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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 1. Oktober 1966 ste L u s s e r geb. Zimmermann, Kitz- Jüngere könnten die Altherren Peter Gart- bühel. Bichlstraße 14, 74 Jahre - in Kitz- ner und Walter Rossi sein, welche mit enormen Einsatz wesentlich zum 1rioig buhel beerdigt wurde der am 10. Sep- / beitrugen. Dem kleinen Andy Koch war es tember 1966 in Graz verstorbene Kauf- gegönnt, beim Debüt in der Reserve mit mann Dr. Fritz B ö c k, Graz, 71 Jahre. / einem herrlichen Kopfstoß den Tormann £ zu bezwingen. Torschützen: Rossi 2, Koch 2, - Peter spricht in Kitzbühel. Heute. Samstag, 1. Oktober 1966 spricht der stärkste Oppositionsredner im Parla- ment Nationalrat Friedrich Peter. Bundesobmann der FPOe, im Hotel K 1 a u s n e r, Beginn 20 Uhr. - Flugmodell entflogen. Einem Eh- mauer Modelif leger ist kürzlich das Modell entflogen. Ein bereits erfolgter Anruf aus Kitzbühel an die Tel.-Nr. in Eilmau 205 (0 53 58) konnte nicht verwertet werden, da der Name des Anrufers nicht richtig verstanden wur- de. Dieser wird hiermit gebeten, die o. a. Telefonnummer neuerdings anzu- läuten und angeben zu wollen, wo das Flugmodell abgeholt werden kann. Im voraus besten Dank! Vom Caddy4urnier in Kitzbiihel Das vom Caddymeister Leo B o s i n auf dem Kapser Golfplatz ausgetragene Caddyturnier brchte folgendes Ergeb- nis: Sonderklasse: ' Sepp Eppensteiner. 2. Manfred Salv-omoser, 3. Josef Wie- ser, 4. Hans Taxer und 5. Erich Engl. A-Klasse: 1. Peter Ortner, 2. Heinz Wieser, 3. Arthur Unterrainer, 4. Wolf- gang Gandler und 5. Hans Schwabl. B-Klasse: 1. Gibo Hechenberger, 2. Robert Pietzer, 3. Klausi Wieser, 4. Hans Hof er und 5. Kurt Heinzer. Die Preisverteilung wurde im Club- haus von Sekretär und Golfmeister Ja- kob Dobringer und Caddymeister Leo B o s 1 n vorgenommen. Alle Buben erhielten Ehrenpreise. terl, Hohenfeuersing, Hohenschwand, Thu- mer zu Thurnmosen, Naundl, K äll, Hechen- moos, Igischwent, Maierhofen, Kreich- ling, Kamerschwent, Nesseldrein und Unterau; Kirchberg: Hueb, Schweinpöck, Gatte- rer, Penken, Goldschmied, Maring, Mißling, Stockach, Trißthal, Gwirlach, Hagleiten, Maurach, Fragenstett, Gapppoltle,iten, Rat- zing, Mitterasten, Auf der Mauer, Hinter- Bürgermeister Ing. Herbert P a u f 1 e r entstammt einem uralten Südtiroler Bauern- geschlecht. Im Layener Ries bei Klausen, über dem Eingang des Grödentales, steht - unweit des weltbekannten Vogelweiderho- fes des berühmten Minnesängers Walther von der Vogelweide - der Pauflerhof. Die Jahreszahl 1103 und zwei Rebhauen ge- schrägt mit erniedrigtem Rebmesser im Schild, als Schildträger ein Rebstock mit Traube rechts und links, über dem Haus- tor des Pauflerhofes - zum Pfarrdorf St. Peter in Layen gehörig - erinnern uns in die Zeit zurück, als der Urahne der Paufler den Hof errichtete und Weinreben anbaute. Kitzbühel 1 gegen Jenbach 1 1 : 1. Vom Anpfiff weg legten die Gäste ein enormes Tempo vor, um daraus den nötigen Tor- vorsprung zu erzielen, aber in dieser Drangperiode verwehrte der in guter Form spielende Tormann Hansl Kerscher den Gästen einen zählbaren Erfolg. Er konnte einige gefährliche Bomben unschädlich ma- chen. Allmählich fand sich die Kitzbühe- ler Mannschaft und gab in der Folge ein- deutig den Ton an. Es dauerte fast bis zur Pause, ehe es dem Mittelstürmer Mar- tin Kerscher gelang, mit einem Flachschuß den Gästetormann zu bezwingen. In der zweiten Halbzeit schien es, als steuerte Kitzbühel einem verdienten Sieg entgegen, so einwandfrei beherrschten sie den Gegner. Aber da stellte sich wieder- einmal heraus' daß der Mannschaft einfach die Stürmer fehlen, welche mit herzhaften Schüssen einen Sieg fixieren könnten. Chan- cen waren in reichlichem Maße vorhan- den. Einer Leichtfertigkeit der Hinter- mannschaft ist es zuzuschreiben, daß den Gästen der Ausgleich gelang. Nun erwach- te, angespornt durch diesen Erfolg, Jen- bach zu einem sehenswerten Endspurt und beinahe hätte Kitzbühel als Geschlagener das Feld verlassen. Die gezeigten Leistungen lassen wieder hoffen, daß es in Kürze wieder Erfreuli- ches von der Kitzbüheler Mannschaft zu berichten gibt. Besonders gute Leistungen boten Stopper Hansi Exenberger II, Ad- ler, Bauer, 1± Kerscher. Kitzbühel Reserve gegen Kössen Reserve 5 : 1. Zu diesem Treffen mußte Kitzbühel wieder einmal auf seine treuen Altherren zurückgreifen und vereint mit einigen ta- lentierten Jugendsplelern gelang dieser Mannschaft gegen Kössen ein verdienter Sieg. Jakob Küchl in der Verteidigung gab der Mannschaft den nötigen Rückhalt und er versorgte den Sturm laufend mit den schönsten Vorlagen. Ein Vorbild für viele aschau, Graf enau, Hetzenau, Au, Holzstett, Usterstett, Peya, Thänn, Egg, Gigerstett, Obwiesen, Schnait, Brandselten und Gaux. Mit Ausnahme einiger Güter der bayeri- schen Herzöge (siehe die bayerischen Her- zogsgüter im Brixental) und von freien Bauern waren es Lehengüter regensburg- salzburgischer Lehens-Grundherren (siehe die regensburg-salzburgische Amannschaft Itter). als Bauer auf dem ehemaligen regensburg- salzburgischen Ritterlehen Obwiesen, am Eingang in das Spertental, sitzt, mit Unterbrechung der Jahre 1945-1950 von 1938 bis 1945 und wieder seit 1956 als Bür- germeister - in den Jahren 1950 bis 1956 als Gemeinderat - tätig. Seit 1962 ist Ing. Paufler auch Vizepräsident des Tiroler Ge- meindeverbandes und wertvoller Mitarbei- ter des Präsidenten Franz Kröll, Mayrho- fen. Seit der Errichtung der politischen Gemeinde Kirchberg im Jahre 1849 ist Ing. Paufler der am längsten amtierende BürgermeIster von Kirchberg. Kitzbühel Schüler gegen ilopigarteu Schüler 8 : 1. Die Buben aus Kitzbühel zeigten wenig Respekt vor iörem Gegner aus Hopfgarten, welche als Favoriten au! das Spielfeld kamen. Mit herrlichen Kom- binationen wurden die Gäste von den Kitz- büheler Schülern regelrecht deklassiert und niemand brauchte es zu bereuen, wenn er sich dieses schöne Spiel ansah. Torschützen: Strobl 3, Robert Pletzer 3, Karli Schwingenschlögel 2. Spieler zum 00 „Alpenlariderpokal" Aus der Vielzahl von Schreiben von Teilnehmern am diesjährigen inter- nationalen Alpenländerpokal im Ten- nis in Kitzbühel, welche diese in den Wochen nach Österreichs größtem Ten- nisturnier in Kitzbühel dem Tennis Club zuschickten, möchten wir eines heraus- greifen, welches stellvertretend für alle sein soll, da es den Tenor aller wieder- spiegelt. Sehr geehrter Herr Küchenmeister - sehr geehrte Herren des Komitees Der Regen versuchte dieses Jahr Ihr Turnier zu verhindern, er hatte jedoch keine Chance. Solch ein herrliches Tur- nier in einer so wunderschönen Ge- gend kann nicht danebengehen und glauben Sie mir, die Woche in Kitz- bühel war eine der glücklichsten, die ich verbrachte, seit ich Tennis spiele. Herzlichen Dank für alles, was Sie in dieser Woche für mich taten, und leiten Sie bitte diesen Dank allen Her- ren des Komitees und meinen Gast- gebern weiter, die dafür besorgt wa- heit des Fahnenstückes ist durch einen Originalschriftverkehr von Schützenhaupt- mann Karl W e b e r, St. Leonhard, beur- kundet. Karl Weber sandte das Fahnen- stück am 12. März 1916 an Friedrich Pauf- ler, dem Vater des Bürgermeisters. Paufler sen. war im ersten Weltkrieg als aktiver Kaiserjägeroffizier Verpflegungsoffizier der Armee und unter ihm diente Karl Weber als Unteroffizier. Aus Dankbarkeit und Treue sandte ihm Weber das Fahnenstück. Ein gleiches Fahnenstück befindet sich im Karl-Wolf-Museum in Meran. Die Andreas- Hofer-Fahne wurde letztmals bei der Hul- digungsfeier 1909 in Innsbruck und Wien getragen. Beim großen Jubiläumszug 1959 in Innsbruck sollte diese Fahne wiederum getragen werden. Sie konnte aber nicht mehr aufgefunden werden. Nach Aussagen mehrerer Leute kam die Fahne während des zweiten Weltkrieges nach Tirol, ihr Standort ist aber bis heute noch nicht entdeckt worden. Das Fahnenstück, das Ing. Paufler besitzt, ist ein Teilstück des Reverses und trägt keine Stickerei. Als Vater Friedrich Paufler 1928 von Sterzing, wo er als Direktor der dortigen Landwirt- schaftsschule wirkte, nach Innsbruck-Wil- ten verzog, nahm er das Fahnenstück mit. Im zweiten Weltkrieg wurde seine Woh- nung total zerbombt und die Einrichtung ging in Trümmer - das Andreas-Hofer- Fahnenstück jedoch wurde gerettet. Bürgermeister Ing. Paufler - 25 Jahre Gemeindemandotar Zu Obwiesen verwahrt Ing. Paufler eine wertvolle Trophäe aus Tirols Heldenzeit, Im öffentlichen Leben der Gemeinde nämlich ein Fahnenstück von der Passei- Kirchberg ist Ing. Paufler, der seit 1934 rer Andreas-Hofer--Fahne 1809. Die Echt-
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