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Samstag, 22. Oktober 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Wegen der vorgeschriebenen Herbstüberholung der Seilbahnen bleibt die Hahnenkammbahn vom 24. 10. bis einschl. 6. 11. 1966 und die Kitzbüheler Hornbahnen ab sofort bis voraussichtl. 26.11.1966 geschlossen. Ab 7. 11. 1966 verkehrt die Hahnenkammbcahn bis zum 18. 12. 1966 um 8.05, 12.00, 14.10 u 18.00 Uhr noch zum ermäßigten Sommertarif. Auslöschscheibe: 1. Krimbacher Hans sen. 34 Teiler; 2. Krimbacher Klaus 93; 3. Krim- bacher Hans jun. 102; 4. Eberl Hauser 120: Koidl Hans 132 Teiler. Schlecken- scheibe: 1. Krimbacher Hans sen. 34 Tei- ler; 2. Schroll Jakob, St. Johann, 122; 3 Whdenl Toni, Kitzbühel, 219; 4. Hollaus lerg 234; 5. Landmann Toni 266. - 5er- Serie Allgemeine Klasse: 1. Hörl Rudi 49 Ringe; 2. Krismer Martin 48; 3. Wörgötter Joet 48; 4. Eder Sebast. 48; 5. Bodner Peppi 48. - 15er-Serie Allgemeine Klasse: 1. Krimbacher Hans sen. 140 Ringe; 2. Hörl Rudi 142; 3. Schroll Jakob 141; 4. Bodner Peppi 138; 5. Maier Herrn. 138. - Veteranen 5er- und 15er-Serie: 1. Bachler Hans 50 und 141 Ringe; 2. Bachler Hias 48 und 130; Wörgötter Josef 46 und 133. - Alt- schützen 5er- und 15er-Serie: 1. Leo Georg 48 und 139 Ringe; 2. Hechenberger Georg 45 und 126; 3. Auberger Georg 44 und 123 Nagiller Adolf 41 und 110. - Damen 5er- und 15er-Serie: 1. Werner Burgl 47 und 135 Ringe; 2. Reiter Greti 44 und 129; 3. Maier Ludwika 44 und 125; 1. Bodner dda 42 und 112. - Jungschützen über :4 Jahre 5er- und 15er-Serie: 1. Krim- bacher Peter 49 und 144 Ringe; 2. Krim- bacher Klaus 49 und 140; 3. Unterer Josef, :-Iofgarten, 49 und 123; 4. Bachler Walter 40 und 119. Jungschützen unter 14 Jah- ren 5er-Serie: 1. Krimbacher Geri 11 x 50 3icge; 2. Hör! Helmut 11x50; 3. Hochfllzer Georg 5x50; 4. Penz Klarisa 3x50; 5. Frauenschuh Kasp. 1x50. - 5 x 15er-Serie: Hörl Rudi 705 Ringe; 2. Krimbacher Peter 701; 3. Krimbacher H. sen. 699; 4. Krimbacher Klaus 693; 5. Krismer Martin 679 Ringe. WESTENDORF - Geboren wurden: ein Josef Mi- chael dem Landwirt Josef Schmid und der Gattin, Elise geb. Söllner, Westen- dorf, Graßlbauer; eine Karin Maria dem Bundesbahner Konrad Steindl und der Gattin, Maria geb. Stemberger. Westendorf, Bichling 21; ein Josef dem Landarbeiter Josef Antretter und der Gattin, Rosa geb. Brunner, Westen- dorf, Stidlhäusl; ein Michael der Hausgehilfin Anna Kirchebner, We- stendorf, Kerscherhaus; eine S o n ja Elisabeth dem Bundesbahner Karl Pa- ratscher und der Gattin, Anna geb. Baur, Westendorf, Unterwindau 29; ein Walter Raimund dem Hilfsarbeiter Ernst Scheitnagl und der Gattin, Frieda Anna geb. Stöckl, Westendorf, Steindl- häusl. - Getraud wurden: der Landwirts- sohn Johann P öl 1, Westendorf, Unting- barer, mit der Hausgehilfin Maria K 011 an d, Westendorf, Bichlingerstralle 46; der Kraftfahrer Josef Widmoser. Kirchberg 1-125, mit der Friseuse Mar- garethe Haller, Westendorf, Mühithal Vom herrlichen Herbstwetter be- günstigt fand am Kirchweihsamstag, 15. Oktober 1966, die traditionelle Ge- löbniswallfahrt nach Jochbergwald statt. Es waren wieder viele Kamerad- schaften aus Tirol und dem Salzburger Land bei der Wallfahrtskirche versam- melt. Fünf Musikkapellen (Jochberg. Aurach und Schwendt aus Tirol und Hollersbach und Alm aus dem Ober- pinzgau) und 30 Kriegervereine mit über 800 ehemaligen Soldaten wurden gezählt. Eine ganz besondere Ueber- raschung war die mit den Pinzgauer Vereinen mitmarschierende Schützen- kompanie aus Matrei in Osttirol. Die mit v er Zügen und über 100 Mann starke Schützenkompanie unter dem Kommando von Schützenhauptmann Georg Hinteregger und beglei:et von einer Anzahl stattlicher, im Fest- kleid mitmarschierender Frauen und Mädchen als Marketenderinnen, hat bei den vielen Teilnehmern der Wall- 2-Pässe-Fahrt der Bäuerinnen des Bezirkes Kitzbühel Regen und auch Sonnenschein mischten sich in unsere Herbstlehrfahrts woche ein. 3 Autobusse waren 4mal täglich auf dem Wege, die Reiselust der Bäuerinnen des Bezirkes war sehr rege. Mit guter Laune und Humor fuhren wir täglich in Kramsach an der Glasfachschule vor. In dieser Fachschule lernten die Frauen näher kennen, was wir gekugeltes, geschliffenes, geätztes, bemaltes Glas benennen. Anerkannt wurde der Fleiß, die Geschicklichkeit und Liebe zu diesem Beruf: das Gesehene noch während der Weiterfahrt im Bus Gesprächsstoff schuf. Brixlegg, St. Gertraudi wurden zurückgelassen, dann gabelte sich die Straßen. Wir schlugen den Weg ins Zillertal ein, um mittags pünktlich In Schwendau zu sein. „Die Berghöfe an den Hängen des Tales gelegen, stellten die Bäuerinnen fest, „brauchen wirklich Gottes Segen. Nach der Mittagsrast waren wir in Hippach im „Kindlerhof" zu Gast. Wir konnten den Hof der Familie Neuner besichtigen, wir sahen einen Zillertaler Betrieb, einen richtigen. Die „Kindlerbäuerin" wurde über so manches befragt, dafür ihr die Bäuerinnengemeinschaft des Bezirkes noch einmal „Vergelt's Gott" sagt. Zurück nach Zell am Zillen, weiter über die Gerlosstraß', wo bei den scharfen Kurven so manche Bäuerin mit geschlossenen Augen im Busse saß. Wir sind aber dann gut im Dorfe Gerlos angekommen und haben auch weiter dio neue Straße bis zur Mautstelle erklommen. Beeindruckt hat uns der Bau des Kraftwerkes da droben, die genialen Erbauer sind zu loben. über den Gerlos-Paß wir ins Pinzgau kamen und nun die landschaftlichen Schönheiten des Salzburger Landes entgegennahmen. Die weltbekannten Krimmier Wasserfälle, der Klein- und Großvenediger sind an 1. Stelle zu nennen; der Blumenschmuck an den Häusern in Wald und Rosenthal ließ uns erkennen, daß das Pinzgau eine Reise ist wert, die uns unsere Kenntnis über Österreich vermehrt. Mittersill, Hauptort im Pinzgauer Lande, wird durch den Verbindungstunnel nach Osttirol gehoben im Stande. Vielleicht geht die Reise fürwahr der Bäuerinnen ins östliche Tirol im kommenden Jahr. Von Mittersill ging's die Straße hinauf gen Paß Thurn, wo beim „Tauernblick" Einkehr gehalten, da sah und hörte man bald singen die Jungen und die Alten. Die Fahrten gut verlaufen sind, am letzten Tag wir dafür ins Jochbergwalder Kirchlein gekommen sind. Ein Lied zu Ehren der Hl. Mutter Maria erklang. Ein Gebet, von den Bäuerinnen gesprochen aus Dankbarkeit, war der Abschluß dieser Lehrfahrtszeit. Es sollen diese Erlebnisse am Ausflugstage jeder einzelnen in Erinnerung sein, zufrieden und „reicher" kehrte jede wieder heim. LT. F. Von der Kriegerwellfahrt nach Jochbergwald Erstmals Schützenkompanie Matrei und Jung-Reservisten des Bundesheeres
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