Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 29. Oktober 1986 Kitzbüheier Anzeiger Seite 7 Zur Studienfahrt der Sektion Pflicht- schullehrer in der Gewerkschaft der öffentlichen Bediensteten, Bezirkslei- tung Kitzbühel, am Sonntag, 23. Ok- tober 1966 unter der Leitung von Ob- mann Schuldirektor Peter B r a n d- st ä t t er. 26. September 1961. Gründung der Felbertauernstraße Ak- tiengesellschaft in Kitzbühel unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Dr. Hans Tschiggfrey; Grundkapi- 10 Millionen Schilling. Aufsichtsrat: 1. Vorsitzender Bundes- minister a. D. Sektionschef Dr. Eduard Heilingsetzer, 2. Vorsitzender Lan- deshauptmann Dr. Hans Tschiggfrey (t 30. Juni 1963) - seit diesem Tage Landeshauptmann Eduard Wall n ö f er. 3. Vorsitzender Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Michael Meirer, Lienz, 4. Vorsitzender Hofrat Dipl.-Ing, Josef Dultinger vom Bundesmini- sterium für Verkehr, Mitglieder: Sek- tionschef Dipl.-Ing. Alois 5 ei dl, Bun- desministerium für Bauten, Ministerial- rat Dr. Josef Koller, Bundesministe- rium für Finanzen, Stadtrat Walter Hirnsberger, Kitzbühel, LAbg. und Bürgermeister Andrä Idl, Nußdorf und Stadtrat Siegfried Ro nacher, Lienz. Altbürgermeister Sebastian Ro h r e g- g e r, Mittersill, wurde von der General- versammlung vom 3. Mai 1962 als Ver- treter des Landes Salzburg in den Auf- sichtsrat koopiert. Vorstand: Hofrat Dipl.-Ing. Josef Stark, Solbad Hall, Dr. Kurt Schlick. Lienz und Dr. Hans B 1 e eh a, Lienz. Bauleitung Süd: Hofrat Dipl.-Ing. Ro- bert P a p s eh, Lienz. Bauleitung Nord: Hofrat Dipl.-Ing. Rupert Grienberger, Solbad Hall kunde der Gewässer Tirols", Schlern- schriften 1936, zu diesem Thema u. a: „Das L e u k e n t a 1 wir in der Form L u 1 ehen tal seit dem 11. Jahrhundert häufig genannt, entsprechend der Zwie- lautung Leuchenstein 1291 und L e u- ehen tal 1293 erstmals, Lewckchental im 15. Jahrhundert. Burglechners Land- tafel hat dafür um 1600 LoiggentaL was der mundartlichen Aussprache na- he kommt. Nach Staffier Leogental. - Das Leukental wird in alter Zeit vom Jochberg bis zum Streichen, d. 1. die Talenge nördlich von Kössen, ge- rechnet, so ausdrücklich in einer Ur- kunde von 1151 „Liuchental a Strichen usque Jochberch" und im Urbar des Stiftes Frauenchiemsee von 1400 „Leu- chental Oberampt und Nyderampt". Es war dies der Bereich der alten Graf- schaft Leuckental und des Landgerich- tes Kitzbühel. Erst viel später trat eine gewisse Unterscheidung ein, nach der wohl etwas gekünstelten Auffassung (seit Juni 1965 wegen Krankheit nicht mehr auf Baustelle); seine beiden Stell- vertreter: Ing. Wilfried Kohl bach er und Techniker Bruno W all n er, beide Mittersill. 3. Mai 1962. Aufstockung des Aktienkapitals von 10 auf 100 Millionen Schilling durch die a. o. Generalversammlung in Lienz. 23. Juni 1962. Feierliche Spatenstichfeier auf der Schildalm beim Matreier Tauern- haus durch Landeshauptmann Dr. Hans Tschiggfrey unter Mitwirkung der Stadtmusik Kitzbühel. Auf Grund der Gründungsversamm- lung vom 26. September 1961 in Kitz- bühel wurden in das Handelsregister als Gründer eingetragen: Dr. Josef Koller, Ministerialrat im Bundesministerium für Finanzen, als Vertreter der Republik Oesterreich (60 Prozent). Dr. Hans Tschiggfrey, Landes- hauptmann von Tirol, bzw. sein Nach- folger Landeshauptmann OR Eduard W all n ö f er als Vertreter vom Land Tirol (24 Prozent). Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Ju- lius 11 i c c abo na für die Gemeinden des Bezirkes Kufstein und zwar: An- gath, Brandenberg, Breitenbach, Buch- berg, Ebbs, Erl, Häring, Kirchbichl, Ma- ria Stein, Niederndorf, Niederndorfer- berg, Radfeld, Reith, Rettenschoß. Scheffau, Schwoich, Söll, Unteranger- berg und Wildschönau. Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia für die Gemeinden des Bezirkes Kitzbühel, und zwar: Aurach, Fieberbrunn, Going, Hochfil- zen, Jochberg, Kirchberg, Kirchdorf, von Staffier zerfällt das Groß ach e n- tal in drei Abschnitte, das Jochberg- t a 1, das eigentliche L e u k e n t a 1 von Kitzbühel bis Erpfendorf und das K ö s- s e nt a 1, von da über Kössen bis zur Landesgrenze am Streichen." Und nun wieder zu Dr. Widmoser zurück: „Die Urkunde von 1216 stellte die erste Erwähnung der Pfarre St. Johann dar. Doch liegt dazwischen eine lange Entwicklung, die einige Jahrhunderte zurückreicht. Nach der Einwanderung der Bayern in das nachmalige tirolische Inntal zu Beginn des 6. Jahrhunderts wird auch die Besiedlung des Leukentales erfolgt sein. Dabei kamen in erster Li- nie die sonnseitigen Hänge am Fuße des Niederkaiserkammes in Frage. Der weite Talboden von St. Johann, in den fünf Täler einmünden, wird wohl zum großen Teil siedlungsfeindlich gewesen sein, doch beim stärkeren Ausbau der Kitzbühel, Kössen, Oberndorf, Reith, St. Jakob, St. Johann, St. Ulrich. Schwendt und Waidring. Bezirkshauptmann Oberregierungs- rat Dr. Othmar D o b lande r für sämt- liche Gemeinden des Bezirkes Lienz und zwar: Abf altersbach, Ainet, Am- lach, Anras, Aßling, Außervillgraten. Dölsach, Gaimberg, Hopfgarten i. D.. Innervifigraten, Iselsberg - Stronach. Kals am Großglockner, Kartitsch, La- vant, Leisach, Lienz, Matrei 1. 0., Ni- kolsdorf, Nußdorf 1.0., Oberlienz, Ober- tilliach, Panzendorf, Prägraten, St. Ja- kob 1. D., St. Johann im Walde, St. Veit i. D., Schlaiten, Sillian, Straßen, Tessen- berg, Thurn, Tristach, Untertilliach und Virgen. Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Ru- dolf Hopp ich 1 e r für die Gemeinde Mayrhofen im Bezirk Schwaz. LA und Altbürgermeister Michael Meirer für die Stadtgemeinde Lienz. Bürgermeister Andreas B r u g g er für die Marktgemeinde Matrei. Altbürgermeister Sebastian Rohr- e g g e r zu Großbruck, Unterfelben LA und jetziger Bürgermeister Josef G ran i, Gärtnermeister und Gemeinde- rat Franz Hit s eh, Gerbermeister, als Vertreter der Marktgemeinde Mittersill. 23. Juni 1962. Vergabe des Bauhilfsweges „Süd". abzweigend von der Schildalm beim Matreier Tauernhaus bis zum Tunnel- portal, insgesamt 2.5 km, an die Firma Mayreder, Kraus & Co. Vergabe der Erstellung des Richtstol- lens (Südtrum) mit einem Querschnitt von 18 bzw. 12 Meter für die halbe Tunnellänge, einschließlich der Erstel- lung eines Schrägschachtes (Lüftungs- kamin) mit einem Querschnitt von drei Meter an die Arbeitsgemeinschaft Uni- versale - Porr - Isola u. Lerchbaumer und Soravia. Siedlung und Fortschreiten der Chri- stianisierung geradezu zur Errichtung einer Pfarre gezwungen haben, die fast genau in der Mitte des Leukentales liegt. Die Urpfarre St. Johann und ihr Reichtum. M. Mayer zählt auch St. Johann zu den Urpfarren, wie Brixen im Thale und Söll, die bereits vor der Bonifati- sehen Bistumsreform, also vor den Jah- ren 738 und 739 bestanden haben müssen. Wir dürfen also mit gutem Recht annehmen, daß St. Johann die Urpfar- re des gesamten Leukentales und eine Gründung des heiligen Rupert dar- stellt. Erst in der Folge des weiteren Ausbaues der Siedlung wird es sieh als notwendig erwiesen haben, die riesige Ausdehnung der Pfarre St. Johann durch Teilung ihres Pfarrbezirkes und die Errichtung einer zweiten Pfarre im
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