Kitzbüheler Anzeiger

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9961 taqwza(I «12 ',22iSWUS Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 2. Zita, 9jährige Fuchsstute des Jakob Hölzl, St. Johann, im Sattel: Margarete lohn, Kitzbühel; und 3. Balida, 7jährige Fuchsstute des Christian Müller, im Sattel der Besitzer. Weiterer Einlauf: Freddy und Bella I-Iaflinger-Skikjöring: 1. B a ii d a, Be- sitzer und Reiter Jäger Christian M ü 1- 1er, St. Johann, Skifahrer Manfred Jöchl, Going; 2. Zita (Hölzl), Reiter Astrid Hölzl, Kitzbühel, Skifahrer Ober- hammer, Kitzbühel; und 3. Freddy, 9- jähriger Fuchs-Wallach des Jakob Hölzl. St. Johann, Reiter Miß Gail-Browingg, England (Wintersportgast aus Kitzbü- hel), Skifahrer Helmut Hauser, Elimau. Weiterer Einlauf: Lore. Die Siegerstute Sissy vom Flachreiten (im Sattel An- gela Huber und Skifahrer Vater Isidor Huber) schied in aussichtsreicher Po- sition vermutlich durch Behinderung durch Zuschauer bedauerlicherweise aus. Für die fünf Traberkonkurrenzen wurden insgesamt 73 Pferde gemeldet. Davon wurde für 15 Pferde die Nen- nung zurückgezogen, dagegen 13 nach- gemeldet, so daß beim Stefani-Schlit- Wie bereits berichtet fand am 18. No- vember 1966 im großen Rathaussaal in Kitzbühel die Generalversammlung der Felbertauernstraße Aktiengesellschaft statt. Der Vorsitzende Bundesminister a. D. Sektionschef Dr. Eduard H e 1- lingsetzer konnte dabei Landes- hauptmann Eduard Wa 11 n ö f e r, den langjährigen Präsidenten des Tiroler Landtags Komm.-Rat Johann 0 b e r - moser, weiters die Landesräte Rein- hold Unterweger, Rupert Zechtl sowie weitere Mitglieder des Aufsichts- rates und die Vorstandsmitglieder be- grüßen. Aus Kitzbühel waren Bürger- meister Hermann Reisch, Vizebürger- meister Peter S i e b er er, Stadtrat Wal- ter Hirns berger erschienen und aus Mittersill Bürgermeister Josef G r an i und Altbürgermeister Sebastian Ro h r- egger. Weiters waren anwesend: Be- zirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Tr en t i n a g ii a, der die Gemeinden unseres Bezirks als Aktionäre auf der Generalversammlung zu vertreten hat- te, die Landtagsabgeordneten Leonhard Manzl, Hopfgarten, und Christian Horngacher, Kirchberg. Nach Feststellung der Beschlußfähig- keit der Generalversammlung (fast 90 Prozent des Kapitals waren anwesend) nahm die Generalversammlung den Be- richt des Vorstands über das Baujahr 1965 entgegen. Diesem Bericht entneh- men wir folgende interessante Einzel- heiten: tenrennen in St. Johann 71 Traberstarts erfolgten. Mit den Norikern und den Haflingern zusammen wies das offizielle Renn- programm ein Rekordfeld von 102 Pfer- den auf. 22 Nennungen wurden zurück- gezogen, dagegen 16 Nachnennungen begehrt; es erfolgten daher 96 reguläre Starts. Die Konkurrenz um den Preis des Landes Tirol (Grundlage 40.000 Schil- ling) mit insgesamt 27 Nennungen und fünf Nachnennungen mußte von der Rennleitung auf zwei selbständige Kon- kurrenzen unterteilt werden. Das Geld wurde an die Sieger ausbezahlt; die Pokale werden nachgesendet bzw. bei einer Veranstaltung der Nachbarvereine persönlich überreicht. Bekanntlich fin- den in unserem Pferdesportbereich heuer noch folgende Rennen statt: 6. Jänner Kitzbühel 29. Jänner Mittersill 5. Februar Kufstein 12. Februar Kössen 19. Februar Kitzbühel 26. Februar Goldegg 1965 war ein Jahr mit beachtlichem Baufortschritt. Es konnten vor allem die Bauarbeiten an der Tunnelbaustelle weit vorangetrieben werden, so daß auch weitreichende Beschlüsse über den Ausbau der Rampen gefaßt wer- den konnten. Bei der Bauführung war der ungewöhnlich schwere Nachwinter nachteilig und die Arbeiten waren durch Schnee, Regen, Lawinen, Stein- schlag und Muren oftmals behindert. Am 29. März 1965 ereilte die Baustelle der Arbeitsgemeinschaft Tunnel - Süd ein schweres Lawinenunglück - ein Werksomnibus wurde verschüttet. Es mußten sechs Tote beklagt werden. Ein weiteres Unglück am 24. Mai 1965 traf bei der Arbeitsgemeinschaft Nord einen Arbeiter und bei einem Verkehrs- unglück büßten weitere zwei Menschen ihr Leben ein, so daß bedauerlicherweise sich die Zahl der Todesfälle auf dreizehn erhöht hat. In keinem Fall konnte von einem menschlichen Versagen gespro- chen werden, höhere Gewalt und un- glückliche, widrige Umstände waren die Ursache. Zur Bauführung 1965 Die Arbeitsgemeinschaft Nord konn- te die Betonierung bis auf 200 Meter und die Zwischendecke auf eine Län- ge von 1000 Metern fertigstellen. Der Wendeplatz Nord wurde errichtet und das Anschlullstück zur Lüfterstation begonnen; ebenfalls die Betonierung der Eingangsstrecke und die Lüfter- station bis zur Höhe des Maschinen- raumfußbodens. Mit Einbruch des Win- ters wurden an der Lüfterstation die Arbeiten über Tag eingestellt. Tunnel-Süd: Betonierung der Röhre. Zwischendecke auf einer Länge von 2050 Metern. Wendeplatz Süd bis zum First angeschlossen und betoniert: ebenfalls Wendeplatz Mitte. Der Ent- wässerungskanal in ganzer Länge, die Trennwände im Lüfterkanal auf 1000 Meter und die Lüfterstation Süd im Fundament. Ende 1965 wurde mit dem Hochbau begonnen. Die Zufahrtsrampen Im Norden war die Straße im Unter- bauplanum vom Tunnel bis zur Erl- bachalpe (6 km) fertig, von dort bis zum Werkschulheim in Rohplanie. Zwei Felberbachbrücken wurden er- richtet und die Widerlager der Amer- bachbrücke erstellt. Gebaut weiters das Dach der 78 Meter langen Lawinen- galerie im Bereich des Steinkargrabens, so daß im Winter 1965-66 dieser Lawi- nenschutz bereits zur Geltung kom- men konnte. Die Verlängerung in Rich- tung Mittersill war noch nicht ver- geben. An der Südrampe war das Stück Tunnelportal bis Landeckwald im Un- terbau und Frostschutz fertig. Die La- winengalerien im Bereich der Fröriese wurden erweitert. Baulos Blitzgraben: Herstellung der Tunnelröhre als La- winenschutzbau mit fünf Ringen zu je acht Metern. Mit der Untertunnelung beim Blitzgraben war einer der ge- fährlichsten Lawinenhänge unschädlich gemacht worden. Im Abschnitt Land- schütz-Osterwitzgraben wurde der be- reits bestehende Tunnel ausgeweitet und abgesichert. Im zweiten Kurztun- nel der Proseggklamm wurden die Tor- kretarbeiten ausgeführt. Vorn Oster- 30. und 31. Dezember halten wir unser Geschüft wegen Inventur geschlossen. MOBEL MAIER Kitzbühel, Hammerschmiedstr. witzgraben bis zum Schloß Weißenstein war die Trasse durchgerissen.. Der Un- terbau auf zwei Kilometern fertigge- stellt. - Im September 1965 hat Osttirol eine schwere Hochwasserkatastrophe heim- gesucht. Auch die Felbertauernstraße wurde nicht verschont. In der Nähe des Daberbachs kam ein Hang in Be- wegung. Erforderliche Sicherungsmaß- nahmen werden 3,2 Millionen Schilling kosten. Gerade das Jahr 1965 hat bereits ge- zeigt, daß die Wahl der Trasse und die durchgeführten Baumaßnahmen richtig sind und die neue Felbertauernstraße FelbertauernstraßemVorstand dankt Sektionschef Seidl Änderungen im Aufsichtsrat - Nachbericht zum Ablauf Generalversammlung in Kitzbühel. - Mittersiller Bürgermeister ruft verzweifelt nach Salzburg.
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