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Seite 14 ständen auch Gesteinsbrocken mitführen und erhalten daher eine Erdschüttung. Die Leichtgewichtsdecken schützen den Verkehr vor Staublawinen und soge- nannten Schneebrettern. Am Ende der Waager Alm (früher zum Tiefenbrunner in Kitzbühel gehö- rig, sehr massiv gebaut und mit Ge- wölben ausgestattet) beginnt die As- phaltstraße mit einer Breite von 7.50 Metern und einer Steigung von sieben Prozent. Als einzige Stelle auf beiden Rampen (Osttirol und Mittersill) weist die Auffahrt von der Taimeralm eine Steigung von neun Prozent auf. Um den laufenden Verkehr aber nicht zu behindern, wurde auf diesem Teil der Am 15, September 1966 starb unerwartet auf der Insel Silt während eines Ur- laubes nach einem Bade im frischen 'Meer- wasser der Besitzer des Hotels „Die Postkutsche" in Kitzbühel und Direktor und Geschäftsführer der weltbekannten Firma INSOND in Salzburg Dipl.-Inge- nieur Heinrich Hübel im Alter von 53 Jahren. Die Beisetzung fand am 22. Sep- tember im Familiengrab auf dem Döb- unger Friedhof in Wien statt, an welcher aus Kitzbühel, außer den Familienange- I'I,toa&c'Ikr 1'ry,.. Wieu 1 hörigen, auch der Präsident des KSC. Kurt Beranek, beiwohnte. Der Verstorbene wurde am 2. Oktober 1912 in Heidbachgraben am Semmering geboren. Mit seinem Vater Zivilingenieur Professor Heinrich Hübel lernte er in seiner Jugend Kitzbühel kennen und ver- schrieb sich dem Skisport. Sein Vater galt als Rechen- und Physik-Genie an der Technischen Hochschule in Wien und ge- hörte dem Kreis jener Wiener Familien an, die schon vor dem ersten Weltkrieg Kitzbühel zum Sommeraufenthalt erwähl- ten. Engeren Kontakt mit Kitzbühel nahm Dipl.-Ing. Hübel nach dem Ankauf des Caljapin'schn Grundstücks in der Ehren- bachgasse. Ursprünglich hatte er die Ab- sicht, sich ein Landhaus für den privaten Gebrauch zu erbauen. Seine Gattin, Anna Maria geb. Langer aber brachte ihn dazu, .ite1ei' Mzger Fahrbahn eine „Kriechspur" angelegt. Links und rechts der neuen Straße grünt es bereit; Spezialsamen und Spezial- humus tun ihre Wirkung. Die größere Steigung an dieser Stelle wurde de---,halt in Kauf genommen, um einer Kehre, auszuweichen, die gerade in diesem Ge- biet (Märchenwald des Naturschutz- gebietes) der Landschaft und auch dem Verkehr Abbruch getan hätten. Ein Glanzstück der Felhertauern- straße ist es ja, daß diese fast 40 Kilometer lange Hochgebirgsstraße keine einzige Kehre aufweist, ein Vor- zug, den keine andere Straße genießt! (Fortsetzung folgt) AM ein Hotel zu errichten und somit ent- stand das exquisite Nobelhotel „Die Post- kutsche", das nun seit der Eröffnung schon viele prominente Gäste behergen und vornehme Cocktails und Zusammen- künfte aufnehmen konnte. Zu den stän- digen Wintergästen gehörte auch der FIS-. Präsident Dr. Marc Hodler; insbeson- dere zu Zeiten des Hahnenkammrennens. Dipl.-Ing. Hübel war ein Freund und Gönner des Kitzbüheler Skiklubs. Er ge- hörte diesem als Ausschußmitglied an und fungierte bei den internationalen Hahnen- kammrennen als Chef der Berechnung. In dieser Funktion war er im europäi- schen Skisport ein unumstrittener Fach- experte. Er entwickelte als Rechengenie - ein Erbe seines Vaters - eine Schnell- rechenmethode und fungierte als Ver- bindungsmann mit dem Rechenzentrum der IBM in Stuttgart-Döbling und der Datenverarbeitung. Der KSC und der Tiroler Skisport verlieren in ihm einen Mitarbeiter, welcher auf technischem Ge- biet bahnbrechend wirkte, denn ohne die moderne Elektronentechnik wäre eine so große Skiveranstaltung wie das Hahnen- kammrennen nicht durchzuführen. Außer- dem half Dipl.-Ing. Hübel dem KSC bei der Einrichtung und Führung des „Pro- minenten- und Jury-Restaurants" im Ziel- gelände, half durch Beistellung von elek- tronischen Rechengeräten, durch Aufbau- hilfen und stellte auch „Die Postkutsche" zur Unterbringung und Versorgung wich- tiger Persönlichkeiten der FIS, der Euro- vision und der IBM zur Verfügung. Er bedeutete dem Kitzbüheler Skiklub eine wertvolle Kraft, die nur schwer zu ersetzen sein wird. Das Hotel „Die Postkutsche" wird nun von seiner Witwe Anna Maria Hübel weitergeführt. Weitere KtzWhheIer Lokalnachrichten - Der Trachtenverein Kitzbühel Land- sturmgruppe 1809" nahm mit fast 50 Mitgliedern am Bundestrachtenfest in Innsbruck teil. Obmann und Ehrenob- mann Sebastian Huber erhielt für den Verein vom Veranstalter ein Erinne- rungsgeschenk. Der „Kitzbüheler Alter- tum", wie der Trachtenverein auch gerne genannt wird, hat unsere Stadt würdig vertreten. Samstag, 1. Oktober 1966 Entrümpelungsaktion der Stadtgemeinde Auch heuer findet wieder, und zwar am 8. und 9. November 1966, eine unentgeltliche Entrümpelungsaktion im Stadtgebiet von Kitzbühel statt. Lriteres- senten, die sperrige Güter für diese Entrümpelungsaktion vor den Häusern zur Abfuhr bereithalten wollen, mögen sich bis zum 5. November persönlich oder telephonisch während der Dienst- stunden im Rathaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 14, anmelden. Weitere Bezirksnachrichten Erfolgreiche St. Johanner Radfahrer Am 25. September wurde in Innsbruck die Tiroler Mannschaftsmeisterschaft auf der Strecke Innsbruck—Straß und retour ausgetragen. Insgesamt starteten elf Mann- schaften. Die Innsbrucker Schwalben wie- derholten den Sieg vom Vorjahr mit Praschberger, Hoffmann, Sendemann und Faich. 75 km 1.42,32. Erfreulich stark fuhr das Team dm Rad. Union St. Johann mit Zeilinger, Rossner, Poiger und Obenauer. Vor allem Zeilinger war treibende Kraft der St. Johanner, die mit 1.51.22 den vierten Platz belegen konn-, ten. Auf der Strecke Innsbruck—Schwaz retour, 50 km, wiederholte die Rad-Union St. Johann den Vorjahrssieg mit Hölzl, Seisl, Waldhuber und Weineisen in 1.J9,20. Den fünften Platz auf den 50 km holte sich die Union St. Johann mit Günther, Steinlechner und Fuchs, diese Mannschaft ist wegen eines Erkrankten mit nur drei Mann gestartet. Vom Dobratschbergrennen brachte Hans Szakatsch, Union St. Johann, den 2. Preis nach Hause, vom österreichischen Jugend- club aus Villach nur den 4. Platz, aber viertbester Österreicher ist sehr gut. Im übrigen sagen wir den Autobesitern, die uns zu den meisten Rennen in den frühen Morgenstunden zubrachten, 'auf die- se ie se Weise nochmals herzlichen Dank Es sind dies Herr Baumeister M an t 1, Kopf- garten, Tischlermeister E r 1 e r, Kirchdorf, Hans Poiger und Peter Steinlechner, St. Johann. Es ist klar, daß wir auf solche Hilfen angewiesen sind, denn die Bahn- fahrten kann sich der Klub nicht leisten. Benzinspesen zahlen wir gerne, wenn wir nur mehr solche Sportfreunde hätten. SK Kufstein 1 B - 5K St. Johmin 1:5 (1:2) In einem schnellen und technisch hoch- stehenden Spiel kam St. Johann verdient zu beiden Punkten. Besonders in der zwei- ten Spielhälfte setzten sich die Gäste dank ihrer überlegenen Kondition entscheidend durch. Tore: Schlenner 2, Gurschler, Zim- mer, Krismer. Im Meisterschaftsspiel der Junioren trenn- ten sich der SK Kufstein und St. Johann 2:2 (1:2). Tore für SK St. Johann: Sch--am- bock Prof anter. St. Johann II verlor auf eigener Anlage gegen Niederndorf II mit 1:3 (0:1) Toren. Den Treffer der St. Johanner erzielte. Gas- berger. - Die neu formierte Schülermannschaft des SK St. Johann verlor in Brixen i. Th. gegen die dortige Schülermannschaft mit 0:3 Taren Der St. Johanner Juniorenspieler Man- acher wurde am 11. September Im :nns- brucker Tivolistadion in der Tiroler Juni- orenauswahl gegen Oberösterreich ein- DipL-Ing. Heinrich HObel - zum Gedenken
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