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Seite 181 Kltzbüheler Anzeiger Samstag, 26. November 1966 Zeitspanne einzuräumen. Am Dienstag, 6. Bedingungen stellen für rechte Spen- Priester: zeigt die Größe und Schönheit Dezember erfolgt der Einzug erst nach dung und Empfang des Sakramentes. des Ehesakramentes und dessen Ver- Einbruch der Dunkelheit mit romantisch wirklichung im Leben auf. 4. Notwendigkeiten aus der heutigen Zeit: beleuchteten Schlitten. H. J. M. Umstellung von der patriarchalischen S eminarorte WESTENDORF - Geboren wurden: eine A 1 o i s 1 a der Landarbeiterin Notburga Schipflin- ger, Westendorf, Unterburwegen; eine M a r g a r e t h e dem Landwirt Simon Rieser und der Gattin, Margarethe geb. Schroll, Westendorf. Eichtibauer; ein S t e f an Florian der Kellnerin Ka- tharina Antratter, Westendorf, Ober- taxer; ein K a r 1 Heinz dem Käser Helmut Achrainer und der Gattin, Mar- garethe geb. Nindi, Westendorf, Bich- ling 43; eine B a r b r a der Kellnerin Anna Sporer, Westendorf, Bichling 34; ein W a lt e r dem Hilfsarbeiter Ste- fan Weißbacher und der Gattin, Maria geb. Hain, Westendorf, Holzham 26. - Getraut wurden: der Jungbauer Johann E r h a r t e r,Westendorf Steindl- bauer Feichten, mit der Landwirtstoch- ter Theresia H ö 1 z 1. Westendorf, Ker- scherbauer. - Gestorben ist am 20 Oktober 1966 die Rentnerin Elise Mo s er, Westen- dorf,Hinterweg 2, 71 Jahre alt. HOPFGARTEN - Ernennung. In feierlicher Weise über- gab kürzlich Bezirksschulinspektor Walter B o d n e r dem Volksschuldirektor Franz Ramsaue r die Ernennungsurkunde zum Oberschuirat. Oberschulrat Ramsauer ist seit 1951 Leiter der Volksschule Hopf- garten-Markt. Bürgermeister Landtags- abgeordneter Ökonomierat Leonhard M a n z 1, der: mit dem Gemeinderat der Feier bei- wohnte, dankte Oberschulrat Ramsauer im Nam en der : Marktgemeinde Hopfgarten für sein vorbildliches schulisches Wirken. - Wir gratulieren! AURACH - Skiklub Aurach. Am Samstag, 26. November 1966 findet die General- versammlung des Auracher Skiklubs statt. Beginn um 20 Uhr beim Auwirt. Alle Mitglieder werden ersucht, ver- läßlich zu erscheinen. Angehörige, Gön- ner und Gäste sind herzlich will- kommen. —V— Erzdiözese Salzburg: Zwei Monate vor der Hochzeit Teilnahme am Ehe-Vorbereitungssemi- nar von Erzbischof Dr. Rohracher ab 1. .Jänner 1967 für alle, die kirchlich hei- raten wollen, zur Pflicht und Bedingung hiefür vorgeschrieben. Organisation: Jeweils an einem Sonntag von 8.30 bis 17 Uhr. Anmeldung zwei Monate vor der Hoch- zeit beim zuständigen Pfarrer. Gründe zur :Vorschreibung des Semina- res: .. Verantwortung des Bischof§ für die ihm anvertrauten Menschen.:. Er kann, -daher .. auf die partnerschaftliche Lebens- form in der Familie. Reklameüberflutung bezüglich Sexual- leben und Fehlen der Sexualerziehung durch die Eltern verursachen täu- schende Erwartungen der Jugend und nicht selten Ehekrisen. Industrielles Zeitalter (,‚Manager') und der Wegfall früherer außerfamiliärer Stützen (Verwandtschaft, Nachbar- schaft) verlangen höheres \Terantwor_ tungshewußtscin in der persooaien Liebe der Ehepartner. Mediziner; Psychotherapeuten und Richter rufen auf Grund ihrer beruflichen Erfahrung nach inten- siverer Ehevorbereitung der Jugend. Eigenes Problem Frühehen. Fürsorge- und Jugendämter erleben die Folgen gescheiterter Ehen bei Kindern und Jugendlichen. Schwacher Glaube und Unglaube vie- ler verursachen auch das Schwinden der Verantwortung gegenüber dem Partner und den Kindern. 5. Referenten: Mutter, Arzt, Priester. Mutter: Der junge Mensch will Erfah- rungen aus dem Leben für das Leben. Arzt: gibt Hilfe zur Integrierung des Sexuallebens in die personale Liebe und verantwortete Elternschaft. Die österreichische Botschaft in Tokio avisierte meine Ankunft und so wurde ich gleich nach der Landung am Flughafen durch den Leiter der Fremdenverkehrs- zentrale Herrn N a g a s a w a und einen Dolmetscher begrüßt. Nach einem kurzen (westlich, d. h. mit Messer und Gabel) Mittagessen ging es ins Rathaus, wo ich von Bürgermeister 0 k u b o und mehreren Herren der 'Stadtverwaltung herzlich be- grüßt wurde, darunter auch vom Vorsitzen- den der österreichisch-Japanischen Gesell- schaft Herrn Prof. Nihai, einem be- kannten Kinderarzt. Bei diesem Empfang überbrachte ich die Grüße von Bürger- meister Hermann Reisch, unseres Ge- in einedrates und der Kitzbüheler Bevölke- rung sowie die Geschenke unserer Stadt. Das lokale Fernsehen und die Presse be- richteten darüber und in die sehr netten Artikel mischten sie nur den einen Wer- mutstropfen, daß ich erst der zweite Kitz- büheler (nach Toni Sauer) war, der Yama- gata besuchte. In den 3 Tagen des Aufenthalts erlebte ich nun eine beispielhafte Gast- freundschaft seitens der Stadtverwaltung, welche mir nicht nur das Dienstauto des Vizebürgermeisters samt Chauffeur, son- dern auch entweder Prof. II i n o, den Lei- ter des Erziehungsamtes (etwa unser Schul- inspektor) oder Herrn 1-1 i g u c h i als Dol- metscher und jeweils einen Herrn der Fremdenverkehrszentrale als Führer zur Alle zwei Monate: St. Johann, Kitzbühel. Termine: KITZBUHEL: Schulhaus: 29. Jänner 1967, April, 11. Juni, 6. August, 8. Oktober und 10. Dezember. ST. JOHANN: Hauptschule, Neubauweg: 15. Jänner 1967, 12. März, 7. Mai, 9. Juli, September und 5. November. Sonntagsdienst der Ärzte im Bezirk Sonntag, 27. November 1966 Kitzbühel: Dr. Plahl, Tel. 21416 Kirchberg-Brixen: Dr. Willi Müller, Tel. (0 53 57) 223 Hopfgarten-Westendorf: Dr. E. Schneider, Tel. (0 53 35) 217. St. Johann Fieberbrunn Waidring Kirchdort: Dr. R. Müller, St. Johann, Tel. (0 53 52) 245 Apothekenbereitschaftsdienst Kitzbühel vom Montag, 28. Nov. bis Sonntag, 4. Dez. 1966: Edeiweiliapotheke, Im Gries, Tel. 2201 Tierärztl. Sonntagsdienst für den Bezirk Kitzbühel: Dr. Franz Pfeiler, Ho:fgar- ten, Tel. 231 (0 53 35). Küssen-Schwendt: Dr. Erich Viii, Kuf- stein, Liststraße, Tel. 2418 (0 53 72). Verfügung stellten. Bedauerlicherweise le- ben in der etwa 190.000 Einwohner zäh- lenden Stadt nur sehr wenig (lt. Bot- schaftssekretär Dr. Kristen nur fünf!) eng- lisch sprechende Menschen. Besonders interessant und amüsierend waren die Abende in den japanischen Ho- tels, welche mir Einblick in das normale, japanische Familienleben gewährten und die wir immer in einem kleinen Kreis verbrachten: Nach dem Bad, im traditio- nellen Kimono, setzten wir uns am Bo- den auf Bastmatten und Polster und das Abendessen nahm seinen Anfang. Für mich war die ungewohnte Sitzstellung mit unter, schlagenen Beinen, das Essen mit Stäb- chen und das Trinken des „Saki" :Reis- wein, der ziemlich stark und heiß serviert wird) aus kleinen Gläsern mit einem stän- digen, gegenseitigen Nachschenken, Zu- prosten und wieder Nachschenken eine so mühsame Sache, da sich das Essen sehr lange hinzog, zumal auch mir voll- kommen unbekannte Speisen serviert wur- den, von deren Eßharkeit ich mich erst überzeugen mußte, wie z. B. rohe Fische in einer scharfen Sauce, Bambusspitzen und eine Vielzahl fremder Gemüsesorten. Nach dem Essen wurde einfach eine Ma- tratze auf den Boden gelegt und bc:ogen und mein Schlafraum war fertig. Ein für einen Kitzbüheier interessanter Höhepunkt war der Besuch von Zao und die Fahrt mit der Bergbahn trotz heftigen Schneetreibens auf einen der fünf Gipfel des „Moünt Zao", da die ~ se Gegend eins der bedeutendsten japanischen Skigebiete ist. Mit 15 Skiliften und :drei Seilbahnen Aus unserer Schwesterstadt Yamagoto Anläßlich einer KLM-Studienreise kam ich Anfang November nach Japan und nützte diese Gelegenheit, um unserer Schwesterstadt Yamagata einen Besuch ab- zustatten.
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