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41 T1Ti 11 Skiweltmeisterschaften 1970 in Kitzbühel ohne Sorgen P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt Kitzbühel Samstag, 29. Oktober 1966 Preis 1.50 SchiLing, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 17. Jahrgang, Nr. 43 Sa., 29. Chr. K., Sigibert So., 30. Klaudius Mo., 311. Wolfgang Di., 1. Alih., Sigurd Mi., 2. Justus Do., 3. Hubert Fr. 4. Karl Borr. Im 75. Bestandsjahr der Kitzbüheler Stadtwerke: Betriebsleiter Hans Hechenberger 40 Jahre aktiv Am 21. Oktober 1966 veranstalteten die Stadtwerke Kitzbühel aus Anlaß des 40jährigeri Dienstjubiläums - un- unterbrochen im Dienste der Stadt- gemeinde - von Betriebsleiter Hans Hechenberger in .‚Auers" Gaststätte am Gieringer Weiher eine Feier. An dieser nahmen der Elektroausschuß des Gemeinderates und die Bediensteten der Stadtwerke teil. In Ansprachen von Bürgermeister Hermann Reisch, dem Obmann des Elektro- und Wassoraus- Krieg erkci meradschaften von Kitzbühel Die ehemaligen Kriegsteilnehmer bei- der Weltkriege werden eingeladen, am Seelensonntag, 6. November beim Got- tesdienst für die geallenen Kameraden teilzunehmen. Treffpunkt 8.30 Uhr im Schulhof, dann Abmarsch unter Vor- attritt der Stadtmusik in die Stadt- pfarrkirche. Nach dem Gottesdienst ist um 10 Uhr Generalversammlung der Heimkehrerkameradschaft im Gasthof Neuwirt. Bundesgymnasium St. Johann Offizielle Eröffnung durch Bundes- minister für Unterricht Dr. Theodor Piffl-Percevic Am 18. November 1968 wird in St. Jo- hann das neue Schulgebäude des Bun- desgymnasiums, in Anwesenheit des Herrn Bundesministers Dr. Theodor Pifil-Percevic kirchlich geweiht und anschließend eröffnet. Das genaue Programm veröffentli- chen wir zeitgerecht. schusses Stadtrat Christian E g g er, Ge- meinderat Ludwig P f u r t s eh eile r. Stadlamtsd:rektor Dr. Friedrich P s ch i ck, Fachinspektor Fritz Grün- iv a 1 d und Rechnungsrat Georg G e i- ger wurden die Leistungen des Jubi- lars :iervcrgehoben sowie der giganti- s:he Aufstieg d--es-er städtischen Be- triebe aufgezeigt. Es fehlte auch an lustien Randbemerkungen von Fritz Grünwald, Chris:ian Egger und dem ebenfalls eingeladenen Elektrof ach- mans. und Gemeinderat-Ersatzmann 1-Eans Hinterholzer, der mit Hechen- berger 1926 als Lehrling zu den Stadt- kam, nicht. Weiters waren zur 1 eie: eineladcn: Gemeinderat Toni Exenberger und Helmut Raaber f:ir die Alteilung Wasser. Bürgermei- ster Reisch wies auch darauf hin, daß der Stadtgemeinde Kitzbühel mit Fach- inspektorin Pepi M ö 11 n e r und Fach- inspektor Fritz Grünwald zwei .‚Fünunclvierzige:" und mit Rechnungs- rat -eorg G ei g € r ein „Fünfunddreißi- ger" angehören. Arn 1. Oktober 1926 trat Hans He- chenberger als Lehrling in die Elek- troinstallationsabreilung unter Betriebs- iitei Karl Bodenseer in den städtischen Dienst. Er verblieb nach Beendigung der Lehrzeit ohne jede Unterbrechung als Elektrcmonteur bei den Stadtwer- ken, bis er 1941 zur Kriegsdienstleistung herangezogen wurde. Der Krieg „schrnkte" Hechenberger, wie er selbst humorvoll erwähnte, „sechs Jahre Ruß- land". 1947 kehrte er von der Gefangen- schaft zurück und trat wieder ein. 1950 wurde das städtische Elektrizitätswerk und das städtische Wasserwerk unter einen Hut gebracht und Hans Hechen- berger zum Betriebsleiter der nun- mehrigen Stadtwerke bestellt. Schon 1946 drohte dem städtischen Elektrizitätswerk als Elektro-Versor- gungsunternehmen die Verstaatlichung. Auf der „Marla-Zelier-Verhandlung" vom 1. und 2. Juli 1947, auf welcher, Kitzbühel durch den damaligen Bürger- meister und heutigen Stadtrat Walter Hirns b er g er vertreten war, schloß sich Kitzbühel der „Arbeitsgemein- schaft kommunaler Versorgungsunter- nehmen" an. Der Kampf ging jahre- lang weiter und erreichte in den ersten fünfziger Jahren seinen Höhepunkt. Es ist an dieser Stelle mit Recht zu er- wähnen, daß nicht zuletzt Betriebs- leiter Hechenberger und seinen mit ihm durch dick und dünn gegangenen Mit- arbeitern das Verdienst gebührt, die Eigenständigkeit mit Erfolg behauptet zu haben. Der Betrieb lag in guten Händen - und der Gemeinderat trat für ihn ein und verteidigte das Ge- meindevermögen und brauchte es nie zu bereuen. Die besonderen Leistungen im weite- ren Ausbau der Anlagen der Stadtwerke unter der Betriebsleitung unseres Hans Hechenberger stellen gleichzeitig ein Stück Wirtschaftsgeschichte unserer Stadt dar. Erzeugungs- und Umspannanlagen des Elektriitätswerkes Im Werk 1 in der Höglrainrnühle wurde die Hauptsammelschiene . und die Hauptschaltanlage erneuert. Im Ehrenbachwerk wurde die gesamte technische Einrichtung erneuert, ein neuer Antriebssatz und ein neuer Ge- nerator eingebaut. Auch hier geschah die vollkommene Erneuerung der Sam- melschiene und der Schaltanlage. Neu- erstellung von 35 Umspannstatknen, verteilt auf das gesamte tromversor-
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