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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Dezember 1966 Kitzbüheler Vereinen und Körperschaf- Kitzbühel und stellt damit ihre Mu- festgelegt und in unserer Zeitung be- ten, welche mit der Bergrettung zu tun sikfreude unter Beweis. kanntgegeben. haben, das beste Zeugnisiissf11t Niiti der Inhalt: ---"", „Es ist mir von duz Ortsstelle Kitz- bühel des österreichischen Bergret- tungsdienstes Tirol eine Teilnahme zu der großangelegten Lawineneinßatz- übung am 10. und 11. Dezember 1966 ermöglicht worden, wovon ich sehr be- eindruckt nach Innsbruck zurückge- kehrt bin und es drängt mich Ihnen, dem großen Förderer der Ortsstelle, kurz darüber zu berichten. Zunächst bin ich begeistert von der vorbildlichen Zusammenarbeit der ver- schiedenen Verbände: Bergrettungs- dienst Raum Kitzbühel, Tiroler Berg- wacht, Gendarmerie, Skischule, Berg- führer, Hüttenwirte und Alpenvereins- sektion. Ich kann Ihnen versichern, sie ist beispielgebend und wegweisend für das ganze Land Tirol. Sowohl beim Vortragsabend als auch bei der gin- satzübung war eine überraschend gute Beteiligung festzustellen, die einen zwangsläufigen Rückschluß über das einhellige Interesse, Menschen aus Berg-. not zu helfen, gibt. Als Leiter der et- was schwierig gestellten Lawinenein- satzübung am Kitzbüheler Horn bei irregulären, daß erstens die Leute den harten Anforderungen einer Lawinen- rettungsaktion physisch und gedanklich voll gewachsen sind und zweitens die gute Zusammenarbeit ihren prakti- schen Niederschlag vorteilhaft ‚ daß im Ernstfall diese vereinte Mannschaft un- emiüdlich, zweckmäßig und wahr- scheinlich mit Erfolg operieren wird, was letztlich wiederum dem Ruf der Gemeinde Kitzbühel als Wintersport- zentrum ersten Ranges zugute kommt. Ich bitte, diese meine Ausführungen dem Gemeinderat mitzuteilen und danke für die hervorragende Gast- freundschaft, an der Sie ja maßgeb- lich beteiligt waren. Mit herzlichem Bergsteigergruß: Sepp Islitzer, Bundesreferent für das Lawi- nenhundewesen im österreichischen Bergrettungsdienst." Dem Bundesgymnasium in St. Jo- hann wurde zur Herausgabe einer Fest- schrift eine Subvention von 3000 Schil- ling zugesprochen. In seinen Berichten wies der Bür- germeister weiters auf das Cäcilien- konzert unserer Stadtmusik hin, bei welchem viele aktive Mitglieder für langjährige Tätigkeit in der Stadtmusik sowie die Ehrenmitglieder und zwei bereits ausgeschiedene Musikkamera- den ausgezeichnet wurden. Als Jubi- läumsgeschenk der Stadtgemeinde ge- nehmigte der Gemeinderat die Aus- gestaltung der Probenräume in der Volksschule bis zu einem Betrag von 74.000 Schilling. Je 10.000 Schilling spen- deten die beiden heimischen Geldinsti- tute, die Sparkasse der Stadt Kitz- bühel und die Raiffeisen-Bezirkskasse Der Raiffeisen-Bezirkskasse Kitzbü- hel sprach der Bürgermeister für die hochherzige Spende von 125.000 Schil- in die Baustejneaktjon zum Neubau des Krankenhauses der Stadt Kitzbühel den besonderen Dank aus. Ebenfalls dankte er Baumeister Ing. G es i e r i c h für die 15.000 Schilling als erste Rate. Zum Verbauungsplan des Rayons zwischen dem Ehrenbach und dem Gänsbach wurde beschlossen, den An- rainern die Möglichkeit der Einsicht- nahme bzw. der Aufklärung zu geben. Hiezu werden die Pläne im Rathaus öffentlich aufgelegt. Der Zeitpunkt der Besichtigungsmöglichkeit wird noch Unserem ‚Weihnachtssingen" in den verschiedenen Orten des Bezirks war ein voller Erfolg beschieden. Wir dan- ken allen Besuchern der Konzerte für die freiwilligen Spenden. Besonders gilt unser Dank allen Wirten, die durch Übernahme der Veranstaltung, durch Beistellung der Lokale, Ausschmük- kungsarbeiten sowie Verabreichung von Speise und Trank an die Anklöpfler viel zum guten Gelingen beitrugen. Herzlichen Dank Fräulein Hauer für die kostenlose Bereitstellung des Film- theaters mit dem Personal für die frei- willige Mehrarbeit. Der Stadtgemeinde Kitzbühel für das notwendige Podium. Der Gemeinde Waidring für die Extra- spende von 300 Schilling durch den Vizebürgermeister und den damit ver- bundenen Dankesworten. Dem Rotary- Club Kitzbühel für die Spende von 1.530.30 Schilling an die Hochwasser- geschädigten und der Sammlung für den Kummerkasten anläßlich unseres Singens bei der Weihnachtsfeier des Clubs von 1560 Schilling = zusammen 3.090.30 Schilling. Der Buchdruckerei Grobstimm und Heininger für die fast kostenlose Her- stellung der Plakate; Fräulein Edith Hechenberger und Herrn Hans Pich- ler für die organisatorische Mithilfe; Taxi-Hauser, Reith, für verbilligte Fahrten und für seine Mithilfe bei den Konzerten als Beleuchter und „Ge- päcksträger". Der Schützenkompanie Kössen für ihre wertvolle Hilfe in Schwendt und Kössen. Das Ergebnis der freiwilligen Spen- den unserer 24 Konzerte betrug 37.241 Schilling. Für Porto, Plakate und Auto wurden ausgegeben 4400 Schilling und es verblieb ein Rest von 32.841.— Davon erhielt der Kummer- kasten 16.420.50 und die Hochwasser- geschädigten zuzüglich der Spende des Rotary-Clubs Die gute Zusammenarbeit und das harmonische Arbeitsklima bezeugte folgendes Schreiben der Personalver- tretung der Stadtgemeinde an den Ge- meinderat: „Die Personalvertretung erlaubt sich im Namen aller Bediensteten für die in sehr sozialer Weise gewährten frei- willigen Zuwendungen im heurigen Jahr den allerbesten Dank auszuspre- chen. Wenn man bedenkt, daß die Stadtgemeinde Kitzbühel mit allen Be- trieben jetzt weit über 200 Leute be- schäftigt, und jede bezugsmäßige Ver- besserung sich folglich im Gesamten (Fortsetzung auf Seite 17) so daß den Osttiroler, ins- gesamt 17.950.80 Schilling übergeben werden können. Für den SOS-Kummerkasten Käthe Nagiller Für die Kitzbüheler Nationalsänger Toi Praxmair Der Betrag von 17.950.80 Schilling wurde dem Bürgermeister von Unter- tilliach Herrn Hermann Schneider zur Verteilung an seine geschädigte Bürgerschaft übersandt! „Advent", stille Vorweihnachtszeit! Für wen hat dies heute noch Gültig- keit? Wir kennen doch nur ein Ha- sten! Oder doch? Ja, eine kleine Gruppe brachte uns Besinnung. Wer Herrn Toni Praxmair und seine Anklöpflergruppe hören und er- leben durfte, der fühlte, daß es noch andere Werte gibt und dankbar lausch- te man zwei Stunden Lied und Vers. War wieder ein Kind, umgeben von dem großen Geheimnis der Mensch- werdung. Dafür möchte ich heute dan- ken. Wenn man dann noch bedenkt, daß diese Gruppe uneigennützig an die hundert Stunden Freizeit geopfert hat, dann muß man es zu den Weihnachts- geheimnissen dazugeben. Man weiß, es gibt solche, aber man kann sie nie ganz begreifen! So will ich von ganzem Herzen danken: Herrn Toni Praxmair, dem Ehe- paar Rosemarie und Peter S a 1 i n g e r, Maridi Grander, Ingrid Praxmair, Hanni Keuschnigg, Fini Maier, Adi Heiß, Toni Praxmair jun., Pepi Eberharter und Kurt Piki. ffentIicher Dank! 16.420.50 Euch allen ein schönes Weihnachts- fest. Gesundheit im neuen Jahr! 1.530.30 Käthe Nagiller
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