Kitzbüheler Anzeiger

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90 Jahre Freiwillige Feuerwehr St. Johann JubilLiumsfeler im Gasthof „Nasen" Am Sanstag, 8. Oktober 1966 findet 1914 Josef Schloif im Gasthof Nasen (Schöne Aussicht) 1914 Anton B r u nn s c h mi e d die JubiLäumsfeier der Freiwilligen 1915 Xaver Ob e rm o s er Feurrwehr der Marktgemeinde St. Ja- 1915 Josef 0 b er hanL statt. Beginn 20 Uhr. Zur Teil- 1919 Josef S c hic if nahie an dieser Feier sind alle Feuer- 1927 Alfred Brunner wehrmänner, die aktiven wie auch die 1928 Josef Fr je dl Reservisten, in Uniform freundlichst 1948 Sepp G rande r aufgerufen. Zur Feier des Tages ist es 1958 Alois Ex e n b er g e r erwünscht und geboten, daß auch die liebrn Gattinnen geführt werden, als Dank für Lire stets bewiesene Fürsorge, Der französische Verteidugunys- v,enn der Mann zur tYbung muß oder minister in Hodililzen zum Einsatz. Vom 27. bis 30. Oktober 1966 findet D:e bisherigen Feuerwehrkomman- auf dem Truppenübungsplatz eine Ge- danten: birgsübung unseres Bundeheeres statt. 1876 Jo€f Wach der der französische Verteidigungsmini- 1899 Nikolaus B u n n s c h mi e d ster Exzellenz Pierre M es s m er bei- 1903 Johann Karl wohnen wird. Die Gebirgsübung erfolgt 1911 Eduard Huber „im scharfen Schuß". Die kunstfreundliche Ehrenbachgesse in Kitzbuo"hel Die HL-Nepomuk-Statue wieder erstanden - Renovierung der Pestkapelle Skiweltmeisterschaften 1910 in Kitzbühel ohne Sorgen P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt Kitzbühel Samstag, 8. Oktober 1966 Preis 1.5C SchiLing, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 17. Jahrgang, Nr. 40 Sa., 8. Brigitta So., 9. Ingrid Mo., 10. Franz v. E. Di., 11. Nikasius Mi., 12. Maximilian Do., 13. Koloman Fr., 14. Hi1degurici Krieg erka meradschaften im Bezirk Kitzbühel Die Kameradschaft Jochbergwald la- det alle Kriegsteilnehmer des 1. und 2. Weltkrieges zur Gelobungsfeier bei der Wallfahrtskirche Jochbergwald am 15. Oktober 1966 (Kirchweihsamstag) ein. Treffpunkt aller Vereine aus Tirol um 9.30 Uhr bei der Waldbrücke. Die Kitz- büheler Vereine sammeln sich um 8 Uhr beim Hotel Jägerwirt zur Abfahrt mit Autobussen. Sonntag,9. Oktober Bergmesse am Wilden Kaiser Am Sonntag, 9. Oktober 1966 feiern die Bergsteiger mit Herrn Stadtpfarrer Dr. Joseph Kreuzer zum Gedenken an die gefallenen und verstorbenen Bergkameraden am „Brennenden Pöl- yen" am Wilden Kaiser eine hl. Berg- messe. Diese „Ka.sermesse" gilt ins- besondere dem Gedenken an den am 19. Oktober 1952 verstorbenen Berg- kameraden Schuldirektor Much Wie- s ie- 5 er und konnte seither noch jedes Jahr gefeiert werden (mit Ausnahme des Jahres 1964, als der frühe Schneefall diese verhinderte). Die Bergmesse wird in der Nähe des Grabes von Much Wie- er gefeiert. Zur Mitfeier sind alle Bergsteiger und Bergfreunde unseres Bezirks eingeladen. Die Bergkameraden werden gebeten. falls sie nicht mit eigenen Fahrzeugen fahren, sich pünkthch um 7.30 Uhr früh auf dem Platz zwischen Rathaus und Sporthotel zur Abfahrt einzufinden. Der Omnibusunternehmer Toni Maria- eher aria- cher stellt den Omnibus (bis Stangl- wirt); von dort Gehzeit etwa anderthalb bis zwei Stunden. Beginn der hl. Messe um 11 Uhr! Die Ehrenbachgasse in Kitzbühel ge- hört zu den landschaftlich schönsten Straßen Kitzbühels, insbesondere, wenn man von der Ehrenbachbrücke in Rich- tung Jochberger Straße geht und vor sich den Wilden Kaiser hat, denn es gibt kaum einen schöneren Hintergrund als diesen. Nun hat diese Straße, die früher nach :1cm Ernbach auch Ernbachgasse hieß wer der. ehrenvollen Bach erfunden hat. war wohl nicht von besonderem Geist besessen), ein richtiges Kunst- werk erhalten. Der alte hl. Johannes von Nepomuk stand dort schon durch Jahrhunderte. Von den Anrainern wird angegeben, daß er nach der Überliefe- rung von Eltern und Großeltern schon einmal fortgeschwemmt und eingesan- det wurde. Aber immer wieder fanden sich Leute, w1ch€ sich der Statue an- nahmen. In letzter Zeit stand der lii. Nepomuk bei der Brücke in emem kleinen Bildstöckl, ohne Arme und schwer beschädigt und unscheinbar, und nur mehr wenige Fußgänger beachteten ihn. Dies hat die Bewohner der Ehren- bachgasse aber nicht befriedigt. Dipl.-Restaurator Hermann M e y er leitete die Restaurierung in die Wege: er zeichnete für Tischlermeister Hans Schott einen glockenstuEartigen Bal- dachin mit einem spitzen Turmdach, das dieser freudig anfertigte; Spengler und Tschinnellist der Stadtmusik Willi Gas t ei g e r zog um Gonteslohn das Kupferdach auf, Schlossermeister Her- mann P a d ov an verfertigte das Eisen- zeug und Maurerpolier Sepp S c h a r- na g 1 baute den Sockel auf. Hermann Mayer restaurierte die schwer beschädigte Statue, schnitzte neue Hände und faßte Statue und Bal- dachin in Farben, und die Brück€ hat
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