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Aufnahme von Anton Rothbacher aus dem Jahre 1922 Die Kitzbüheler Jungmusik Reihe liegend: von links nach rechts: Klaus Gasteiger, Georg Kofler. Reihe, sitzend: Sepp Facher, Paul Hcchfilzer, Sepp Salier (spielte damals Klarinette). Christian A±hcrner, Kapetmeister Anton Rothbacher, Josef Gasteiger, Josef Hcchfilzer, Peter Heim und Josef Viertl (kniend). Reihe stehend: Jakob Mößner, Karl Wendlinger, Marxei Hechenberger, Jo- hann Holua, Alfred Padovan, Roman Jöchler, Toni Pichler und Carl Planer (gr. Trommel). Weiters gehörten damals der Kitzbüheler Jungmusik Anton SaJer, Hans Hechenberger und Sepp Klingler (dieser als Trommelzieher) und als Marke- tenderin Eanni Gasteiger an. Die K:tzbüheer Jungmusik gab in vielen Städten Konzerte und überall mit größtem Erfolg. Es gab eine Jungrnusik in den zwanziger Jahren und wieder eine in den dreißiger Jahren; beide wurden von Rothbacher geführt. Samstag, 10. Dezember 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Hirns berger. Insbesondere begrüß- te er Bezirkshauptmann Hans Fuchs, Bürgermeister Kitzbühel - Land Georg Lauch er und die Musikjubilare. Festansprache von Kooperator Groder „Ein Jubiläum feiern wir heute, das gekennzeichnet ist von den Jahreszah- len 1866 und 1926. Gruß und Heil allen verehrten Festgästen, die zu diesem Ju- biläum erschienen sind! Gruß und Heil allen Musikkapellen und Vereinen mit ihren Kapellmeistern und Obmännern aus nah und fern! Sie haben uns ein reiches Maß an Festesfreude mitge- bracht. Ein Jubiläum ist immer ein Rück- blick auf eine Reihe von Jahren, eine Zusammenfassung vergangener Jahre; heute schauen wir auf das Jahr 1866 zurück. Das sind bis heute 60 Jahre. Die Annalen von Kitzbühel berichten: Im Jahr 1866 wurde die alte Knap- penmusik Kitzbühel aufgelöst. Dies gab die Veranlassung und Anregung zur Gründung einer neuen Musikkapelle. der sogenannten Bürgermusik, die um diese Zeit 20 Mann stark war. Seither besteht und wirkt unsere Bürgermusik und daher kann sie heute mit vollem Recht das 60jährige Jubiläum ihres Be- standes feiern. Gruß und Heil nun heute ganz besonders jenen Männern. die die Gründung der neuen Bürger- musik in die Hände genommen haben und sie dann mit verständiger, siche- rer, freudiger und nimmermüder Hand - sei es mit dem Tambourstock, sei es mit dem Dirigentenstab - bis heute geführt und geleitet haben. Ihre Namen sind Leuchten in der Reihe dieser ver- gangenen 60 Jahre. Was will die Musik? Die Musik will mit ihren Tönen und Harmonien hin- eink]ingen in unser Leben und in unser Herz. Sie will mit ihrem Spiel die Freude wecken, die in der Menschen- brust als Kleinod des Schöpfers schlum- mert und die zu gewissen Tagen, Stun- den und Anlässen des Lebens entweder zu unserer Erhebung und Erbauung oder Erholung und Unterhaltung her- ausbrechen will. „Ohne Sang und ohne Klang, was wär unser Leben" - so haben wir in der Volksschule schon singen gelernt. Die Musik mit ihrem Spiel will aber auch den Schmerz und die Trauer ver- stehen, den das Leben manchmal über das Menschenherz hereinbrechen läßt und mit ihren Klängen Schmerz und Trauer stillen oder mildern. Die Mu- sik will uns mit ihrem Spiel hinaus- heben über das Sorgen und Ringen des grauen, freudelosen Alltags, ernper zu den lichten, hohen Sphären der Töne. Das ist die hehre Sendung, die 3e- stimmung der Musik und diese Bestim- mung ist doch ein menschenfreundliches Werk. Wer hätte es nicht schon erfahren? Wird irgendwo ein Fest gefeiert, ist es nicht doppeil so schön und feter- lich, wenn die Musik ausrückt? Die Töne rufen mit Macht in das Herz hinein. Freu dich heute! Und das im- empfänglichste Herz kann diesem Ru- fen nicht widerstehen. Wird irgendwo eine Trauer gehalten, ein Menschen- kind auf seinen letzten Weg begleitet, ist es nicht doppelt so ergreifend, wenn au:h die Musik mitgeht? Es ist wahr, viele können die Trauerklänge der Mu- sik bei Begräbnissen kaum ertragen, es ergreift sie zu sehr, aber ich meine, es ist doch eine Wohltat, unter dem Eindruck von mitfühlenden und ver- stehenden Trauermärschen sich auswei- nen zu können. 32. Dezember gibt es keine n STEUERBEGUNSTIGUNG, rückwirkel1d ab Jänrter 194, d'jrdi einen Bausparvertrag ( 10 ESIG). Nach 5 Jahren, ohne Bau- oder Dcrlehenszwang, frei verfügbar! EEMBsJ NEU: Ab Jänner 1967 wesentlich höhere Fr&beträge Für Familienangehörige. Sonderbedinunger fCr JUGENDBAUSPARER. DIE Bauspark.asse der Sparkassen, KiFzDühel, Vorders1ad 14 (Sparkasse - Martin Krismer), leilet Ihren nach Eingang dieser Anzeige - gratis und unverbindlich - ausführliche lnformcitonen zu. &Z Name: ....................................................Anschrift: .................. ....................................................... Wenn's ums Baus:aren geht, lieber gleich zur Bausparkasse der S:,arkassenl
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