Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 5. November 1966 Kltbüke1er Azeiger Ste 5 genleistung hereingebracht. Für diese Leistung, wie auch für die im ganzer Jahr bewiesene Einsatzfreudigkeit sprach der Bürgermeister allen Feuer- wehrmännern den Dank aus. Für den Bürgermeister ist es eine besondere Freude und Beruhigung, eine einsatz- freudige Feuerwehr zu besitzen. Vizebürgermeister Peter S je b er e r berichtete, daß mit dem Bau des Geh- steiges in der Jochberger Straße begon- nen wurde. Er gab weiters bekannt, im kommenden Jahr wieder vermehrt Straßenbauprojekte durchführen zu wol- len, nachdem solche im vergangenen Jahr wegen des Krankenhausbaues zwangsläufig nicht im erwünschten Maß zur Ausführung gelangen konnten. Sie- Das am 22. und 23. Oktober 1966 vom Reitklub „Thalhof" St. Johann- Kitzbühel und dem Reitstall Hans G r üm m er durchgeführte Reit- und Springturnier in St. Johann war ein voller Erfolg. Unter den Gästen sah man Bürger- meister Hermann Reisch, Kitzbühel. und viel Kitzbüheler Prominenz, Bür- germeister Georg Ob erl ei t ne r, Vize- bürgermeister Stefan D a g, Sportrefe- rent Gemeinderat Isidor Huber und den Obmann des Fremdenverkehrsver- bandes Felix M ad 1 als Ehrenschutz- inhaber, Weltmeisterin Christl Haas mit ihren Angehörigen und viel Ju- gend! Ja sogar aus London war ein Sportreiter eigens deshalb nach St. Jo- hann geflogen, Stammgäste des St. Jo- hanner Reitstalls, aus München und aus Vorarlberg und erstaunlich viele Salz- oder nach Martini gehalten werden, wobei am Vorabend eine gesungene Vigil, des Morgens ein gesungenes Seelenamt und andere Messen statt- finden sollen. Der Pfarrer hat am Jahr- tag 48 Pfennige, der Geseflpriester 24 Pfennige, der „Lauf er" 20 Pfennige. der Kaplan 10 Pfennige, der Spitaler auf der Weitau 28 Pfennige zu be- kommen. Für die Kerzen sollen 32 Pfennige, für den Opferwein Most, für das Kerzenlicht eine Semmel gegeben werden. Der Mesner erhält 8 Pfennige, die Armen bekommen Käse und Brot im Werte von 60 Pfennigen ausgeteilt. Für die Arbeit der Durchführung dieser Bestimmungen können die Kirchpröpste 12 Pfennige beanspruchen. Der Pfarrer soll allsonntäglich mit einem Pater- noster und Ave Maria des Conrad E bs t er und seiner Angehörigen ge- denken. Dafür erhält er noch weitere 32 Pfennige. Schließlich wird in der Stiftungsurkunde festgelegt, daß die berer setzte sich auch für das Pro- jekt einer Fußgängerunterführung bei der Hornstraße ein. Mit der Angelegenheit der Ueberfüh- rung des Freiheitskämpferdenkmales beim Grandhotel wurde der Straßen- ausschuß betraut. Als neuer Standort wurde der ehemalige Spitalgarten fest- gelegt. Gemeinderat Hans B re t t au e r er- suchte als Kulturreferent den Gemein- derat um einen Termin für die Abhal- tung der heurigen Jungbürgerfeiern. Vom Bürgermeister wurden die beiden Ausschüsse „Jugend- und Kulturaus- schuß" mit der Vorbereitung beauf- tragt. Als Termin wurde der Sonntag, 4. Dezember angegeben. burger verrieten uns die Autos am Sonntagnachmittag. Doch auch der hochinteressante, gar nicht einfache Fünfkilometer-Gelände- ritt tags zuvor und quer durch den nördlichen Bichlach lockte schon über hundert Schaulustige an Start und Ziel und unterwegs an. Das Treffen verlief unfallfrei. Aber gar manches Bravour- stückchen wurde bei den 62 Sprüngen gezeigt. Die „Ottenaim-Filiale" beim Thalhof hatte übrigens trefflich für eine „Turnierjause" gesorgt. Größten Beifall ernteten die Zwischeneinlagen der Kin- derreitgruppe unter Christl P e t r i k mit Sissy und Otto Jan a c e k mit der Ara- berschimmelstute Alwine. Insgesamt nahmen 27 Reiterinnen und Reiter und 28 Pferde aus Kiefersfelden, Kufstein, Wörgl, Maurach, Kirchberg, Kössen. Kitzbühel und St. Johann teil; eben- Priester nach der Vigil und dem Seelenamt mit Weihrauch und Weih- wasser die Antiphon singend umgehen sollen. 1467 November 16 stiftete Seywoldt der Alt zu Sperten 1 ib Pfennige Gülte aus dem Gut Vorderpuch für den Um- gang, der allsamstaglich nach der ge- sungenen Vesper stattfinden soll. Lien- hart Lemberg tat dasselbe aus der Vogtei auf dem Gute Lemberg. Die Geschwister Kunigund, Lienhard und Helena, Kinder weiland Lienhard Cramers in der Gassen schenken 1498 zwei Teile des Zehents aus dem Prunn- hof zu Weybeldorf. Zwei Häuser in der Hadergasse zu Kitzbühel werden zum Jahrtag gestif- tet. Cristan Ko gier schenkt ein Haus in St. Johann. Zum Jahrtag des durch das gotische Glasfenster und die goti- schen Grabdenkmäler der St. Nikolaus Kirche zu Spital auf der Weitau rühm- lich bekannt gewordene Benefiziat falls von der Garnison St. Johann so- wie zwei Gäste aus Innsbruck. Viele Klassepferde aus dem Tiroler Unterland waren am Start. Das Ziel der ersten Begegnung der Unterinntaler Sport- reiter wurde erreicht: Kontaktaufriah- me im Rahmen eines Freundschafts- turniers. Eine Anzahl Reiter aus dem Unterinntal und aus Kössen äußerten darüber hinaus den Wunsch, dem Reit- klub Thalhof beitreten zu wollen; zum Teil auch dort die Pferde einzustellen. Die St. Johanner Schule: tagtäglich aus- zureiten ins Gelände hat sich an Roß und Reiter bewährt. Sie hat zweifel- los auch ihre Vorteile gegenüber der Reithalle - „immer an der Wand ent- lang .. Sturm, Akus, Bondy, Saturn, Scarlet. Athlet - Edmund und Sissy. Gut geschlagen haben sich auch die Haflinger, immerhin benachteiligt in der gemeinsamen Konkurrenz mit ihren langbeinigen Artgenossen. Edmund und Sissy besonders. Künftige Bewerbe werden das in einer ausgleichenden Wertung berücksichtigen. Sie sollen auch den Kleinpferden noch mehr Raum ge- ben. Die besten Reiter waren die „beiden Peter": Hüttl aus Kiefersfelden auf Sturm und Na g y, in St. Johann als Reitlehrer tätig, auf Akus, aus dem Reitstall Grümmer, einem in Piber ge- züchteten Nonius. Das mächtigste Pferd, mit internationaler Erfahrung war Ath- let, unter dem Sattel des erst 14jähri- gen Klaus Kirchberger, Mauracham Achensee. Athlet hat schon ein Mächtig- keitsspringen in Aachen gewonnen. Erfreulicherweise bekam dabei auch der Nachwuchs Gelegenheit, sein Sprungglück zu versuchen. Kurt Ro s e n w i r t (Wörgl, auf Saturn). Stall Ascher, und Pius S c h w € dc - m an n, Kufstein, auf Bondy, gewannen je einen Bewerb. Gitti Löb, Innsbruck, Hans Strauß wurden 30 Kreuzer Gülte auf dem halben Acker und auf der hal- ben Hofstatt auf dem Grasweg zu St. Johann und auf dem Hupfigut zu Niedergetzing gestiftet. Später schenkt der gleichnamige Vetter des Benefizi- aten zu dessen Jahrtag noch 10 Kreu- zer jährlicher Gülte dazu. Ein Gulden Rh Gülte aus einem Haus in Hopfgarten, eine Gülte von 4 lb Ber- ner, 6 Kreuzer auf der Lenngä zu Kirchbichl, 14 Kreuzer Gülte auf dem Gut Oberparm, je 25 Kreuzer Ins aus dem Hartigut und Niclgut zu Nieder- fuchshaim, der Zehent vom Gut Hütt- ling unter Aschach, Plaiken und Rei- schach am Kaiser, 1 Gulden Rh Gülte aus den zwei Lußen in der Stopfenau. genannt Bauernkamp und Stadlluß, ein Haus in St. Johann und 1/2 ib Pfennige aus dem Halbgut „Ebenlehe" zu Oberndorf stellen weitere Jah:tag- stiftungen dar. Waren die aufgezählten Stiftungen St. Johann Kitzbühel: Kristallisationspunkt der Unterinntaler Sportreiter Anschlußbestrebungen von Kiefersfelden, Kufstein, Kössen und Wörgl Nächstes Jahr drei Turniere Erfolgreiches Reit- und Springturnier in St. Johann
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