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Seite 16 K.itzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Dezember 1966 samte Veranstaltung verlief dank der mustergültigen Organisation reibungs- los und vollkommen unfallfrei. Anschließend fand im Gasthof Ober- bach die Preisverteilung statt, bei wel- cher Obmann Sebastian Gründler, nach- dem TSV-Bez.--Vertr. Zoltan Trompler über den Zweck des Testrennens ge- sprochen hatte, an die glückstrahlenden Gewinner die Siegerurkunden verteilte. Ergebnisse: Schüler 1 (Weibl.): 1. Schroll Brigitte, 1:05,0; 2. Müller Beate 1:15,4 (beide Kirchberg); 3. Ziepi Elisabeth, Westen- dorf, 1:23,2; 4. Lindner Barbara, Obern- dorf, 1:37,0; 5. Kaltenegger Ingrid, Kös- sen, 1:39,8. - (männl.): 1. Hochfilzer Georg, Jochberg, 59,6; 2. Schwaiger Ber- ni, Kössen, 1:02,6; 3. Fuchs Herbert, We- stendorf, 1:03,2; 4. Stemberger Florian, Kitzbühel, 1:03,4; 5. Aschaber Fiori, We- stendorf, 1:04,4; 6. Mantl Friedi, Hopf- garten, 1:05,0; 7. Dagn Martin, Kössen, 1:05,6; 8. Scherzer Josef, Kitzbühel, 1:07,2; 9. Staudinger Konrad, Kitzbü- hel, 1:08,0; 10. Schroll Sebastian, Obern- dorf, 1:09,0; 11. Weirer Christian, Kös- sen, 1:09,6; 12. Weriberger Eduard, Jochberg, 1:12,8; 13. Ager Peter, Hopf- garten, 1:13,2; 14. Koch Klaus, Kitz- bühel, 1:21,2; 15. Berger Ernst, Kirch- berg 1:23,8; 16. Rudolf Herbert, Piller- see, 1:25,4. Schüler II (weibl.): Gründler Lisi, Kössen, 1:56,4; 2. Hober Lisbeth, Piller- see, 2:01,6; 3. Sommeregger Christl, Kitzbühel, 2:08,8; 4. Feyersinger Maria, Kitzbühel, 2:09,2; 5. Daga Loni, Kös- sen, 2:24,6; 6. Schroll Gerti, Obern- dorf, 2:32,4. - (männl.): 1. Hinterseer Hansi, Kitzbühel, 1:43,2; 2. Feyersinger Peter, Kitzbühel, 1:45,6; 3. Neuper Franz, Jochberg, 1:49,4; 4. Fuchs Hans, Westendorf, 1:51,8; 5. Krepper Manfred, Kitzbühel, 1:55,2; 6. Hochfilzer Manfred, Going, 1:57,0; 7. Loferer Reinhard, Kös- sen, 1:58,0; 8. Schwarzinger Wolfgang, Kitzbühel, 1:59,0; 9. Achhorner Her- mann, Kössen, 2:01,6; 10. Döttlinger Hans, Pillersee, 2:04,8; 11. Hauser , Wal- ter, Waidring, 2:05,6; 12. Danzl Mathias, Pillersee, 2:06,8; 13. Salvenmoser Her- mann, Going, 2:07,0; 14. Eberl Rudi, Kelchsau, 2:14,2; 15. Ritsch Walter, St. Johann, 2:18,8; 16. Grander Hansi, Oberndorf, 2:21,2; 17. Tschallener Klaus, Kitzbühel, 2:23,8; 18. Kirchmaier Wal- ter, Kelchsau, 2:56,6; 19. Granbacher Günther, St. Johann, 2:57,4; 20. Pletzer Franz, St. Johann, 3:00,4. Jugend 1 (weibl.): 1. Kienpointner Hilde, Waidring, 1:51,8; 2. LofererSonja, Kössen, 1:53,0; 3. Steger Hildegard, St. Johann, 2:26,2; 3. Gründler Anita, Kös- sen, 2:26,2; 5. Obermoser Annemarie, Waidring, 2:28,2. - (männl.): 1. Stamp- fer Alexander, Kitzbühel, 1:45,4; 1. Heini Gründhammer, Kirchberg, 1:45,4; 3. Eh- rensberger Simon, Hopfgarten, 1:47,0; 4. Vötter Reinhold, Kitzbühel, 1:47,6; 5. Gonzo Odo, Kössen, 1:50,0; 6. Koch An- di, Kitzbühel, 1:50,8; 7. Burger Josef, Westendorf, 1:54,6; 7. Ager Fritz, We- stendorf, 1:54,6; 9. Günther Peter, Pil- lersee, 1:56,5; 10. Hirzinger Hansi, Going, 2:01,4; 11. Haunolter Paul, Kös- Mit Beschluß der Generalversamm- lung vom Dezember 1965 eine neues Molkerei zu erstellen, begann für den Obmann Bürgermeister Herm. Reisch, für Obmann-Stv. Sebastian Foidl und die übrigen Funktionäre der Genossen- schaft nicht nur ein arbeitsreicher, son- dern auch ein verantwortungsvoller Ab- schnitt in der Geschichte der Molkerei Kitzbühel. Das große Bauvorhaben wurde umso begeisterter und mit großem Mut in Angriff genommen, als dem Vorstand und Aufsichtsrat in Direktor Josef 5 a 1- m u t t er ein hervorragender Fachmann auf allen Gebieten zur Verfügung stand. Es stand fest, daß die Planung des Projekts vom Milchwirtschaftsfonds Wien durchzuführen sei, um der Ge- nossenschaft Kosten zu ersparen, an- dererseits sich die Erfahrungen dieser Stelle auf diesem Gebiet nutzbar zu machen. Darüber hinaus verfügt der Milchwirtschaftsfonds auch über die nötigen Fachleute auf dem Gebiet der Molkereimaschinen, die für die Grund- planung herangezogen werden konnten und später dann auch die Ausschrei- bungen für die Maschinen und Geräte erstellten. Für die Detailplanung und Bauleitung wurde Architekt Dipl.-Ing. St am p er, Kitzbühel, für die statistischen Berech- nungen Prof. Dr. Baravalle, Wien, gewonnen. Die oberste Bauleitung liegt in Händen von Dipl.-Ing. Kirchner, Wien, der der Bauabteilung des Milch- wirtschaftsfonds vorsteht. Auf Grund der Gesamtplanung konn- te bereits im April 1966 mit der Aus- schreibung der Bauarbeiten und mit der Erstellung der Detailpläne begon- nen werden und bereits am 5. Mai 1966 erfolgte die Vergabe der Bauarbeiten an Baumeister Dr. Meise als Best- bieter und unter Festlegung der ter- minisierten einzelnen Bauabschnitte. Kurz nachher standen bereits die Bauhütten und mit dem Aushub der Baugrube wurde begonnen, wobei in Anbetracht des hohen Grundwasser- spiegels der Kanalanschluß an den städt. Hauptkanal von äußerster Wich- tigkeit war, weil dadurch die Arbeiten in der Baugrube wesentlich erleichtert wurden. Wenn an sich auch das hohe Grundwasser den Bau der Molkerei verteuerte, weil die Erstellung einer Wanne notwendig wurde, in die das Gebäude hineingestellt werden mußte, muß anderseits festgehalten werden, daß der Baugrund in seiner ganzen sen, 2:04,6; 12. Bichler Franz, Hopf- garten, 2:05,4; 13. Kogler Peter, Wald- ring, 2:06,6; 14. Seibl Walter, St. Jo- hann, 2:09,8; 15. Meislinger Gerhard, Going, 2:13,2; 16. Schwingenschlögel Karl, Kitzbühel, 2:25,0. - Ausdehnung eine gleichmäßige, gute Tragfähigkeit besitzt. Die Einbringung der Fundamente und der Bodenplatte samt Wanne wurde durch andauerndes Schlechtwetter sehr behindert, was sich außer auf die Bau- arbeiten auch auf die Isolierung nach- teilig auswirkte und weitere Verzöge- rungen ergab. Als dann endlich die Kellerdecke fertig war, betrug der ter- minmäßige Arbeitsrückstand insgesamt sieben Wochen, verursacht durch un- günstige Witterung, Verzögerungen in der Erstellung der Pläne, besonders aber der statischen Berechnungen und notwendig gewordenen Aenderungen in der Bauausführung. Es war klar, daß nunmehr alles dar- angesetzt werden mußte, um die auf- getretenen Terminverluste möglichst weitgehend aufzuholen. Baumeister, Architekt und Statiker wurden mobili- siert, um dies zu bewerkstelligen. Die Arbeitsgruppen wurden verstärkt, um ein zügiges Arbeiten zu ermöglichen. Da ab Fertigstellung der Kellerdecke auch der Wettergott ein Einsehen hat- te, wuchs der Bau nun in rascher Folge. Pollen und Arbeiter legten ih- ren ganzen Ehrgeiz darein, den Ter- minverlust möglichst restlos einzuho- len, was ihnen auch gelungen ist. Zim- mermeister Egger und seine Arbeiter waren bemüht, den Dachstuhl inner- halb kürzester Zeit fertigzustellen und auch die Dachdecker boten ihr Bestes, doch leider brach plötzlich der Winter ein, so daß das Dach wohl den Feuch- tigkeitsschutz, nicht aber die Hart- deckung erhalten konnte. So war es möglich, daß die Leitung der Molkerei Baumeister Dr. Meise mit allem am Bau beteiligten Personal sowie Zimmermeister Egger mit sei- ner Belegschaft und die Herren des Bauauschusses der Molkerei für Sams- tag, 19. November zur Firstfeier laden konnte. Bürgermeister Reisch begrüßte als Obmann der Genossenschaft alle Er- schienenen herzlichst, entschuldigte Ar- chitekt Stampfer, der verhindert war, und hob in einer kurzen Ansprache die vorbildliche Arbeitsleistung aller am Bau beteiligten Arbeiter, insbesondere aber die des Poliers Hans Exenberger, hervor. Er dankte allen, die am Bau mitwirkten, gleich ob am Bau selbst beschäftigt oder in den Büros tätig. Er vergaß dabei auch den Archi- tekten und die Molkereileitung nicht, denn alle zusammen waren bestrebt, Molkerei Kitzbühel - Neubau
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