht errichtet wer- den, mehrere Klassen haben weit mehr als die gesetzlich festgelegte Höchst- zahl an Schülern. Mit 413 Schülern wurde ein neuer Rekord erreicht. beide Schulen zusammen hätten be- reits jetzt, also vor dem Vollausbau des zweiten Klassenzuges der Haupt- schule, zusammen 19 Klassen, wenn die gesetzlich begründeten Teilungen von Klassen durchgeführt worden wären. Vom Lehrkörper des Schuljahrs 1905- 66 sind ausgeschieden: Gertraud A t z- m ans t o r f er (nach Innsbruck-Land). Gertrauud Pichler-Granbacher (nach Wien) und Rosmarie 5 u m m e r (nach Vorarlberg). Neu an der Hauptschule sind die Lehrer: Huberta B a r t h e 1, Romana Ruhe d o r f er (von der MVS Kitz- bühel), Hans K r 1 m b a c h e r und Os- wald P e d e v i 11 a (von der KVS Kitz- bühel) sowie Günther K a i s e r (bisher VS St. Jakob i. H.). SEHENSWERT 1 VOLTA BREGENZ Gesellschaft m. b. H. Die Klassenvorstände und Klassen: Zug: 1. Kn. Viktor Krones, 1. Md. Rosina Spinn, 2. gern. Peter Auf- schnaiter, 3. Kn. Oswald Pede- villa, 3. Md. Ulrike Sen g, 4. Kn. Wal- ter Krabichler, 4. Md. Edith Pauli. Zug: 1. Kn. (Volksschule) Alois Hu- ter, 1. Md. (Moorbad) Romana Ruhe- dorfer, 2. Kn. Hans Wirtenberger. 2. Md. Huberta Barth cl, 3. Kn. Hans Krimbacher, 3. Md. Gertrude Hirn- b er g e r. Unter Direktor Oberschulrat Paul G a s s er unterrichten außerdem die Lehrer Günther Kaiser, Robert Schwanninger, Marialuise Scar- peri, Rosa Panholzer und die Ka- techeten Vikar Hans M oi s es und Koop. Josef Binder. Die von Frau Direktor Maria R u p e r t Die Planung der neuen Hauptschulen Der polytechnische Lehrgang geleitete Mädchenvolksschule wird von mit 22 Klassen (einschließlich des poly- Die neunjährige Schulpflicht in Öster- 274 Kindern besucht. Aus dem Lehr- technischen Jahrgangs) ist nach dem reich ist in diesem Jahr in Kraft ge- dienst ausgeschieden sind bzw. versetzt heutigen Stand eine reale Größe, denn treten. Kinder, die keine weiter-
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