Kitzbüheler Anzeiger

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Seite. 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. November 1966 Josef Möllinger, Anklöpflergruppe des Kolpingchors unter Hugo Bonatti, Chor der Hauptschule unter Lehrer Günther Kaiser, Chor der Haushaltungsschule unter Chorleiterin Rosi Jöchl. Fach- licher Berater bei der Programmzusam- menstellung war Dr. Norbert Waliner. Zu den genannten Gruppen, die zusam- men über 80 Mitwirkende auf die Büh- ne bringen, kommt möglicherweise noch der Gesamtchor des Kolpingchores. Die Kolpingfamilie dankt allen, die sich so spontan bereiterklärt haben, an dieser Gemeinschaftsveranstaltung mit- zuwirken. Diese Mitwirkung ist keine Selbstverständlichkeit, wenn man weiß, daß fast alle mitwirkenden Gruppen in dieser vorweihnachtlichen Zeit an- derweitig bereits genügend beschäftigt sind. Die Kolpingfamilie unter Präses Vikar Hans Moises freut sich über diese Einigkeit und ladet alle Freunde des heimatlichen Liedes und des Brauchtums herzlich ein, am zweiten Adventsonntag zum Adventsingen in den Kolpingsaal zu kommen. Buchausstellung im Kolpinghaus Die traditionelle Buchausstellung vor Weihnachten, die in den letzten Jah- ren aus technischen Gründen nicht ab- gehalten werden konnte, wird heuer - wenn auch in kleinem Rahmen wie- der durchgeführt. Die Kolpingfa.milie Kitzbühel hat über Antrag der heimi- schen Buchhandlung H. Schiestl dafür das sogenannte „Bibliothekzimmer" zur Verfügung gestellt. Die Buchausstellung findet gleichzeitig mit der Jubiläums- ausstellung des Kameraklubs, die be- kanntlich im kleinen Kolpingsaal ab- geführt wird, vom 3. bis 11. Dezember statt. - »MW _— Blutspenderaktion. Am 10. De- zember 1966 findet im Rettungsheim Kitzbühel eine Blutspendeaktion statt. Hundehalter Achtung! Betreff: Anmeldung von Hunden. Vom Stadtamt Kitzbühel wird nach § 10 Abs. 3 lit. c F.A. G. vom 18. März, 1959, von Personen, welche im Gemein- degebiet Kitzbühel einen über drei Mo- nate alten Hund halten, eine Hunde- steuer erhoben. Gemäß §§ 96, 97, der TLAO sind die Hundehalter zur Anmeldung innerhalb eines Monats nach Eintritt des anmel- depflichtigen Ereignisses verpflichtet. Hundehalter, die bisher für das Jahr 1966 keinen Hundesteuerbescheid er- halten haben, sind dieser Meldepflicht nicht nachgekommen und werden da- her - unter Androhung einer Zwangs- strafe gern. § 89 TLAO bis zu 5000.— Schilling - aufgefordert, die Anmel- dung der von ihnen gehaltenen Hunde bis längstens 31. Dezember 1966 beim Stadtamt Kitzbühel, Rathaus, 2. Stock, Zimmer 15, vorzunehmen. Anmeldepflichtig sind auch jene Hun- de, für welche die Steuer an einem anderen Ort des gewöhnlichen Wohn- sitzes des Hundehalters entrichtet wur- de. Der Bürgermeister: H. Reisch Unterländer Norikerstuten auf der Bundesschau in Wels Die Bundes-Norikerschau, die heuer in Wels mit großem Erfolg abgewickelt wer- den konnte, brachte für die Norikerzüchter des Tiroler Unterlandes schöne Erfolge und einen Ehrenpreis des Weiser Volks- festes. Eine Einzelbewertung wurde nicht vorgenommen. Die Ausstellung war ein deutlicher Be- weis für den Fortschritt in der Qualitäts- verbesserung. Von den Fachleuten wurde festgestellt, daß in Wels das bisher beste und schönste Norikerzuchtmaterial zu se- hen war. Der Anteil Tirols in Wels wurde von folgenden Züchtern gestellt: Matthias 1-1 o c h f 11 z er, Ginzbergbauer, Going, Josef J ö c h 1, Reither Wirt in Reith, Jakob T r i x 1, Seilermeisterbauer in Obern- dorf, sowie Georg Thaler, Riedmoosau, Thiersee-Landl, und Josef P e e r, Endstraß- bauer, Unterangerberg. 'Tf, Tn un~iLPL11.1111411- . LILI 12 Lcindwirschaftsmeister im Bezirk Kitzbühel In Innsbruck überreichte kürzlich Landeshauptmann Walinöf er an die neuen Landwirtschaftsmeister und die Meisterinnen der ländlichen Hauswirt- schaft die Meisterbriefe. Der Landes- hauptmann würdigte den Fleiß und das Können der neuen Meister und wünsch- te ihnen Glück für die Zukunft. Bei der TJeberreichung waren auch der Prä- sident der Landeslandwirtschaftskam- mer Oek.-Rat M u i g g und Kammer- amtsdirektor Dr. Alois Partl an- wesend. Im Bezirk Kitzbühel fand unter der Leitung von Ing. Josef Wörgötter im vergangenen Winter ein 14tägiger Meisterkurs statt, der die Grundlagen auffrischte und in vielen Referaten neues Wissen bot. Voraussetzung für das Antreten zur Meisterprüfung ist eine vieljährige Praxis und die der Gesellenprüfung entsprechende Gehil- fenprüfung. Die neuen Meister der Landwirtschaft sind: Josef Astner, Itter; Mathias Bei- hammer, Brixen; Georg Berger, Be- zirksjungbauernobmann-Stv., Kitzbü- hel; Johann D an z 1, Unteregg, Hoch- filzen; Johann Danzl, Oberegg, Hoch- filzen; Hermann Eberharter, Kirch- berg; Simon Fuchs, Itter; Stefan Lind- ner, Oberndorf; Sebastian Ritter, Reith: Simon Riedmann, Westendorf; Mathias Sammer, Hopfgarten; Josef Schwaiger. Westendorf. Insgesamt wurden 56 Mei- sterbriefe verliehen. Vorbereitungskurs auf die landwirtschaftliche Meister- prüfung in St. Johann Für die Ablegung der landwirtschaftli- chen Meisterprüfung ist im allgemeinen eine vierjährige praktische Tätigkeit als Facharbeiter nach Ablegung der Facharbei- ter-Prüfung notwendig. Jene Bauern, Jung- bauern und Landarbeiter, die die zeitlichen Voraussetzungen für die Meisterprüfung noch nicht aufweisen, sich aber in der Zwischenzeit auf die Meisterprüfung vor- bereiten wollen, haben dafür in vier je einwöchigen Kursen die Möglichkeit Folgende Teilkurse sind vorgesehen: Teil A: Pflanzenproduktion Teil B: Tierproduktion Teil C: Betriebswirtschaft, Buchführung, Ar- beitswirtschaft, Landtechnik, Bauwesen Teil D: Standes- und Staatsbürgerkunde, Rechts- und Steuerkunde. Vom 5. bis 10. Dezember 1966 findet in St. Johann, Gasthaus „Gratt", der Teil- kurs B Tierproduktion statt. Vortragszeit jeweils von 9 bis zirka 16 Uhr. Fachreferenten der Landeslandwirtschafts- kammer, Landesregierung und aus dem Bezirk behandeln folgende Themen: „Wie erkennt man den Zuchtwert eines Rindes?" „Worauf es bei der Tierbeurteilung an- kommt." „Die Organisation der Rinderzüchter, das Zuchtziel und die Zuchtförderung." „Was versteht man unter Marktkondition und wie erreicht man sie." „Die Leistungskontrolle beim Rind." „Führung eines Stallbuches." „Unter welchen Voraussetzungen lohnt sich die Rindermast?" „Die Kraftfuttermittel und ihre wirtschaft- liche Verwendung." „Die richtige Kälber- und Jungvieh- auf zucht." „Leistungsfütterung beim Milchvieh im Sommer und im Winter." „Die wichtigsten Seuchen, Krankheiten und Gewährsmängel beim Rind." „Die wichtigsten Seuchen und Krankheiten bei Schweinen und ihre Bekämpfung." „Die Förderung der Schweinezucht, das Zuchtziel und die Zuchtförderung." „Spezialisierung auf Ferkel-Produktion, Schweinemast oder Kombination?" „Die Fütterung auf beste Futterverwertung bei Zucht- und Mastschweinen." „Die Organisation der Geflügelzucht, das Zuchtziel und die Zuchtförderung." „Spezialformen der Geflügelhaltung." „Selbstverständlichkeiten im Umgaig mit Tieren." „Richtiges Melken und Milchbehandlung." „Zweckmäßige Rinder- und Schweineställe." „Erstellung eines Winterfutterpianes für Rinder." Kursleitung: WB. Ing. Wörgar. tn er. Der Kurs wird nur bei einer Entspre- chenden Teilnehmerzahl abgehalten. Die Anmeldung muß bis spätestens 28. Novem- ber 1966 bei der Bezirkslandwirtschafts- kammer Kitzbühel erfolgen. Selbstverständlich verpflichtet die Kurs- teilnahme nicht zur Ablegung der Meister- prüfung. Die Bezirkslandwirtschaftskammer
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