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Samstag, 5. November 1966 Kltzblheler Aer Seite 3 (1829-1911), Herbert Weiser, Franz Thaler und Sepp Brugger. Alle diese Persönlichkeiten sind in Kitzbühel seit den glanzvollen Feiern zu Ehren von Franz Christoph Erler im Jahre 1961 in Wien (Enthüllung der Gedenktafel am Sterbehaus Erlers), in K:tzbühel (Enthüllung des Denkmales im Stadtpark) und dem Tiroler Ball des Bei der 79. Sitzung des Kitzbüheler Gemeinderates, weiche am 27. Oktober 196 im großen Rathaussaal stattfand. berichtete Bürgermeister Hermann Reisch von der Anwesenheit des Lan- deshauptmanns Eduard Walinöfer am 18. Oktober in Kitzbühel, die inn- fangreiche Besprechungen über künfti- ge Straßenbaumaßnahmen im Raum K:tzbühel und die Sanierung der Kunst- eisbahn auf dem Lebenberg zum Ziel hatte. Alle Straßenbauprobleme wurden eingehend behandelt und für die Sanie- rung der Kunsteisbahn ein möglicher Modus gefunden. Weiters berichtete der Bürgermeister, daß am 18. November zwei wichtige Ereignisse eintreten wer- den und zwar am Vormittag die offi- zielle Eröffnung und Einweihung des Bezirksmittelschulgebäudes in St. Jo- hann und am Abend die Generalvr- sammlung der Felbertauernstraße AG. In der Angelegenheit „Kampenabfahrt" konnte mit der Familie Harisch ein Ter- min über eine örtliche Begehung ver- einbart werden. Ueber das Ergebnis wrd bei der nächsten Sitzung berichtet werden. Die bereits durchgeführten Vor- besprechungen lassen eine optimistische Regelung dieser Frage erwarten. Es war erforderlich, daß sich auch in diesem Fall die Stadtgemeinde als Verhand- lungspartner einschaltete. Auch über das Ergebnis der kürzlich abgehaltenen Bürgermeisterkonferenz unter dem Vorsitz von Bezirkshaupt- mann Hofrat Dr. Hans v. T r e n t in a- glia konnte der Bürgermeister einen interessanten Bericht erstatten. Wichtig für die Stadtgemeinde Kitz- bühel ist das Inkrafttreten der neuen Gemeindeordnung, nach welcher Ent- scheidungen des Bürgermeisters in zwei- ter Instanz durch den Stadtrat zu be- handeln sein werden. Der neue Finanz- Jahres 1962 in den Sophiensälen in Wien, bei dem die Stadtmusik Kitzbü- hel „rauschende Balimusik" machte und Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger dem Tirolerbund die Eigenkomposition „Der Tiroler in Wien" überreichte, in bester Erinnerung. Aus Kitzbühel allen Geehrten die besten Glückwünsche! ausgleich bringe der Gemeinde erhöhte Ertragsanteile, jedoch eine Verminde- rung an Gewerbesteuereinnahmen. Im Endeffekt jedoch werden die Ertrags- anteile überwiegen, so daß der Haus- haltsplan der Stadtgemeinde im bisheri- gen Rahmen erstellt werden kann. Im neuen Finanzausgleichsgesetz ist auch ein Posten für Zinsenzuschüsse für Schulhausneubauten vorgesehen. Ein- schließlich der Zuschüsse durch das Land Tirol werden für diese Zwecke im Land etwa neun Mill. Schilling zur Ver- fügung stehen. Es ist zu erwarten, daß auch bereits begonnene Schulhausneu- bauten (Kössen, Fieberbrunn) beteilt werden können. Für die Stadt Kitz- bühel ist ein Zinsenzuschuß von aus- schlaggebender Bedeutung, denn be- kanntlich erfordert das neue Haupt- schulprojekt auf dem Ruadlfeld ein Kapital von 30 Millionen Schilling und dieses kann zum Teil nur durch Dar- lehen aufgebracht werden. Abschließend gab der Bürgermeister bekannt, daß er anläßlich der Einweihung der Fahne des Grenzschutzbatailions Wörgl auf der Josefsburg in Kufstein neuerlich mit dem Landeshauptmann sprechen konn- te und vor allem die Bitte anbrachte, sich in Wien beim Bundeskanzler Dr. Josef Klaus zwecks Uebernahme des Ehrenschutzes für das 27. Internat. Hah- nenkammrennen 1967 einzusetzen und in Wien auch bei den zuständigen Stel- len die Sanierung der Kunsteisbahn zu betreiben. Ueber das neue Krankenhaus berich- tete Stadtrat Stefan Gruber. Er führte aus, daß stets eine gute Besetzung zu verzeichnen ist und daß überhaupt der gesamte Krankenhausbetrieb bestens funktioniert. Nun konnten auch von der Gartenbaugestaltung Koppelmann be- achtliche Fortschritte bei der Fertigstel- lang der Außenanlagen erzielt werden. Nochmals Kunsteisbahn Für diese Angelegenheit war ein ei- gener Tagesordnungspunkt vorgese- hen und wir können nun erstmals eine offizielle Stellungnahme des Gemein- derates bringen. Die bisher oft aufge- scheuchten dunklen Wolken beginnen sich zu lichten! Der Bürgermeister gab bekannt, daß er heute, 27. Oktober 1966, dem Bau- meister Ing. Sausgruber (als Einzigbie- ter) im Sinne des letzten Gemeinde- ratsbeschlusses den Auftrag zur Fer- tigstellung der Spielfläche bestätigen konnte. Der Vorstand des Kunsteisbahn- vereins erhielt, nachdem der Gemein- derat in seiner letzten Sitzung einen Betrag von 150.000 Schilling zur Ver- fügung stellte, von der Raiffeisen-Be- zirkskasse Kitzbühel einen Kredit in gleicher Höhe. Mit beiden Beträgen ist der Kunsteisbahnverein in der Lage, die Anlage betriebsfähig zu machen. Die Vorarbeiten haben bereits begon- nen. Das Gutachten der Firma „Oesterr. Rohrbau", das diese nach einer Druck- man kann nie genug Dhuhe ben! DCkUfld sehr viel Stiefel probe durch Oberbaurat Dipl.-Ing. Frit- zer abgegeben hatte, lautete positiv. Es ist bisher nichts kaputtgegangen! Auch die Firma „Rhein-Kälte" bestätigte, daß die Anlage in Ordnung sei und daher war die Auftragserteilung an Baumei- ster Ing. Sausgruber berechtigt. Ueber die finanzielle Sanierung be- richtete Stadtrat Walter Hirnsbe rg er als Finanzreferent. Er begann seinen Bericht mit der lapidaren Feststellung, „daß erstmals Lichtblicke zu berichten sind". Bei der Sitzung mit Landeshauptmann Eduard W all n ö f er, dem Landessport- referenten Dr. Karl E r 1 a c h e r und Landtagsabgeordneten Kammerrat Chri- stian Huber mit dem Stadtrat und Kunsteisbahn-Sanierung mit Hilfe von Bund, Land und Gemeinde Neuer Spritzenwagen für die Freiwillige Feuerwehr Von der 79. Sitzung des Kitzbüheler Gemeinderates Polstermöbel, Fauteuil, Bettbänke, Sitzgruppen in Stoff und Leder finden Sie in großer Auswahl im Einrichtungshaus mcibel M c3 ier Inh. Ferdinand Maier tun., Tlschlermeister. Kitzbüliel, Hammersdimledeivoßs 3, Telephon (05356) 2318
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