Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 26 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. Februar 1966 ST. JOHANN - Gästefrequenz. 1966 1965 Jänner 1254 933 Jänner 1229 957 Jänner 1189 955 Jänner 1086 869 Jänner 1086 809 Feber 1199 809 Feber 1254 999 - FPOe-Stammtisch, Mittwoch 9. Fe- bruar 1966, 20 Uhr, im Gasthof Gratt! - Neue Verschleißstelle. In der Gemischtwarenhandlung K r i m h i d e Z o b 1 e r, Kaiserstraße-Wegscheidgasse, wurde nun auch eine Verschleißsteile unserer Zeitung eröffnet. Der „Anzei- ger" kann nun auch bei „Zobler" be- zogen werden. Maturaball in St. Johann Die 8. Klasse des Bundesgymnasiums St. Johann veranstaltet am 11. Februar 1966 im CaM Klausner ihren Ma- turantenball. Beginn 20.30 Uhr. Die Mittelschule in St. Johann, die gegenwärtig unter der Leitung von Di- rektor Walter We i h s noch als Ex- positur des Bundesgymnasiums und des Bundesrealgymnasiums Innsbruck ge- führt wird, wurde zwar schon seit Be- ginn des Schuljahres 1965/66 verbund- licht, kann aber auf Grund der Ver- träge zwischen dem Bundesministerium für Unterricht und dem Bundesministe- rium für Handel mit der Verwaltungs- gemeinschaft „Bezirksmittelschule" in St. Johann, in welcher unser Bezirks- hauptmann Hofrat Dr. Hans v. Tr e n- t i n a g 1 a den Vorsitz führt, erst nach erfolgreicher Ablegung der Reif eprü- fung der gegenwärtigen 8. Klasse als selbständige Bundesmittelschule Rechts- gültigkeit erlangen. KATHOLISCHES BILDUNGSWERK TIROL Zweigstelle: St. Johann Freitag, 11. Feber 1966 setzt das Kath. Bildungswerk seine Berichte über die östlichen Nachbarn unseres Vaterlandes mit einem Vortrag der Frau Dr. Grete Schmidt, Innsbruck, unter dem Titel „Die Tschechoslowakei, ein Land mit zwei Gesichtern", fort. Die Vortragende. eine geborene Prefiburgerin, die ihr akademisches Studium an der Universi- tät in Prag absolvierte, ist dadurch wohl bestens geeignet, über dieses Land ei- nen interessanten und sachlich wohl- fundierten Bericht zu geben. Eine große Auswahl hervorragend gelungener Farb- dias, aufgenommen von dem Gatten der Vortragenden, Herrn Dr. Schmidt. anläßlich einer Studienreise durch be- deutende Städte der Tschechoslowakei, welche das Kath. Bildungswerk in den vergangenen Ferien unternommen hat- te, unterstützen den Vortrag bestens. Wir Österreicher leben gut, aber ge- fährlich. Sind doch eine Reihe von Volksdemokratien unsere Nachbarn und auch das südliche Italien ist eine Hochburg des Kommunismus. Es heißt, die Augen offen halten. Eine klare Kenntnis dessen, was sich hinter dem „eisernen Vorhang" tut, ist für jedan zeitaufgeschlossenen Menschen not w n- dig. Lassen Sie sich durch diesen Vor- trag informieren. Sie werden reich be- lohnt sein, denn der Vortrag bringt auch viel Kulturelles „aus der Zeit. da Böhmen noch bei Österreich war". Freitag, 11. Feber, 20 Uhr, Haupt- schule St. Johann. Eintritt frei. Ju- gendliche über 16 Jahre haben Zutritt. Von den Schwergewkhtseisschijtzen: St. Johann Pokalsieger in Bechern Das am 30. Jänner 1966 in Bachern bei St. Johann ausgetragene Pokal- Schwergewichtseisschiefien brachte fol- gende Ergebnisse: Pokalsieger: St. Johann mit Alfred Brunner, Hans Eder, Willi Gantschnigg und Hans Orgler. - 1. Preis: Obern- dorf mit Josef Stöekl, Toni Mühlbacher, Sepp Feiersinger und Hans Hauser jun. 2. Preis, Bachern; 3. Preis: Fieherbrunn; 4. Preis: Aurach; 5. Preis: St. Johann II. An der Konkurrenz nahmen 12 Grup- pen teil, denen zwei Eisbahnen zur Verfügung standen. Das Schießen wur- de vom Klub „Bachern" sehr gut auf- gezogen und abgewickelt und die Wirts- leute trugen das Beste aus Küche und Keller auf und noch dazu zu den be- gehrten,, Eisschützenpreisen". BEZIRKSMEISTERSCHAFT WIEDERUM IN BACHERN Da es den Schwergewichtseisschützen von A u r a c h als vorjährige Pokals- sieger heuer nicht möglich war zwei Bahnen zu errichten, haben sie sich mit Bachern in Verbindung gesetzt, und diese übernahmen die Herstellung der zwei Bahnen. Die Auringer haben für das Pokalschießen einen wertvollen Pokal gestiftet, wie ihn die Eisschütze noch nie gesehen haben. Vereinbarungsgemäß findet nun am Sonntag, 6. Februar auch die Schwer- gewichts-Bezirksmeisterschaft auf den Eisbahnen zu Bachern statt. Nennungsschluß am Sonntag um 10 Uhr; Beginn der Meisterschaft 9 Uhr vormittags! Da es vorher nicht mehr möglich war, eine Bezirksversammlung abzuhal- ten, ersucht Bezirksobmann Max W e r- n e r jun. auf diesem Wege die Mit- glieder des Bezirksausschusses höflichst. am 6. Februar schon um 8 Uhr früh zum „Bacherwirt" zu kommen, damit die Meisterschaft besprochen und die Arbeitseinteilung festgelegt werden kann. Aus gegebenem Anlaß wird vom Be- zirksausschuß auch darauf aufmerksam gemacht, daß ein Austauschen von Schützen während einer Konkurrenz nicht gestattet ist. Die namentlich ge- meldete Mannschaft muß bis zum Ende des Schießens mitmachen; es ist auch als unsportlich zu bezeichnen, wenn Gruppen, sollten sie auch in aussichts- loser Position stehen, sich ohne ab- zumelden von der Konkurrenz ent- fernen. Auf Wiedersehen in Bachern und Stock Heil! REITH - Versammlung. Am Sonntag, 6.Fe- bruar findet um 10 Uhr im Gasthof Münichau die Hauptversammlung des Haflingerpferdezuchtverejns statt. Auf der Tagesordnung stehen u. a.: Neuwah- len, ein Bericht über die Internat. Haf- lingerschau und ein Farbfilm. OBERNDORF Ehrenbürger Simon Lindner t Am Samstag, 29. Jänner 1966 zchioß sich das Grab über einen bestverdien- ten Mann von Oberndorf: Simon L i n d ii e r vom An g e r e r, Ökonomie- rat Altbürgermeister, Ehrenbürger, Ob- mann des Pinzgauer Rinderzucht- verbandes, langjähriger Obmann des Heimkehrerverbandes. MusikkapeJe. Heimkehrer, Feuerwehr, Schuljugend. zahlreiche Verwandte und Bekannte aus nah und fern versammelten s:ch zu einer großen Trauergemeinde, wie man sie in Oberndorf nur selten erle- ben kann. Ein sichtbares Zeichen für die Ver- dienste, die sich der Angerervater al- lenthalben erworben hat, waren die fünfzehn Auszeichnungen, teils vom ersten Weltkrieg, teils aus dem zivilen Bereich, die von einem Kriegskame:a- den des Verstorbenen auf einem Pol- ster vorangetragen wurden. Demzufolge wurden auch in den Grabreden, sieben an der Zahl, die großen Verdienste des Angerervaters pietätvoll gewürdigt. Als erster sprach Bürgermeister Franz II ö c k und rief dem Angerervater Dank und Anerken- nung ins Grab zu. Ihm folgten: der Bezirksobmann des Heimkehrerverban- des und dann die Vertreter mehrerer bäuerlicher Berufsgenossenschaften, dar- unter auch LA. M a n z 1, der auch den Abschiedsgruß des Landeshauptmannes überbrachte. Unter den Trauergäsien sah man auch die Bürgermeister von Kitzbühel und von Reith. Auch der Herr Pfarrer sprach im Namen der Pfarrgemeinde, in seinem sowie im Namen seiner Vorgänger den Dank für die getreue Unterstützung kirchlicher Belange aus. Den Kondukt führte der Neffe des Angererbauern Neupriester Simon Landmann, der auch den Seelengottesdienst zelebrierte und zum letzten Abschied am Grab hielt der Ortspfarrer beim Grab das „Libera". „Ehre seinem Andenken!" Weitere Bezirksnachrichten auf Seite 13
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