Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. Jänner 196 Am 15. Jänner 1966 fand im großen Saal des neuen Landhauses in Inns- bruck die Übergabe des Wanderpokals an die Stadtgemeinde Kitzbühel als Landessieger 1965 und die Übergabe der Landespreise an die privaten Garten- besitzer statt. Landesrat Adolf Troppmair be- grüßte die erschienenen Ehrengäste und Preisträger im Namen des Herrn Lan- deshauptmanns, welcher aus dienstli- chen Gründen nicht selbst anwesend sein konnte. Am Festakt beteiligten sich der Vizepräsident des Tiroler Landtags Dr. Franz Weber, die Landesräte Ro- bert Lackner und Rupert Zechtl, Landesamtsdirektor Dipl.-Ing. Dr. Alois Pa r t 1, Hofrat Dipl.-Ing. Wi d n e r, Oberlandwirtschaftsrat Dr. Ing. Erich Ze c h a, der Leiter der Hofgartenver- waltung Ing. Franz C e d e; aus Kitz- bühel Bürgermeister Hermann Re i s c h, Generalkonsul Otto Fu r t h (Landes- sieger 1964), Gemeinderat Josef Ober- hau ser, Volksschuldirektor P. B ran d- s t ä t t e r, Bezirksobmann des Obst- und Gartenbauvereins Toni Lauch e r, Bundesinnungsmeister Ing. Karl Ber - g er- g e r, Landesinnungsmeisterstellvertre- tr Gerhard Koppelmann und Stadt- gärtner Josef H ö g 1 e r; aus dem Bezirk als Funktionär Gartenbaumeister Wil- helm Wa g e r m a i e r mit den zwei Landespreisträgern Martha H i r z i n - g e r und Josef J e s s a c h e r und Lan- despreisträger Leopold A p e 1 t, St. Jo- hann. Landesrat Troppmair, Hofrat Dipl.- Ing. W d n er und Oberlandwirtschafts- rat Dr. Ing. Z e c h a würdigten in kur- zen Ansprachen die Leistungen der pri- vaten Besitzer der Gärten und Insbe- sondere die Leistungen der Stadtge- meinde Kitzbühel für ihre öffentlichen Anlagen, welche 1965 erstmals in der Wertung miteinbezogen wurden. Lan- desrat Troppmair ehrte die Sieger mit. den Worten, „daß sie nicht nur zur Verschönerung der Heimat beigetragen haben, sondern daß sie als Pioniere und Poliere an der Fassade des Hauses Ti- rol mit Erfolg gearbeitet haben und überdies ein Erziehungswerk für die Gemeinschaft vollbrachten." Hofrat Dipl.-Ing. Widner erwähnte besonders die Funktionäre der Obst- und Garten- bauvereine, die Berufsgärtner Ing. Karl Berger, GerhardKoppelmann und Wilhelm Wagermaier, deren Ver- bandsarbeit und Berufsarbeit lobend hervorzuheben ist, und Volksschuldirek- tor Peter Brandstätter. Oberlandwirtschaftsrat Dr. Ing. Zecha, der schon oft in unserem Bezirk bei Veranstaltungen im Dienste des Blu- menschmucks gewirkt hat, gab seiner Freude über die Mitwirkung der Bür- germeister. der Gemeindefunktionäre und der Fremdenverkehrsverbände bei der Ausrichtung des Landesgartenwett- bewerbes Ausdruck. Er beglückwünschte die Landessieger (wir berichteten hier- über bereits in unserer Ausgabe vom 24. Dezember 1965) und dankte den Mitgliedern der Bezirkskommission für die Tätigkeit und wünschte allen An- wesenden für 1966 ein gutes Garten- jahr. Nach Übergabe der Landespreise wurde in einem eigenen „Festakt" von einer Abordnung der Stadt Wörgl, bestehend aus Hans Gamsenberg und dem Ob- mann des dortigen Obstbauvereins Mö- singer sichtlich schweren Herzens der Wanderpreis, den Wörgl für 1964 erst- mals verliehen erhielt, an den Bürger- meister der Stadt Kitzbühel übergeben. Mit dem Pokal erhielt Kitzbühel auch ein Diplom mit folgendem Wortlaut: „Der Stadtgemeinde Kitzbühel wurde auf Grund der Ergebnisse der Gemein- schaftswertung 1955 der hiefür gestiftete Wanderpreis zuerkannt. Der Stadtgemeinde Kitzbühel und ih- ren Bürgern gebührt für diese Leistung Dank und Anerkennung. Innsbruck, im Dezember 1965 Der Landeshauptmann: Eduard Wailnöfer" Bürgermeister Reisch nahm Pokal und Urkunde mit den Worten entgegen, daß er sich darüber sehr freue und die Ehrung im Namen der 184 Kitzbüheler Gartenbesitzer und Gartenpfleger, die für Kitzbühel den Siegespreis erringen konnten, entgegennehme. Daß Kitzbü- hel im Gartenwettbewerb in Tirol den ersten Rang einnehmen kann, ist schon deshalb beachtenswert, weil man sonst oft sagt: „In Kitzbühel ist es sechs Mo- nate Winter und die anderen sechs Mo- nate ist es kalt." Es müssen daher größere Anstrengungen gemacht wer- den, als in den wärmeren Inntalorten. Für die Gestaltung der 28 öffentlichen Anlagen der Stadt Kitzbühel dankte er dem Stadtgärtner Josef H ö g 1 e r, Vize- bürgermeister Peter S i e b e r e r, Refe- rent für die Ortsverschönerung, und Gemeinderat Josef Oberhauser für ihre Tätigkeit im Blumenschmuckaus- schuß. Pokal und Urkunde werden nun für kurze Zeit im Schaufenster der Gartengestaltung G. Koppelmann, Obere Gänsbachgasse, zur Schau ge- stellt. Anschließend zeigte Volksschuldirek- tor Peter Brandstätt e r seinen Licht- bildervortrag über den Blumenschmuck in Kitzbühel und über verschiedene Kitzbüheler Festlichkeiten, darunter auch Bilder vom Bauernbundjubiläum. vom Fronleichnamsumzug, vom Kinder- fasching, vom Jugendskitag und ande- Für das 26. Internat. Hahnenkamm- rennen unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Franz Jonas wird Ø ersucht, die Häuser zu beflaggen! ren Begebenheiten. Dieser „Festvortrag" wurde mit großem Beifall aufgenom- men. Kitzbühel rückte bei allen Anwe- senden in ein neues, bisher ungekanntes Licht, das sehr vorteilhaft wirkte. Generalkonsul Otto F u r t h sprach der Tiroler Landesregierung, der Tiro- ler Bauernkammer und allen Beteilig- ten, den Mitgliedern der Landeskom- mission und der Bezirkskommission im Namen der Preisträger den Dank aus. Kitzbühel werde, mit Unterstützung der Stadtgemeinde und des Bürgermeisters, mit aller Kraft versuchen, die Spitze zu halten. Die bisherigen Erfolge scllen Ansporn sein, die Heimat noch schöner zu machen, als sie schon ist. Generalkonsul Furth erhielt als Lan- dessieger 1964 eine Keramik mit einem Diplom. Nach dem bisherigen Statut scheiden ja die ehemaligen Landes- sieger aus der Reihung aus. Es sind aber Bestrebungen im Gange, daß sie nach Ablauf von etwa d r e i Jahren im Sinne einer gerechten Beurteilung er- neut gereiht werden können. Kitzbühel führte hinsichtlich der Wer- tung der Privatgärten an Zahl und Qualität. In der Wertung der öffentli- chen Anlagen stand jedoch Solbad Hall an der Spitze. Die Summierung bandes Altnationalrat Max Wernerl Sonntag, 13. Februar, Kössen; Sonntag, einige kernige Worte zu den Versam-i 20. Februar, Kitzbühel. melten und würdigte die Leistungen In Bad Goisern fand kürzlich ein der Aktiven sowie der Funktionäre des Pferderennen statt, bei welchem Ty- Rennvereins. Werner begrüßte auch den p u n k o (Alois Huber; Fahrer Gusti Entschluß des Veranstalters, auch heuer Schelihorn) zwei zweite Preise und wieder ein zweites Pferderennen durch- Ca r d s e 1 f (Besitzer und Fahrer Karl zuführen. Huber) einen dritten und einen vierten Inzwischen erhielt der Rennverein Rang fahren konnten. Interessant ist, vom Präsidenten des Salzburger Traber- i daß Alois Huber, St. Johann, beim zucht- und Rennvereins Komm.- RatGasselfahren in Kitzbühel von den Ge- Hermann W a 1 d b a u e r die Bestäti- brüdern Kofler, Kufstein, den deutschen gung, daß alle vom Trabrennverein Hengst Rih erworben hat. Kitzbühel angemeldeten „Februar-Ter- - Achtung: Montag, 24. Jänner 1966, mine" in Tirol genehmigt wurden und 20 Uhr, Rennsitzung im Hotel Tiefen- zwar: Sonntag, 6. Februar, Kufstein; brunner! Kitzbühel im Mittelpunkt des Festaktes zum Abschluß des Landesgartenwettbewerbes 1965 Wanderpokal und Ehrenurkunde im Schaufenster Gerhard Koppelmann (Sparkaue der Stadt Kitzbühel) aujesteI!t
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