Kitzbüheler Anzeiger

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Bezirkskonferenz der Jungbauernschaft in Kitzbuhei ob Neuwahl des Bezirksvorstandes Alois Aufschnalter, Aurach, neuer Bezirksjungbauernobmann Die neugewählten Ortsfunktionäre und Stellvertreter: Georg Berger, Kitzbühel; Jugendvertreterinnen der bäuerlichen Ju- gend des Bezirks Kitzbühel führten am Stellvertreter: Franz Egger, Tann, St. Samstag, 5. November die Bezirksherbst- Johann. konferenz durch. Im Rahmen dieser Ver- Als Gebietsobmänner wurden gewählt: anstaltung wurde der neue-Bezirksvorstand Für das Gebiet Brixental: Josef Grocier, gewählt. Bezirksjungbauernobmann Fuchs Kelchsau; eröffnete die Versammlung und konnte Für das Gebiet Kitzbühel: Peter Jöchl, dabei NR Dr. Leitner, Alt-Bezirksobmann Reith; Oek.-Rat RaB, Direktor Dipl.-Ing. Partl, Für das Gebiet St. Johann: Josef Krepper, Landjugendreferentin Fräulein Putz, Be- Kirchdorf; zirkssekretär Wörgartner mit seinen Mit- Für das Gebiet Pillersee: Stefan Bachler, arbeitern, den Obmann der österr. Ju- Fieberbrunn. gendbewegung Walter Nindi sowie die voll- Als Geschäftsführer wurde wiederum zählig erschienenen Jugendvertreterinnen Wirtschaftsberater Staffner gewählt. Die und Jungbauernobmänner mit ihren eng- Mädchen wählten für den Bezirksausschuß sten Mitarbeitern begrüßen. Wegen der am Maria Waltl, Urbal, Kitzbühel, und Ma- gleichen Tag tagenden Bundesvorstehung rianne Wurzenralner, Mauer, Aschau. ließen sich Alt-Landtagspräsident Obermo- Nach den Ansprachen der geladenen Gä- ser, Bezirksobmann Oek.-Rat Manzl und ste, die besonders die gute Zusammen- NR Paul Landmann entschuldigen. arbeit der Jungbauernschaft innerhalb des Bezirksobmann Fuchs gab einen Rück- Bezirks Kitzbühel hervorhoben, wurde blick seiner sechsjährigen Amtsperiode als noch ein umfangreiches Winterareits- Bezirksj ungbauernobmann. Geschäftsführer programm erstellt. WB Staffner erklärte im Rahmen seines Der neugewählte Bezirksjungbauern- Tätigkeitsberichtes, daß die Bezirksführung obmann dankte für das einmütige Ver- der Jungbauernschaft nicht planlos ge- trauen, das ihm bei der Wahl entgegen- arbeitet hat, sondern stets bemüht war, gebracht wurde und bat alle Anwesenden, konkrete Ziele anzustreben. Als die wich- ihn bei der Arbeit in seiner neuen Funk- tigsten Schwerpunkte in der Jugendarbeit tion tatkräftig zu unterstützen. hob er hervor: Saite 8 Kittbühe1er Anzeiger Samstag, 19. November 1,966 chischen Jugend auf dem Weg zu ei- nem geeinten Europa sehen. Eine große Aufgabe und vor allem Verantwortung aber auch für unsere Eltern und Lehrer, für alle Erwach- senen und Aelteren, die sowohl die entsprechenden Kenntnisse zu vermit- teln haben, als auch in uns allen das Oesterreichbewußtsejn und eine euro- päische Gesinnung wecken müssen. Zum anderen bedarf es einer weit- gehenden Anpassung der österreichi- schen Wirtschaft an einen großräumi- gen europäischen Markt. Zahlreiche Suchen Sie preiswerte Qualitätsmöbel? Dann wählen Sie Troppmair - Möbel Verhandlungen sind bereits geführt worden, die darauf schließen lassen. daß eine Eingliederung Oesterreichs in die EWG schon in naher Zukunft Wirk- lichkeit werden könnte. Die Bemühun'- gen der österreichischen Politik umriß Bundeskanzler Dr. Klaus in einer Re- de vor der Vollversammlung des Eu- roparates indem er sagte: Wir streben nach einer europäischen Formel, die nicht zu eng und zu klein gefaßt ist und in der Platz für alle europäischen Völker vorhanden ist. Betrachten wir diese Worte nicht nur an die Vertreter der Länder im europäischen Raum ge- richtet, sondern auch als Aufforderung an alle Oesterreicher, sich für dieses Ziel einzusetzen. Die Führung Oesterreichs sollte sich noch mehr bemühen, die Stellung die- ses Landes weiter auszubauen, durch die Förderung von Wissenschaft und Kunst, durch die Schaffung von geisti- gen Zentren, wo alle europäischen Völ- ker zusammenkommen können, um ihre Meinungen und Anschauungen darzu- legen und im Gespräch neue Wege zu- einander zu finden. Viele Träume und Wünsche sind seit den düsteren Tagen des Kriegsendes schon wahr geworden. Vielleicht wird eines Tages jener letzte große Traum für alle Europäer, für die ganze Menschheit wahr. Jene Hoffnungen und Ideale, die am 5. Mai 1965 anläßlich des Europatages zum ersten Male gefeiert wurden. frei in der Rede, frei im Glauben, frei von Not und frei von Furcht. Um diese Hoffnungen für eine gemein- same europäische Zukunft zu verwirk- lichen, erfordert es in höchstem Maß. den Willen jedes einzelnen und seine Bereitschaft zur Tat, denn diese Zu- kunft wird uns nicht geschenkt, sie will erkämpft werden und wir Oester- reicher, wir, die österreichische Jugend. wollen in vorderster Reihe stehen, als beispielgebende „Bürger Europas". Den jungen bäuerlichen Menschen cha- rakterlich und weltanschaulich zu for- men; Eine gediegene möglichst geschlossene fachliche Ausbildung zu übermitteln; Die Förderung der kulturellen Einrich- tungen im Dorf; Vertiefung des Gemeinschaftssinnes in- nerhalb der bäuerlichen Jugend. Charakterlich gefestigte, beruflich tüch- tige und aufgeschlossene Menschen für die verschiedenen Aufgaben in der eigenen Berufsorganisation der Gemeinde, im Ge- nossenschaftswesen und für die verschie- denen öffentlichen Einrichtungen heran- zubilden war stets ein besonderes An- liegen der Jungbauernschaft. Bei den ver- schiedenen Veranstaltungen auf Bezirks-, Gebiets- und Ortsebene wie Bezirksjugend- tag, Frühjahrs- und Herbstkonferenz, Land- jugendtreffen, Bezirkssportveranstaltungen, Jungbauernversammlungen, Lehrfahrten und verschiedenen Fachkursen, um nur die wichtigsten hervorzuheben, war es möglich, im Durchschnitt pro Jahr bei 30 Veranstal- tungen 2900 junge Menschen anzusprechen. NR. Dr. Leitner würdigte in seinen Aus- führungen die schönen Leistungen der Jungbauernschaft im Bezirk Kitzbühel und hob besonders die Bildungsfreudigkeit hervor. Der junge Funktionär, so führte NR. Dr. Leitner weiter aus, braucht die Klugheit, viel Initiative und Beharrlich- keit als drei wesentliche Eigenschaften. Weiters erläuterte er den Konferenzteilneh- mern die derzeitige wirtschaftliche und politische Situation von der Bundesebene aus. Unter dem Vorsitz von Altobmann 0eR. Raß wurde folgender neuer Bezirksausschuß gewählt: Bezirksjungbauernobmann: Alois Aufschnai- ter, Aurach; Bezirksvorstand und Jungbauernobminner des Bezirks Kitzbühel Bezirksjungbauernobmann: Alois Au f- schnaiter, Kerning, Aurach; Stellvertreter: Georg B er g er, Filzen, Kitzbühel; Stellvertreter: Franz Egger, Tann, St. Johann. Gebietsobmänner: Brixental: Josef G r o d er, Klaner, Kelchs- au; Kitzbühel: Peter J ö c h 1, Schröt:berg, Reith; St. Johann: Stefan K r e p p er, Kreppern, Kirchdorf; Pillersee: Stefan B a c h 1 er, Niding, Fle- berbrunn. Geschäftsführer WB Hans Staffner. Jungbauernobmänner: Aurach: Alois Aufs c h na lt er, Kerning; Brixen: Josef Aschaber, Sammer; Fieberbrunn: Alois H o f er, Egg; Going: Josef Fuchs, Thurnbichel, Hochfilzen: Johann Danzl, 0. Egg; Itter: Johann Faistenauer, Hofbichel; Jochberg: Johann Hechenberger, Tenn; Kelchsau: Josef Groder, Klaner; Kirchberg: Peter Da x er, Schnaitel; Kirchdorf: Stefan K r e p p er, Kreppern; Kitzbühel: Jakob Filz er, Waldhof; Kössen: Robert Haim, Rain; Oberndorf: Stefan Lindner, Schörgern; Reith: Peter J ö c h 1, Schröttberg; St. Jakob: Johann A d eis b er g er, Wirn- mer; St. Johann: Franz Egger, Tann; St. Ulrich: Kaspar Pirnbacher, Ptern; Schwendt: Georg W i d a u e r, Putzen; Waidring: Rupert Miii in g er, Obermün- zer; Westendorf: Josef 5 c h w e i g e r, Kreich- hag.
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