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Samstag, 17. Dezember 1966 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 hatte und eifriges Mitglied der Stadt- musik war, erinnerte. Die Bande der Freundschaft zwischen „Musik Kitzbü- hel" und „Musik Steinach" sollen nie reißen und er freue sich auch auf ein Wiedersehen hier und dort. Vom Konzertgeschehen Noch jeden Tag seither sprach man in Kitzbühel vom heurigen Cäcilien- konzert der Stadtmusik, von den beiden Höhepunkten, der Aufführung des „Wil- helm Tell" und der Erstaufführung des „Jubiläumsmarsches". Die Angst, wel- che einige bei der Durchsicht des Pro- gramms wegen der vielen sogenannten schweren und klassischen Musik hatten, verflog im Nu. Es war in jedem Stück zuviel Melodie, zuviel Begeisterung und zuviel gemeinsame musikalische Lei- stungen drinnen. Der Dirigent beherrsch- te souverän die Stadtmusik und alle Musikkameraden beherrschten ihre In- strumente in einer Vollendung, wie man sie bei einer Kapelle von Werktätigen kaum zu hören bekommt, im ganzen Lande nicht! Die Kitzbüheler Cädiien- konzertbesucher sind ja überall dabei. Bei den Salzburger Festspielen, in Bre- genz, in Zürich, ja sogar in der Scala in Mailand, in Wien und in Bayreuth. Ein musikverständiges Publikum und ein begeisterungsfähiges und kritisches. Slawischer Marsch von Tschajkowskij: Ouvertüre zu „Wilhelm Teil", Rossini; Chromatischer Galopp von Liszt im Ar- rangement von Sepp Gasleiger; Ouvertüre zu „Prinz Methusalem" von Johann Strauß; Im Krapfenwaldl, Polka v. Joh. Strauß; „Jubiläumsmarsch" von Sepp G a s t e i - ger, der Stadtmusik zum 100jährigen Bestehen gewidmet. Nach „Wilhelm TeIl", dessen Auffüh- rung mit dem stärksten Applaus be- dacht wurde, kam der „Bürgermeister- Reisch-Marsch" zum Vortrag, so daß bei diesem Cäcilienkonzert vier der fünf „Gasteigermärsche" gehört wer- den konnten. Der neue „Jubiläums- marsch" wurde mit besonderem Ernst und Begeisterung gespielt. Die Kapelle merkte im ganzen, daß ihrer Musik von allen Seiten mit Freude gelauscht wird und daß der Beifall bei allen Stük- ken echt und freudig dargebracht wur- de. Im Jubiläumsmarsch trat aber nicht nur die gute Komposition in Erschei- nung, sondern auch die Verehrung der Musikanten an den Komponisten und Dirigenten. Jedes Mitglied der Stadt- musik gab sich leidenschaftlich dem Rhythmus und dem Reichtum der Töne in diesem Marsch hin. Trotz des aus- erlesenen Programms, darunter der sehr lustige „Krapfenwaldl", der schwie- rige „Slawische", der Galopp und von „Methusalem", muß die Erstaufführung des Jubiläumsmarschs als zwei- ter Höhepunkt des heurigen Cäcilien- konzert bezeichnet werden. Dem Kom- ponisten und Dirigenten sowie der gan- zen Stadtmusik wurden von allen Sei- ten Gratulationen entgegengebracht. Die Worte des Bürgermeisters in der Fest- ansprache, daß die Stadtmusik einen Höhepunkt wie noch nie erreicht habe, wurden in anschließenden Gesprächen innerhalb der Konzertbesucher freudig bestätigt. Immer aber war in den letz- ten Jahren das Cäcilienkonzert ein Hö- hepunkt im Musikleben unserer Stadt und immer wieder, mit jedem Jahr. war ein neuer Höhepunkt zu verzeich- nen. Die gegenwärtige gemeinsame und Von der Stadtgemeinde Kitzbühel er- hielten wir zur Veröffentlichung folgen- de amtliche Mitteilung in der genheit des Wettbewerbes zur gung von Entwürfen für den der Doppelhauptschule und der für den polytechnischen Lehrga, Beim Architektenwettbewerb zur Er- langung von Entwürfen für den Neu- bau einer Doppelhauptschule in Kitz- bühel sind 21 Projekte eingereicht wor- den. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Arch. Dipl.-Ing. Karl Raimund Lo - r e n z, Graz, hat die unten genannten Verfasser für ihre Entwürfe wie folgt gereiht: Ein 2. Preis Verfasser: Arch. Dipl.-Ing. Horst Herbert Parson, Innsbruck, Pembaurstr. 44 Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Jörg Der Obmann des gemeinnützigen Ver- eins „Kitzbüheler Kunsteisbahn Kitz- bühel" Otto Hölzl konnte als Ehren- gäste den Landessportreferenten Lan- desrat Dr. E r 1 a c h e r, den Finanzrefe- renten der Stadtgemeinde Kitzbühel Walter II i r n s b e r g e r, Gemeinderat F e i er s in g e r, den Obmann des Frem- denverkehrsverbandes Alt - Nationalrat gemeinschaftliche Arbeit innerhalb der Stadtmusik, das Zusammenwirken der jungen und der altbewährten Musiker mit dem kraftvollen Talent von Stadt- kapellmeister Sepp G ast ei g er lassen aber keine Stagnation zu. Immer wer- den sie höher streben! Nach altem Brauch, und ein guter alter Brauch soll nicht abkommen, spiel- ten die „Lustig'n Kitzbühier" unter der Leitung von Stadtkapellmeisterstellver- treter Andre F eile r dem Publikum zum beliebten „Kränzchen" auf. Ihre Tanzmelodien fanden ebenfalls großen Beifall, beim Tanzvolk, aber auch bei den Nichttänzern. Streli, Innsbruck, Hinter- waldnerstr. 23 Verfasser: Arch. Dipl.-Ing. Leo Hermann, Dornbirn 1, Bahnhof str. 9-111 Mitarbeiter: Franz Vonier, Absolv. der Akademie für angewandte Kunst, Dorn- birn, Bahnhof str. 9-111 Ein 3. Preis Verfasser: Arbeitsgemein- schaft der Architekten Arch. Dipl.-Ing. Karl Pfeiler Arch. Dipl.-Ing. Charlotte Pfeiler, Tnnsbr., Hallerstr. 1 Ein Ankauf Verfasser: Arch. Dipl.-Ing. Werner Maiacher, Innsbr., Innrain 37-1V Ein Ankauf Verfasser: Arch. Dipl.-Ing. Erich Wechsler, Innsbruck, Schützenstr. 50 H. Reisch, Bürgermeister Max W e r n e r, Kurdirektor Baron v. Menshengen, Dipl.-Kfm. Dr. Ziepi (FVV), Gendarmerie-Postenkommandant Herrn. Windprechtinger, Polizeipo- stenkommandant Insp. K 1 s t 1, Feuer- wehrkommandant W i e s e r, Stadtbau- meister Ing. B e rn hofe r, den Präsi- denten des ASVOe Tirol Hauptmann a. D. P i s c h 1 sowie zahlreiche weitere 21 Architekten beim Wettbewerb für den Neubau der Kitzbüheler Doppelhauptschule Angele-'Ein 3. Preis Erlan- Neubau Schule n: J 11 1115 lili 1141111111111111111111 11II 1 1113111 1 x im 1 i ii [ei 1 lii 11111111 3li01 Iii i 1 r 1 11Juli11 JA Ii 1 111113111111111111111111111 191I liii 1111111 111111111111 la NU Ich bitte meine Wünsche für die Weihnachtsfeiertage und das neue Jahr auf diesem Wege entgegenzunehmen, weil ich heuer nicht zu Einzelgratulationen kommen kann! Hermann Reisch K itzböheler Kunsteisstadion eröffnet !
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