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Samstag, 2. Oktober 196 lützbttkelec A*etger Seite 17 gräber), den prähistorischen Funden beim Bau der Villa Herdey (heute, Villa Hiltop) sowie den „Scherben- funden" bei einem Kellerumbau vom Hotel Kitzbüheler Hof (dieser wurde leider keiner wissenschaftlichen Bear- beitung unterzogen) eine besondere Be- deutung. Mit den „Funden" im Tiefen- brunnerbodenfeld wurde nicht ein urnenzeitliches Gräberfeld angeschnit- ten, sondern vermutlich eine Wohn- stätte der illyrier. Frau Dr. Liselotte Plank, welche die Lage der Funde vermessen hat, weitere Funde heben konnte und schon vor zwei Jahren bei der Er- forschung „Kitzbühels alter Zeit" Er- folge verzeichnen konnte, wird die geborgenen Gegenstände im „Ferdinan- deum" einer eigenen Prüfung unter- ziehen. Kaufhaus 1 Für Allerheiligen FISCHER TRAUERKLEIDUNG St. Johann Dunkle Mantel u. Kleider f. Damen Dunkle Mäntel u. Kleider f. Herren rftfudjrtd$ei ST. JOHANN - Getraut wurden: am 10. Septem- ber der kaufmännische Angestellte Hel- mut Karl Franz F 1 e d 1 e r mit der Hilfslaborantin Katharina M ö 1k, beide St. Johann, Almdorf 45; am 15. Septem- ber der technische Angestellte Johann Alois Kaufmann, Brugg, Buchen weg 3, Schweiz, mit der Strickerin Sonja Susanne Reiter, St. Johann, Fieberbrunner Straße 35; am 17. Sep- tember der Tischler Christian P r an t- n er, St. Johann, Wieshoferstraße 35 mit der Bankangestellten Anna Wal- burga Feiersinger, St. Johann. Wieshoferstraße 27; am 19.September der Buchhalter Adolf Martin S ch r e- der, St. Johann, Innsbrucker Straße 68, ‚mit der Näherin Josefa Ebner, St. Jo- hann, Niederhofen 8. - Geboren wurden: eine Ingrid Hermine dem Kraftfahrer Johann Aig- ner und der Gattin, Frieda geb. Stein- brecher; ein Richard dem Hilfsarbei- ter Alois Kaufmann und der Gattin, Hildegard Klara geb. Pehnelt, Going, Sonnseite 194; ein Georg dem Jung- bauern Georg Ritter und der Gattin. Katharina geb. Schroll, St. Johann. Reitham 3; ein Hubert Johann dem Kellner Hubert Widhölzl und der Gat- tin, Köchin Margaretha geb. Kohlweg, Fieberbrunn 281; ein Manfred dem Maurer Johann Gapp und der Gattin. Hanni geb. Gmeiner, Schwendt 37a; ein Stefan dem Bauern Simon Brandtner und der Gattin, Anna geb. Foidl, Waidring 12; ein Hermann dem Melker Franz Hermann Fankhauser und der Gattin, Anneliese geb. Pendl, Kirchdorf 355. - Gestorben sind: am 8. September d:e Hausfrau Rosa 5 ch w i t z e r geb. Manzl, Brixen 1. Th., 57 Jahre; die Hausfrau Johanna Bergmann geb. Nothegger, St. Johann, 37 Jahre; am 10. September Richard Kaufmann 5 Minuuten; am 13. September Maria Po s eh, Waidring, Unterwasser 9, 50 Jahre; am 17. September die Bäuerin Veronika Gintsberger, Eilmau 23, 70 Jahre. TURNERBUND ST. JOHANN Anläßlich des 60jährigen Gründungsfestes des Turnvereins Wattens am 9. Oktober 1966 errangen bei guter Beteiligung fol- gende Mitglieder vom Turnerbund St. Jo- hann einen Sieg: 2. Traudl St ö c k 1, 3. Walter T o t s eh n 1 g, 6. Sebastian Perterer jun. - In der Altersklasse errang Xaver B 11 m e t s r 1 e- d er den 4. Sieg. Weiters gibt der Turnerbund St. Johann bekannt, daß jeden Samstag, solange es die Witterung erlaubt, ab 14.30 Uhr der Turnbetrieb im „Panorama-Stadion" statt- findet. Zwei Bauernhöfe abgebrannt Innerhalb von zwölf Stunden wurden im St.-Johanner Wlnkl zwei Bauernhöfe &n Raub der Flammen. Am Samstag, 22. Oktober 1966 gegen Mittag brach in der Scheune des An- wesens „L o eh h ä u s 1" des Josef L an e r (oberhalb von Reitham) ein Brand aus, dem die Scheune und auch das Anwesen zum Opfer fielen. Den Freiwilligen Feuer- wehren von St. Johann und Kirchdorf gelang es nur das Nachbaranwesen Brand- leiten zu schützen. Der Brand hatte auf Grund der Holzbauweise des Objektes eine große Macht. Hier vermutet man, daß der Brand durch Kinder, die mit Feuer spielten, hervorgerufen wurde. Die Familie des Bauern konnte beim Alpachschmied untergebracht werden. (Der alte „Lochhäuslinger" gehörte mit dem alten „Schoinerer" zu den gesuchte- sen Vorbetern bei Begräbnissen. Ihre ver- nehmlichen und melodischen Stimmen lie- ßen in weitem Umkreis keinen Diskurs o fkommen und zwangen zur Andacht.) Kurz vor Mitternacht des gleichen Tages gab es den zweiten Großbrand, dessen Ur- sache bisher unbekannt blieb. Im Berg- bauernhof „Fechenland" in der Fraktion „Winkl-Schattseit", Besitzer Stefan Eis e n- Lei mer.MbeI Eine Freude fürs Leben! mann, brach um 23.30 Uhr ein Feuer aus, dem fast das ganze Objekt zum Opfer fiel. Die rasch herbeigeeilten Freiwilligen Feuer- wehren von St. Johann, Fieberbrunn, Kirch- darf, Oberndorf und Kitzbühel leisteten bei der Brandbekämpfung Hervorragendes. Diese war jedoch wegen der Wassernot erschwert. Es mußte eine 500 Meter lange Schlauchleitung gelegt werden. Als der Brand ausbrach, schliefen Im Hause sieben Erwachsene und sechs Kin- der, die sich jedoch glücklicherweise un- verletzt In Sicherheit bringen konnten. Allerseelen Alles Erdenleid währt nur kurze Zeit, alles Glück der Welt wie ein Schatten fällt, all die laute Hast findet ewige Rast, all das eitle Tun wird für immer ruh'n - wenn der Vater dein holt dich he im. (Amalie-Marie Rairer) FIEBER BRUNN - FPOe-Stammtisch am Donnerstag, 3. Nov., 20 Uhr, Im Gasthof „Scheffauer". Klrchdorfer Musikausflug Die Musig hat vui Müah und Plag, Drum horn sö iatz an Ausflug g'hobt. Nach Niederlahnstein send sie g'fahrri, Da muaß ma a a Jaus'n horn. A frisches Hemd und allahond. So hot a insa Dirigent (Ea hot bestimmt an alles denkt) Dia Sach'n oi an Koffa tu, Ea sog „pfiat Gott" und rennt dafu. Beim Einsteig'n vorn Gemeindehaus, Da laßt er no: o Schreck, o Graus, Sein Koffa mit dö Sach'n steh', Wia soll dös Ding iatz weitageh? Do dös oane woaß i iatz scho g'wlß: Daß ea sicha nit dahungascht is. M. Hautz Erntedankfest in Reith Unter dem Leitgedanken „Es war doch kein schlechtes Jahr" - die Ge- meinde wurde im Frühsommer von einem schweren Hagelschlag getroffen - und im Bewußtsein der Abhängigkeit der bäuerlichen Arbeit und aller Be- rufsarbeit vom Schöpfer beging die Pfarrgemeinde Reith am vergangenen Sonntag das Erntedankfest. Es wurde von der Jugend und einer geschlcssen mitfeiernden Gemeinde zu einem ein- maligen Fest des Dankes gemacht. Vor allem die Jugend hatte sich freudig zur Verfügung gestellt. Schon der Einzug in die Kirche - die Erntekrone und die Gaben wurden von der bäuerlirhen Jugend in der Heimattracht getragen - war durch die Mitwirkung der Bundesmusikkapelle vor der herbst- lichen Landschaftskulisse des Kaisers und der Höhenzüge sehr feierlich. Bei der Gestaltung des Gottesdienstes wurde die neue Liturgie erfolgreich mit dem Althergebrachten verbunden. Bur- schen und Mädchen opferten die Ernte- krone und die Fruchtgaben mit sinn.- reichen Sprüchen, die musikalische Ge- staltung oblag der Jugend im Gemein- schaftsgesang und der Musikkapelle unter Kapellmeister Georg Jöchl. Nach- haltigen Eindruck hinterließ die Predigi von Vikar Hans Moises. Als besondere, spontane Erntegabe
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