Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. Dezember 1966 sein. Um sie in den Urwäldern zu errei- chen, ist eine Radioschule notwendig. damit die beglückende Erlösungslehre unseres Herrn sie erreicht und sie im Glauben gefestigt oder dafür gewonnen werden können. Bruder in Not sind auch die braven Entwicklungshelfer, Söhne unserer Hei- mat, Jungmänner aus der Salzburger Erzdiözese, die nicht nur mit ihrem Interesse und ihren finanziellen Op- fern der Mission beistehen, sondern persönlich Hilfe leisten, beim Bau der Bischofskirche und bei anderen Bauten mithelfen, ja diese Arbeiten leiten und führen und auf vielfache Weise die Lage der Eingeborenen zu heben su- chen. Bruder in Not sind die jungen Men- schen in Indien, für die die Kath. Män- nerbewegung Oesterreichs in Bombay bei der Errichtung einer modernen Handwerkerschule mithelfen will. Dazu sollen alle österreichischen Diözesen, also auch Salzburg, beitragen. Um wenigstens diesen Notleiden- den zu helfen, veranstalten wir auch heuer wieder die Aktion Bruder in Not. Die Kath. Männerbewegung hat die Durchführung auch heuer wieder in Händen und ich bitte alle meine Brü- der in Christus innig, sieh neuerdings unverdrossen in diesen Dienst der Nächstenliebe zu stellen. Die Not, die wir wenden wollen, ist so ungeheuer groß, daß ich an den christlichen Opfersinn aller Diözesa- nen appellieren muß, damit wir we- nigstens ein bißchen hellen können. Wir haben in der letzten Aktion Die mühsame Suche nach besonders originellen, extravaganten und über- raschenden Weihnachtsgeschenken mag lobenswert sein, doch man sollte nicht übersehen, daß oft gerade die Verwöhn- testen große Freude an einem einfachen und praktischen Geschenk haben. Wer das nicht glaubt und jetzt - wenige Wochen vor Weihnachten, immer noch irgendeiner ausgefallenen Geschenkidee nachjagt, sollte es einmal ausprobieren und innerhalb der Familie auf „prak- tisch" umschalten. Wer Schuhe schenkt, ist nicht phantasielos; wer Schuhe schenkt, denkt an beschwingte Schritte am Tanzparkett, an Winterreisen, Ski- pisten und spiegelnde Eisflächen oder an gemütliche Feiertage zu Hause und - was unbedingt dazugehört - an die neue Mode, die gerade bei Schuhen allerlei Veränderungen mit sich ge- bracht hat. Für Damen wären Abendschuhe im Gold- und Silber-Look aktuell, Sung- pumps mit abgerundetem Vorfuß und kleinem Blockabsatz oder geschlossene Pumps aus goldenem Gitternetz. Eine 1,752.240,88 Schilling zusammengebracht und ich danke dafür im Namen der Missionäre wie der Schwestern, denen wir mit dem Sammelertrag helfen konnten, herzlichst. Von der neuerlichen Aktion erhoffe ich eine Summe von mindestens zwei Millionen Schilling; es kommt bei die- sem Betrag auf Seele und Kopf un- gefähr fünf Schilling. Helfen wir, so gut wir können, und bringen wir ein wirkliches Opfer. Die Not ist groß, noch größer soll unsere Barmherzigkeit sein. Legen wir unseren Beitrag hinein in die Hand des Bruders in Not; wenn wir diese Hand näher be- trachten, werden wir die Hand erken- nen, die uns schon unzählige Male gesegnet hat, die wir bei jeder heiligen Wandlung „heilig" und „ehrwürdig" nennen, die Hand, durchbohrt von grau- samem Nagel und jetzt im Zustand der Herrlichkeit noch geschmückt mit dem Male der Wunde, in die Hand unseres Herrn. Denn was wir dem Geringsten tun, ist IHM getan! Enttäuschen wir nicht den Bruder in Not! Enttäuschen wir nicht unseren Herrn! Salzburg, Allerseelen 1966. t Andreas, Erzbischof. - Leiter der „Männerbewegung" unserer Diözese ist Diözesanseelsorger Prof. Dr. Johannes N e u h a r d t; für den Bezirk Kitzbühel der Leiter der Landeslandwirtschaftsschule Spital in der Weitau Dipl.-Ing. Alois P a r t 1 und für die Stadt Kitzbühel Hubert 5 an d- b i c h 1 e r. sich anbahnende Silberwelle hat auch die Stiefelmode erfaßt und die öster- reichische Schuhindustrie bringt Mo- delle im neuen „Metallic-Look" aus Plastik (billiger als Leder) und aus gewebtem Material (teurer als Plastik) in mattem Silberschimmer. Alle Stiefel dieser Art haben einen schlanken Schaft und sind weich und warm mit Schaum- stoff gefüttert. ZumNikolo die Hausschuhe Für sportliche Zwecke werden See- hundstiefel(echt oder Imitation) Freude bereiten, knöchelhohe Aprs-Ski-Mo- delle aus Seehundfell mit Bortenbesatz oder elegante Rauhlederstiefel mit de- korativen Schnürverschlüssen. Bei nas- sem Schnee sind die etwas hochgezo- genen Kreppgummirahmen von großem Vorteil. Vereinzelt auch neue Farben bei Rauhlederstiefeln: Dunkelblau und Cedergrün. Wir schenken Trachtenpumps in Car- reeformen mit Schnallen und Block- absätzen, die heuer auch aus nässeun- empfindlichem Lackleder gearbeitet sind; zottige Hüttenschuhe aus Web- feil in Weiß oder Grau oder andere aus Seehund mit farbigem Filz kombiniert; Hausschuhe oder Pantoffeln aus flaumi- gem Plüsch in Schwarz, Rot oder Blau - und ganz leichte „Television-Schuhe" aus gemustertem Bordürenstoff mit Chromledersohle, so weich wie Katzen- pfötchen. Für den Herrn des Hauses sind warme Lammfellhausschuhe zu haben und besonders schöne Apris-Ski- schuhe aus schwarzem und kaffee- oder haselnußbraunem Rauhleder, gesteppt. geschnürt und mit Lochungen. Sie wir- ken flott und schick und sehen einmal ganz anders aus, als die glatten, zipp- geschlossenen Modelle der Vorjahre. Wien, im November 1966 Osterr. Schuhwirtschaft Pinzgauer Zuchtstiere nach Rumänien Die mit 522 gealpten Rindern beschickte 272. Versteigerung in Mais ho f e n nahm am 9. und 10. November 1966 bei gutem Besuch von in- und ausländischen Käufern einen sehr zufriedenstellenden Verlauf. Eine rumänische Einkaufskommission er- steigerte für ein großes Staatsgut zwei wertvolle Jungstiere mit sehr hoher Lei- stungsabstammung. (In Rumänien werden 500.000 Pinzgauer Rinder gehalten, also be- deutend mehr als in Österreich.) - Die Qualität der 143 überwiegend gealpten Stiere war gut ausgeglichen. Bei den 379 weiblichen Tieren war die Qualität mittel- mäßig. Besonders bei den Kalbinnen man- gelt es immer noch an einer guten Vor- bereitung und auch Aufzucht. Die Nach- frage nach weiblichen Tieren war sehr rege. - Die erzielten Durchschnittspreise lagen bei den weiblichen Rindern in allen Kategorien um 100-200 Schilling höher als sowohl im November 1965 sowie auch im Oktober 1966. Bei den Stieren waren die Preise um 540 Schilling in der Klasse lib und um 775 Schilling in der Kl. III höher als im Vorjahr. Die E r g e b n i s s e: Stie- re: aufgetrieben 143, gekört 119, verkauft 97 zu Preisen von 7800 bis 66.00ü Schill. Kühe: aufgetrieben 191, bewertet 166, ver- kauft 130 (6700 bis 24.100 S). Kalbinnen: 188 - 162 - 137 (5500-20.000 5). - Verkaufs- richtung: Sieben Stiere gingen in die Bun- desländer, sieben nach Italien, Rumänien und Deutschland, alle anderen blieben im Verbandsgebiet. Weibl. Rinder: 67 in den Salzburger Gebirgs-, 105 in den Flachgau; 25 nach Tirol, 18 nach OOe, 8 nach Ost- tirol, 7 nach Kärnten. 24 nach Italien, 13 nach Deutschland. Wünschen und schenken: Schuhe Reiches Angebot der österreichischen Schuhindustrie man kann nie genug chuhe haben!
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