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Samstag, 3. Dezember 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 ses und der RaiffeisenWerkstätte eine eigene Sammlung durchgeführt wurde, welche das Ergebnis von 2500 Schilling erbrachte. Er habe die freudige Auf- gabe, nun diesen Betrag einer Bäuerin aus Osttirol, die in besonderem Maß vom Schicksal heimgesucht wurde, als Weihnachtsgeschenk für die Kinder zu übergeben. Die Wahl fiel auf die junge Witwe Hilda Wa 1 der vom Sillianberg bei Sillian, die im Vorjahr ihren Mann verlor, und nun mit acht Kindern im Alter von 11 Monaten bis zu zehn Jah- ren allein dastehe. Tränenden Auges übernahm Frau Walder die Sammlung der braven Raiffeisenleute. Schon bei den einfachen Worten von Dir. Oberressl trat lautlose Stille ein. Es bleibt jedem unvergeßlich, wie die Gesichter aller Bäuerinnen glänzten und leuch- teten. Es war ja kein protziges Ge- schenk, sondern nur eine einfache nachbarlich-gute Geste und sie wurde als solche aufgenommen und am Schluß Am Samstag, 19. November 1966 fand in St. Johann, Hotel Klausner, die diesjährige Ehrung langdienender Land- und Forstarbeiter sowei einiger Wald- aufseher statt. An dieser Ehrung nah- men neben Vizepräsident der Landes- landwirtschaftskammer für Tirol Jo- hann T h ö n i und Landessekretär Al- bert H a n dl e von der Landarbeiter- kammer auch NR Paul Landmann, Ortsobmann Michael Grander, Be- zirkssekretär Insp. W ö r g art n e r und die Kammerräte Josef Feiersinger und Johann Bachler teil. Vizepräsident Thöni, der die Ehrung leitete, begrüßte alle Erschienenen und sprach seine Anerkennung aus, daß auch im heurigen Jahr wieder eine erhebliche Zahl langdienender Land- und Forstarbeiter für ihre Treue zum Berufsstand ausgezeichnet werden kön- nen. Vizepräsident Thöni gratulierte den Geehrten namens der Landesland- wirtschaftskammer und verwies ins- besondere auf die Notwendigkeit der fachlichen Ausbildung der Land- und Forstarbeiterschaft. Bezirksobmann - Stellvertreter Natio- nalrat Landmann bezeichnete die Land- und Forstarbeiter als verläßliche, wert- volle Helfer des bäuerlichen Berufs- standes und gratulierte den ausgezeich- neten Land- und Forstarbeitern als auch deren Dienstgebern zu ihrer wohl- verdienten Anerkennung. NR Land- Feuernotruf nur für Kltzbühel Tel@ Rettung (Rotes Kreuz) TeL. 144 Notruf Gendarmerie 133 standen alle Augen unter Wasser. Der achtjährige Sohn Pauli, den Frau Wal- der bei sich hatte, wurde dann gefragt, was er sich vom Christkindl wün- sche. Zuerst wollte er mit der Sprache nicht heraus, aber dann er- klang es hoffnungsfroh: „Skier"! Das Sillianbergbüabl erhielt sie schon am nächsten Tag. Ueber Vermittlung von Frau Herma Reisch, der Gattin des Bürgermeisters, wurde Pauli im Skihaus Hansjörg Schlechter komplett für den Winter ausgerüstet: Skier, Stöcke, Skischuhe und Anorak komplett neu. Im Kolpinghaus und im Eichenheim meldeten sich auch Osttiroler Bäuerin- nen zu Wort: Aloisia M a i e r vom Hof Görtschach in Dölsach, Notburga W a r - s c h e r vom Walcher in Oberaßling und Maria Oppenauer vom Ma- rienheim in St. Veit i. Defr. Sie be- dankten sich für die Gastfreundschaft und die Nächstenliebe. mann hob hervor, daß ein Teil der Ausgezeichneten bereits der zweiten Generation auf den bäuerlichen Be- trieben wertvolle Mitarbeiter sind. Der Waidringer Ortsobmann Grander sprach ebenfalls den Land- und Forst- arbeitern Dank und Anerkennung aus. Grander fand es besonders erfreulich, daß zumindest einmal jährlich das Wir- ken langdienender Land- und Forst- arbeiter in der Oeffentlichkeit ihre Würdigung findet, und gratulierte den Geehrten, wobei er seine Freude über die noch in weitgehendem Maß be- stehende Familiengemeinschaft auf dem Bauernhof ausdrückte. Nach den Ansprachen erfolgte die Ueberreichung der Auszeichnungen an die Land- und Forstarbeiter durch Vizepräsident Thöni und NR Land- un- in So groß ist die Not unseres Bruders in der Welt, daß man sie nicht im all- gemeinen, sondern nur im konkreten und einzelnen bekämpfen, erleichtern und mildern kann. In unserer Erzdiözese haben wir uns darum auf nur einige Notleidende kon- mann. Unter den Klängen des „St. Jo- hanner Kleeblattes" entwickelte sich sodann sehr bald eine fröhliche Stim- mung bei Musik und Tanz. Die Jubilare: 50 Jahre: Aufschnaiter Johann Au- rach, Foidl Georg, Fieberbrunn; Ko- meter Katharina, Hopfgarten. 40 Jähre: Brandtner Martin, Waid- ring, Flörl Anton, Hopfgarten; Grafl Christian, Hopfgarten; Markl Georg, Küssen; Markl Michael, Jochberg; Neu- schwendter Alois, Hopfgarten; Obermo- ser Rosina, St. Johann; Pertl Anna,, Kössen; Pletzenauer Simon, Fieber- brunn; Schwaiger Ursula, Schwendt; Trixl Jakob, Hochfilzen; Wimmer Se- bastian, Waidring; Zumer Roman, Kös- sen, und Zwischenbrugger Elisabeth, Oberndorf. 30 Jahre: Eder Anna, FieberbrLnn; Gröderer Hans, Kirchberg; Hölzl Ale- xander, Hopfgarten; Hörl Martin, Hopf- garten, Mühlberger Stefan, Schweidt; Oberhauser Johann, Jochberg; Red- mann Maria, Brixen; Sekne Johann, Fieberbrunn, und Windbichler Aloisia, Schwendt. 20 Jahre: Antretter Johann, We- stendorf; Antretter Martin, Westendorf; Bachler Johann, Jochberg; Brandtner Josef, Waidring; Brunner Franz, St. Ulrich; Dödlinger Leni, Fieberbrunn; Dreier Hermann, Kössen; Eder Elisa- beth, Jochberg; Egger Adolf, Jochberg; Egger Philomena, Waidring; Ehrens- berger Nikolaus, Westendorf; Foidl Eli- sabeth, St. Ulrich; Haseisberger Mi- chael, Aurach; Hirzinger Josef, Kitz- bühel; Kapeller Johann, Fieberbrunn; Karitonschuk Anna, Hopfgarten; Lech- ner Anna, St. Johann; Mangele Stefan, Fieberbrunn; Mantinger Maria, Joch- berg; Walti Frieda, Fieberbrunn; Wie- ser Maria, Fieberbrunn; Zott Johann, Brixen. 10 Jahre: Endstraßer Stefan, Kösaen. Bruder in Not sind die Kinder im Kinderdorf Cochabamba, wo Waisen- kinder, weggelegte und verlassene Kin- der von den Halleinerschwestern be- treut werden. Und wer ist ärmer als ein Kind, erst ein solches Kind! Bruder in Not sind die Indianer, die die Frohbotschaft unseres Herrn brau- chen, mögen sie schon getauft oder noch auf dem Weg zum Christentum Ehrentag der Land- und Forstarbeiter des Bezirkes Kitzbühel Landarbeiterehrung in St. Johann Hirtenwort unseres Herrn Erzbischofs: Bruder"'i»n Not'. kg CAM So gellt es durch die ganze Welt, ruft der Papst, so riefen die Konz väter, so schrie man heuer im Fr jahr, als die Hungersnot in Indien kannt wurde, so klagte man, als r zum Familienfasttag aufforderte, sagte man, als vor wenigen Tagen Aktion „auch Oesterreich hilft" in serem Vaterland für die Flüchtling€ der Welt anlief. so zentriert, vor allem auf die Not in ils- Bolivien, wo unsere Halleiner Schuf- üh- schwestern unter heroischem Einsatz be- in der Mission tätig sind und die T 1- rian roler Franziskaner, deren Pro- so vinzialsitz in Salzburg ist, mit unsag- die baren Mühen um die Seelen ringen.
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