Kitzbüheler Anzeiger

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Skiweltmeisterschaften 1970 in Kitzbühel ohne Sorgen P. b. b. Erscheinungscrt und Verlagspostamt Kitzbühel Samstag, 15. Oktober 1966 Preis 1.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 17. Jahrgang, Nr. 41 So., 15. Theresia So., 16. Gallus Abt Mo., 17. Hedwig Di., 18. Lukas E. Mi., 19. Petrus v. A. Do. 20. Edmund Fr. 21. Ursula Der Dienstbarkeitsvertrag mit der TAL (Transalpine Ölleitung) betreffend die Durchfahrtsrechte durch das Hah- nenkammassiv wurden nach Bericht- erstattung von Stadtrat Walter Hirns- b er g e r in der Weise abgeschlossen. daß die Stad:gemeinde jederzeit durch eine Begehung des Stollens sich von dem ordnungsgemäßen Zustand der Rc:arleitung überzeigen kann. Die Be- gehung hat im Beisein von Vertre- tern der TAL zu erfolgen. Die Gebühr für Urnen-Nischen im neuen Friedhof wurde analog der Gräbergebühren mit 10C Schilling pro Jar festgelegt. Die Benützung von Räumen im alten Stadtspital war schon öfters Gegen- stand einer Debatte im Gemeinderat. Nun wurden im zweiten Stockwerk drei Klassenzimmer für die Volks- schule, ein Lehrerzimme: und ein Gar- dero beraum untergebracht. Im ersten Stockwerk, in den Räumen der ehe- maligen Klausur, wurde eine Haus- wa:twohnung errichtet. Der bauliche Abschluß der Spitalskirche und der Sakristei gegenüber der Hauswart- wolmung ist geplant. Im Erdgeschoß wurde ein Aufent- hansraum für die Stadtarbeiter ge- schaffen. Die ehemalige Waschküche und ein Zimmer sind für die Unterbringung vor Werkzeugen und Geräten vorgese- hen md ein Zimmer steht dem Elektro- werk zur Verfügung; weiters ein Raum für die Bergrettung. Im 1. Stockwerk. zusätzlich zur Haus- wartwohnung. kommen Bedienstete des neuen Krankenhauses unter, ebenfalls im III. Stockwerk. Einen Raum wird die Stadtbücherei erhalten. Der Alpenverein und der Trachten- verein haben das Ansuchen um Über- lassung von Räumen gestellt. Diese Wünsche konnten jedch nicht erfüllt werden. Der Skischule wurde auch für den kommenden Winter die Benützung der freien Zimmer in der ‚Silbernen Garns" gestattet. Bürgermeister Reisch berichtete dem Gemeinderat über das Ergebnis einer Vorsprache des Stadtrates bei Landeshauptmann Eduard Wailnöfer. Es wurden dem Herrn Landeshaupt- mann die untragbaren Verhältnisse der Zufahrtsstra3en vor Augen geführt, ins- besondere nach der Eröffnung der Fel- bertauernstraße. Weiters wurde dem Landeshauptmann auch das Schul- problem vorgetragen. Bei der Vorsprache wurde vom Lan- dessportreferenten Landesrat Dr. Karl Erl a c h e r auch das Kapitel „Kunst- eisbahn" angeschnitten. Landesrat Dr. Erlacher wäre dafür daß der Ge- meinderat jene Million, welche ur- sprünglich für den Ausbau der Zu- fahrtss:raße bewilligt wurde, zur Rest- finanzierung aufgewendet würde. Vizebürgermeister Gebhard H ä r t ing wies in d:esem Zusammenhang auch darauf hin, daß der Herr Landeshaupt- mann erklärt hätte daß in Tirol zwei l-Iandelsakrdemien errichtet würden. Kitzbühel soll sich bei dieser Gelegen- heit bemühen, den Bau einer Handels- schule zu erreichen. Stadtrat Hirns b e r g er referierte über Ersuchen des Bürgermeisters wie folgt: ‚Bezüglic des Straßenproblems wur- de der Landeshauptmann besonders auf die Brixentaler Umfahrungsstraße, die Kitzbühel u-nbedingt benötigt, hingewie- sen. Diese Umfahrungsstraße ist für d:e Stadt Kitzbühel lebensnotwendig, da ein Verkehrschaos droht, wenn die Felbertauernstraße dem Verkehr frei- gegeben wird und weiters wenn, wie geplant, die Straßenverbindung Stangl- wirt--Reith—Kitzbühel hergestellt wird. Es wurde weiters der Landeshaupt- mann an das „Straßenbaunzemorandurn" vom Jahr 1965, das vom Gemeinderat der Stadt Kitzbühel einstimmig zum Beschluß erhoben wurde, erinnert. Der Herr Landeshauptmann sagte zu, daß als nächstes Straßenbauprojekt im Raum Kitzbühel die Verbindung Oberndorf—Kitzbühel in Angriff genommen werden soll." Zur Frage „Kunsteisbalm" erklärte Hirnsberger, daß der Gemeinderat si- cherlich bereit sein wird, die Mill i o n umzuwidmen, wenn die Grundfrage ge- klärt ist. Weiters. berichtete Stadtrat Hirns- berger über den Verlauf der Sitzung Kriegerkameradschaften im Bezirk Kitzbühel Die Kameradschaft Jochbergwald la- det alle Kriegsteilnehmer des 1. und 2. Weltkrieges zur Gelobungsfeier bei der Wallfahrtskirche Jochbergwald am 15. Oktober 1966 (Kirchweihsamstag) ein. Treffpunkt aller Vereine aus Tirol um 9.30 Uhr bei der Waldbrücke. Die Kitz- büheler Vereine sammeln sf eh um 8 Uhr beim Hotel Jägerwirt zur Abfahrt mit Autobussen. des Aufsichtsrates der Felbertauern- straße AG, die kürzlich in Matrei in Osttirol stattfand . Die Gesamtkosten der Felbertauernstraße belaufen sich auf 780 Millionen Schilling. Zur End- finanzierung fehlen derzeit noch 150 Millionen, die im Darlehenswege auf- gebracht werden sollen, wobei Land und Bund die Haftung übernehmen Es wurde im Aufsichtsrat auch die Aus dem Kitzbüheler Rathaus: Straßenbau Oberndorf — Kitzbühel in Sicht 80 Millionen für Paß Thurn'Straße Kitzbühel—Landesgrenze
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