Kitzbüheler Anzeiger

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KEC lieferte trc stand dem tz großem 1EV ein arc . .. . Trainungsruck- )ßes Match Nach 1:7-Rückstand bis auf 5:7 herangekommen - dann konditionell abgebaut Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. Dezember 1966 Eines muß man den Spielern des KEC lassen: die widrigen Trainingsum- stände (insgesamt erst acht Stunden auf Eis), sonst nur etwas Konditionstrai- ning am Gieringer Weiher - sie haben gegen den 1EV eine große kämpferische Partie geliefert. Nach der Niederlage gegen Graz zeigte sich der KEC we- sentlich stärker und - etwas Glück vorausgesetzt - er hätte im Olympia- stadion eine Sensation liefern können. Denn als die 1EV-Spieler mit 7:1 führ- ten, ließen sie etwas nach und inner- halb kurzer Zeit stand es nur noch 7:5. Zu diesem Zeitpunkt war der 1EV durch den überraschenden Zwischenspurt der Kitzbüheler gänzlich aus dem Rhyth- mus gekommen und nur die erstklas- sige Goali-Leistung von Dick Todd und die Torstange verhinderten den mög- lichen Ausgleich in dieser Zeitspanne. Das Spiel begann abwechslungsreich. Der KEC drängt stark und möchte rasch in Führung gehen. Doch dann kommt der 1EV. Nach der raschen 1:0-Füh- rung findet Fürst eine gute Chance vor. trifft aber nur die Latte. Und im Ge- genstoß heißt es schon 2:0 für die Inns- brucker. Dann fällt Tor auf Tor, grobe Fehler zeigen sich in der Kitzbüheler Mannschaft, deutliche Trainingsrück- stände. So endet das erste Drittel 4:1. im zweiten Drittel führen die Inns- brucker schon wieder mit 3:0. Doch dann bläst der KEC zum General- angriff. Todds Gehäuse steht unter schwerem Beschuß. Die Zeller Schieds- richter geben ein einwandfreies Tor nicht, doch plötzlich ist Kitzbühel auf 5:7 herangekommen. Der 1EV schwimmt. Doch das Zeitzeichen beendet das Drit- tel, das mit 4:3 an Kitzbühel geht. Im letzten Drittel zuerst das selbe Bild. Kitzbühel im Angriff, Todd kann sein Gehäuse mit viel Glück und Können vor weiteren Treffern reinhalten. Und dann fällt der achte Treffer für Inns- bruck. Daß es die Innsbrucker noch auf zwei weitere Tore bringen, ist nur dem Trainings- und Konditionsrück- stand der Kitzbüheler zuzuschreiben. So erzielte Schwitzer noch in der letzten Minute zwei Treffer. 10:5 ist zu hoch. Der 1EV war um keine fünf Tore bes- ser. Doch diese allein zählen. Bei den Garnsstädtern konnte man mit der Mannschaft schon weit besser zufrieden sein. Paur - vom Verband pardoniert - ist eine wertvolle Ver- stärkung. Er bringt Schwung in den Angriff und kämpft bis zum Umfallen. Bachler gegenüber dem ersten Spiel viel besser, einsatzfreudiger; Jöchl rak- kert von der ersten bis zur letzten Mi- nute. Schöne Kombinationszüge zeigt der zweite Sturm, doch vor dem Tor zögert man zulange, die Kraft fehlt noch, den Angriff erfolgreich abzu- schließen. In der Hintermannschaft kämpfen Knoll und Mößmer bis zum Umfallen, Messenlechner zwar schon besser, doch braucht er noch viel Trai- ning. Hölzl im Tor wechselnd zwi- schen guten und weniger guten Mo- menten. Gesamteindruck: unter Berücksichti- gung der schlechten Trainingsbedin- gungen bereits ein gutes Spiel. Hoffent- lich gibt es bald Eis in Kitzbühel, stöhnten die Spieler nach Ende des Spiels. Und mit ihnen die KEC-Offi- ziellen. KEC-Vorbereitungsspiel gegen Innsbruck PradI Als letzte Vorbereitung für das schwe- re Bundesliga-Meisterschaftsspiel gegen die WEVG in Wien bestritt der KEC Montagabend in der Innsbrucker Olym- piahalle ein Trainingsspiel gegen die Nationalligamannschaft Pradl Innsbruck Schartnerbombe. Dieses Spiel - unter Ausschluß der Oeffentlichkeit - wur- de vom KEC überlegen und hoch ge- wonnen, wenn auch die Mannschaft besonders in der Verteidigung oft sehr leichtsinnig wirkte. Spielertrainer Knoll Das letzte Meisterschaftsspiel der Herbstrunde konnte trotz des ziemlich frühzeitigen Wintereinbruchs noch ab- solviert werden; das war aber nur möglich, da einige unentwegte Ideali- sten das Spielfeld trotz des vielen Schnees in guten Zustand bringen konn- ten, so daß es ein wirklich einwand- freies Spiel wurde. Gegen den Tabel- lenzweiten rechnete niemand mehr, un- geschlagen davonzukommen, da wir nicht in kompletter Aufstellung antre- ten konnten. Aber wieder wurde be- wiesen, daß man viel durch Einsatz erreichen kann. Die Gäste begannen mit einem schönen Spiel und es dauer- te auch nicht allzu lange, durch einen Schuß aus 18 Meter in die Kreuzecke stand es 1:0 für die Gäste. Sogleich versuchten unsere Burschen diesen Rückstand wettzumachen; in der Folge hatte der Keeper auch alle Hände voll zu tun, um das Gehäuse rein zu halten. Aus einem Entlastungsangriff der Gäste, bei dem drei Mann unserer Verteidi- gung den Ball verfehlten, dazu der Tor- mann zuweit aus dem Gehäuse war, fiel das 2:0. Nach Beginn der zweiten Hälfte versuchte Kitzbühel mit aller- letzter Kraft einen Umschwung herbei- setzte in diesem Spiel Paur in der Verteidigung ein und ließ Unterrainer im ersten Sturm mit Jöchl und Bachler spielen. Im Tor spielte zuerst Hölzl, dann Küchenmeister. Die Pradler wa- ren allerdings kein echter Maßstab, denn gegen sie konnten die Stürmer oft. brillieren und auch die Verteidiger stießen bis tief ins gegnerische Drittel vor. Auf alle Fälle war es für den KEC, der zuletzt nur am Gieringer. Weiher trainieren konnte, eine gute Möglichkeit, auf erstklassigem Eis zu trainieren. Saisonkartenverkauf für Eishockeysaison 1966/67 Der KEC gibt bekannt, daß er für seine treuen Anhänger in Kitzbühel und Umgebung Saisonkarten aufgelegt hat, die stark verbilligt abgegeben wer- den. So sind alle Saisonkarten gegen- über dem Normaltarif um 50 Prozenl ermäßigt. Die Stehplatz-Saisonkarte ko- stet 150 Schilling, der unnumerierte Sitz- platz 250 und der numerierte Sitzplatz 400 Schilling. Diese Karten werden je- doch nur bis 15. Dezember aufgelegt. Erhältlich in folgenden Vorverkaufs- stellen: Toto-Lotto-Kollektur Scharnigg (gegenüber Reisebüro), in der offiziellen Vorverkaufsstelle für alle Veranstaltun- gen im Winter, ferner im Restaurant Glockenspiel (Max Werner jun.) und im Caf6 Hölzl. zuführen, die Gäste konnten einen An- griff nur mehr durch ein Foul stoppen und den dafür verhängten Elfmeter verwandelte Bauer zum 1:2. Durch den Anschlußtreffer angespornt setzten wir nun das Tor der Gäste stark unter Druck; bei einem Schuß auf däs Tor sprang der Ball von einem gegne- rischen. Bein in das Tor, der Ausgleich war geschafft. In der letzten Phase des Spieles war Kitzbühel dem Sieg wesentlich näher, aber die Gäste konn- ten immer wieder das Aergste ver- hüten. Kitzbühel Reserve gegen St. Johann Reserve 1:12 Dieses Spiel kann man nicht als Grad- messer nehmen, denn wir konnten nur eine schwache Reserve auf das Feld schicken, hingegen spielten die St. Jo- hanner fast mit der kompletten Kampf- mannschaft. Wir wollen aber ihre Lei- stung nicht schmälern, gegen die tech- niche und kämpferische Stärke der Gäste hatten unsere Burschen nichts zu bestellen. Vom Fußball: Kitzbühel 1 - 5V Volders 1 2: 2
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